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Meine Dark Heresy Runde ist aus dem Ruder gelaufen - was tun?
tartex:
Die einzelnen Episoden können ja immer einen Hinweis zum urpsprünglichen Meta-Plot enthalten. Aber die Abenteuer sollten auch funktionieren ohne dass man das mitkriegt.
Ich selber habe das Probleme es voll toll zu finden das Schwarz-Weiß-Denken in Kampagnen aufzubrechen und in Grau zu malen. Aus Spielerperspektive wirkt das halt dann eher so: egal was wir machen, es hat immer negative Konsequenzen. Und ich so: "ja, voll deep, oder?" :think: ;)
Spieler dann: "ja, dann machen wir aber lieber nichts."
Warhammer bleibt natürlich Warhammer.
Dr. Evil:
Komplexes Spiel in einem Abstand von jeweils rd. vier Wochen kann nach meiner eigenen Erfahrung nicht richtig rund laufen. Wir sind teilweise auf One-Shots oder sehr "einfach" strukturierte Abenteuer umgestiegen. Dann hatten wir auch wieder Spass in der Runde und jeder war wieder voll und ganz dabei (selbst bei manchmal beruflich bedingten längeren Abständen).
Mogelpack:
Ok...erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Ideen. Einige davon werde ich auf jeden Fall mit in die Runde werfen. So ganz habe ich die Idee noch nicht verworfen, die Kampagne weiter zu führen. Nachdenklich stimmt mich alleine die Tatsache, das eine Vielzahl der Antworten hier auf: "Das geht nicht gut" und "besser einfach strukturiert, bzw. kurz und knackig" hinaus laufen. Ich werde auf jeden Fall das laufende Abenteuer abschließen und dann mal resümieren.
So ganz will mir der fehlende Wissensstand (Fakten) und das Gefühl des Disconnect (Rollenspiel/Identifikation) nicht zusammen passen. Die Fakten kann ich ja wirklich durch einfachere Strukturen und gezielte Hinweise einbringen. Aber die Spanne zwischen "wir sind mächtige und fähige Agenten" zu "wir sind inkompetent und machtlos" bleibt. Vielleicht ist es da angebracht, die Spieler mit einer Art Benny-System (nicht die schon existierenden Fatepoints!) und player empowerment mit an der Story zu beteiligen.
unicum:
--- Zitat von: ArneBab am 15.07.2022 | 10:46 ---Bei uns schreibe ich üblicherweise ein Protokoll. Im Zweifel lesen wir darin halt am Anfang der Runde.
--- Ende Zitat ---
Ja, das mache ich auch - nur stelle ich dann eben bei manchen Spielern auch mal fest das es nicht gelesen wurde (oder meine Spieler schon mit 30 ein ziemliches demenzproblem haben).
Testweise habe ich mal mitten in meinen Text geschrieben "in der Mitte des Raumes den ihr erkundet steht ein eimer mit Gold" den es beim eigentlichen Spielen gar nicht gegeben hat, tatsächlich haben mich 2 von 6 darauf angesprochen, ein anderer meinte das er es zwar gelesen aber für einen Fehler gehalten hat. die anderen 3 waren "???".
Als SL bin ich eben so viel tiefer in der Story drin das ich auch nach Wochen in etwa weis was passiert ist, gerade weil "Ich auch ein Protokoll schreibe" meistens zeitnah also am Montag wenn Freitag spielabend war.
unicum:
Ein anderer SL hat zu jedem NSC immer ein Bild dabei und dieses dann an eine Pinnwand im Raum gehängt, so waren zumindest diese soweit bekannt (auch wenn ich es besser gefunden hätte wenn der Name des NSC und ggf ein weiterer Punkt der Info dazugekommen wäre) Problematisch war es auch das alle SC auch schon an der Pinnwand hingen und es dann doch recht unübersichtlich war.
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