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Prey auf Disney+

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Medizinmann:
Hallo zusammen

SPOILERALARM !
 

Ich hab Heute Morgen Prey auf Disney+ gesehen (der neueste Predator Film)
Zwiespältige Meinung :
 Auf der einen Seite wunderschöne Landschaftaufnahmen und die Sicht des Predators ist weitaus besser als die in Teil I oder II .
Seine Action ist auch OK und Glaubwürdig und er hat neue Spielzeuge Der Film ist auch Schnörkellos und erinnert mich in seiner Einfachheit an den ersten Teil und das war gut so...

ABER

Die Heldin wird im Laufe des Films immer unglaubwürdiger .
Ist ja Ok das sie sich als Frau dem Stamm beweisen muss und das die meisten Nichts von Ihr halten(Aber mir wurde der Punkt viel zu oft unter die Nase gerieben).
Das hätte man genauso mit einem unerfahrenen Jüngling darstellen können der deshalb verachtet wird weil er z.B. die Alchemie von seiner Mutter lernt ...
Die Lernkurve der Heldin hat schon Mary Sue züge und das sie es schafft besser als Jackie Chan zu kämpfen und 4-5 Trapper im Lager zu töten ist Unglaubwürdig .
Dann hat sie noch nie eine Steinschlosspistole gesehen , ein Trapper erklärt es ihr einmal und sie kann (Mitten im Kampf gegen den Pred ) die Waffe Laden und Abfeuern .
Dann kaut sie irgendeine Blüte und der Pred kann sie nicht mehr sehen .
Damals bei Arnie war der Schlamm schon Grenzwürdig , weil so eine dünne Schicht verbirgt keinen 37° warmen Körper (!)Das mit der Blüte ist noch unglaubwürdiger .
Und das eine Indianerfrau die nur mal so ein bischen gejagt hat (und das nicht immer erfolgreich) besser kämpfen kann als Donnie Yen
ist extremst unglaubwürdig !

Ich hab ein ähnlich blödes Gefühl bei dem Film gehabt wie bei dem Remake von Mulan .
Da ist die Heldin so Over-The-Top weil .....Warum eigentlich ?
Der Film kriegt 3 von 5 Pfeilen ,aber nur wegen dem Predator.

mit etwas zwiespältigem Tanz
Medizinmann

Uebelator:
Hab den Film auch gesehen und bin hin und her gerissen. Technisch wars durchaus kompetent gemacht und schön auszusehen, andererseits fühlten sich die Indianer und das, was man von ihrem Leben so sehen konnte, irgendwie sowas von künstlich und nach Cosplayern oder LARPern an, dass es mich abgelenkt hat. Woran das konkret lag, kann ich aber gar nicht sagen. Und auch die Hauptdarstellerin, auch wenn sie ja wohl tatsächlich native american ist, wirkte für mich die ganze Zeit, als wäre sie eher auf dem Weg zum College, als auf der Jagd nach irgendeinem Tier.
Und ich bin echt kein Indianer-Profi - von daher korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege - aber ich hab mich schon gewundert, dass da alle scheinbar immer mit bemalten Gesichtern rumliefen. War das nicht in erster Linie zu Kriegszeiten so, wenn man in die Schlacht zog?

Ansonsten haben sie dem Publikum die "Es gibt immer ein größeres Raubtier"-Sache ein bissl zu deutlich unter die Nase gerieben.
Und ich hab mich ein bissl drüber geärgert, dass die Protagonistin erstmal gefühlt kaum was auf die Reihe bekommen hat und dann später eine Kungfu-Superschützen-Kriegerin war, während sich das beim Predator in etwa umgekehrt verhielt.
Ja klar, Heldenreise und so, aber hier wars mir irgendwie etwas zu plump. Und generell sind starke Frauenrollen ja aktuell schwer in Mode, aber ein bissl mehr als die 100x durchgenudelte "Ich kann alles was ihr Männer auch könnt"-Nummer, hätte man sich da schon überlegen dürfen. Da hab ich stellenweise schon befürchtet, dass es hier jetzt vollends in die Disney-Ecke abrutscht und der Predator gleich anfängt zu singen. Hat er aber nicht. Und stattdessen wars recht blutig. :D

Naja... Grundsätzlich irgendwie okay, aber auch einer dieser Filme, die ich spätestens übermorgen wieder vergessen haben werde. Nette Idee aber, das ganze mal in eine andere Zeit zu verlegen.

Drantos:
+1

Edit: Nach Nachdenken über den Film kann ich das +1 nicht stehen lassen. Mittlerweile ist er eher  :q

cu Drantos

Mr Grudenko:

--- Zitat von: Uebelator am  6.08.2022 | 22:33 ---Und auch die Hauptdarstellerin (...) wirkte für mich die ganze Zeit, als wäre sie eher auf dem Weg zum College, als auf der Jagd nach irgendeinem Tier.

--- Ende Zitat ---

Na ja, so oft, wie sie eins auf die Mappe bekommt, sollte sie eigenltich am Ende aussehen wie Rocky nach Runde 12. ;)

Ansonsten ist es halt ein Predator Film mit hübschen Landschaftsaufnahmen. Hat mich definitiv besser unterhalten als der 2018er Versuch von Shane Black.

Hotzenplot:
Hab ihn gestern auch geschaut. Der Film hat mich gut unterhalten, ohne herausragend zu sein. Die CGI-Tiere sind nicht so meins, aber das kann ich verschmerzen. Die Hauptfigur hat mir gut gefallen, ebenso die Kämpfe. Irgendwie waren es gefühlt plötzlich ein paar Franzosen zu viel, aber sonst hat war alles im Rahmen der Erwartungen. :)

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