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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel VI "Finsternis"

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KhornedBeef:
Dean
- unbekannter Ort

Dean ist von Caseys Energie regelrecht überrascht und bevor er richtig entscheiden kann, ob er eingreifen soll, hat sie die Handschellen schon fast aufgebrochen.
"Duschen, ach....als ich früher länger auf der Jagd war,  war das auch tagelang nicht drin." Der Scherz kommt monoton heraus, automatisch. Er sieht besorgt zu Cassandra.
Befreit hockt er sich sofort seitlich neben sie, beobachtet ihre körperliche Reaktion,  ob sie sich bedroht fühlt, von ihm. Er fühlt ihren Puls, wenn möglich, prüft ihre Hauttemperatur, und redet beruhigend mit ihr um sicherzugehen, dass sie die nächsten Minuten übersteht, und nichts Dummes tut.

Danach nimmt er den Ständer auf und sieht sich aber nach dem schwersten tragbaren, nicht scharfkantigen Gegenstand im Zimmer um. Er will jemanden KO schlagen, und nicht jemanden abschlachten, murmelt er unbewusst zu sich selbst.

Outsider:
Cassandras Haut fühlt sich heiß und wächsern an. Kalter schweiß rinnt an ihr herunter, das rumlaufen hat ihr sichtlich nicht gutgetan. Ihr Zustand ist bedenklich, es dauert eine kurze Weile bis Dean, obwohl er Übung hat, den Puls findet. Er ist schwach und unregelmäßig. Mal scheint ihr Herz zu rasen, dann bricht der Puls in sich zusammen, ihr Atem kommt keuchend und flach.

Cassandra weicht Deans Berührungen nicht wirklich aus, wendet aber den Kopf ab und der Atem kommt stoßweise. Es ist klar das körperliche Nähe ihr momentan nicht gut tut. Wenn er an ihren Körper herunterblickt, die rötlich umrandeten Einstichstellen sieht, kann er sich auch vorstellen warum. Er selbst bemerkt eine dünne Spur rötlichen Blutes das ihm über den Arm rinnt. Augenblicklich wird er sich schmerzhaft der Stelle bewusst an der bis eben auch eine Nadel in seinem Arm gesteckt hat.

Apathisch lässt Cassandra die Prozedur über sich ergehen, aber immerhin ist sich Dean sicher, dass sie verstanden hat, dass sie nichts Dummes tun soll.

Ein Blick zu den Dingen die auf den Boden gefallen sind offenbaren ihm das dort ein Kugelhammer liegt. Der hölzerne Griff ist schmutzig und mit Einkerbungen und Kratzern überseht. Damit kann man Schädel einschlagen, ist aber auf Anhieb der einzige stumpfe Gegenstand. Vielleicht kann man eines der Tischbeine Zweckentfremden auf denen das ganze gruselige Zeug gelegen hat?

Verstreut liegen da noch alte Scheeren, ein Skalpell, komische Röhren und andere medizinische Geräte über dessen Zweck, besonders hier im Raum, Dean nicht nachdenken will. Alle in einem erbärmlichen Zustand und alles andere als steril.

Sie scheinen schon länger in Gebrauch zu sein und ihr Zweck war es Schmerzen zuzufügen.

Katharina:
Casey - Unbekannter Ort

Rasch schlüpft Casey in ihr Gewand und tastet die Taschen ihrer Jeans ab, auch wenn sie nicht wirklich damit rechnet, die Steine noch bei sich zu haben. Anschließend begibt sie sich zu den Fenstern und versucht, die Folie am Rand ein wenig abzulösen, um einen Blick nach draußen erhaschen zu können.

KhornedBeef:
Dean
- unbekannter Ort

Dean hilft Cassandra in einige der Klamotten und greift danach den Kugelhammer. Selbst zieht er seine verschmierte Uniformhose an und steckt das in einen Stofffetzen gewickelte Skalpell ein.
Er sieht immer wieder zu Cassandra hinüber und der Ausdruck von Schrecken wirkt für Casey fremd in seinem Gesicht. "Wir bringen dich nach Hause, Kleines. Wir bringen dich nach Hause." sagt er leise, sein Griff um seine Waffe wird etwas fester.
Zu Casey gewandt, " Danke für die Befreiung. Kannst du etwas sehen?"

Outsider:
Zu Caseys erstaunen befindet sich der Lochstein, den Deacon als Hexenstein bezeichnet hat, und der billige Einhorn-Anhänger noch in der Hosentasche. Vielleicht hatte noch niemand Zeit eure Sachen zu durchsuchen, oder die Gegenstände als billigen Tand abgetan. Ich meine wer vermutet schon, dass diese zwei Dinge mehr sind als sie auf den ersten Blick zu sein scheinen.

Der Griff des Kugelhammers in Deans Hand fühlt sich gut an. Er gibt ein wenig das Gefühl die Kontrolle über die Situation zurück zu bekommen, auch wenn dies Gefühl trügerisch sein kann. Bei der letzten Auseinandersetzung wurdet ihr kalt erwischt. Das gilt es diesmal zu vermeiden.

Der Fensterrahmen ist alt und morsch, der Kit der die Scheiben hält ist abgebröckelt und eine Menge toter Fliegen, Wespen und anderer Insekten liegt mit einer Staubschicht überzogen auf dem Fensterbrett. Schwarzer Schimmel zieht sich entlang des Fensterrahmens über die Wand.

Ohne viel Mühe kann Casey die bereits ausgetrocknete Verklebung der Folie lösen und ein Stück aus der Ecke herauslösen. Die Scheibe dahinter ist schmutzig, fast blind vor Wasserflecken, aber die Ermittlerin kann eine überwucherte Lichtung und einen Waldrand erkennen. Vielleicht zwanzig Meter vom Haus entfernt, ein Katzensprung. Der Raum in dem ihr euch befindet muss im ersten Stockwerk sein, mehrere alte Autofracks verrosten auf der Lichtung. Farne wuchern um sie herum und Efeu hat Teile von ihnen komplett eingeschlossen.

Draußen herrscht ein dämmriges Zwielicht. Casey kann nicht sagen ob es die Morgen- oder die Abenddämmerung ist. Das Gefühl dreht ihr den Magen um, für einen kurzen Augenblick keimt Panik in ihr auf.

Sie weiß nicht wann sie ist.

Es ist keine Sonne zu sehen und sie hat keine Ahnung wo Osten oder Westen ist. Das Rot über dem Waldrand könnte alles sein, Tagesanbruch oder hereinbrechen der Nacht. Sie weiß nicht wie lange sie schon hier ist, wie sie hierhergekommen ist oder was in der Zwischenzeit passiert ist.

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