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Macht detaillierte Vorbereitung unflexibel?

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Medizinmann:

--- Zitat von: ghoul am 18.11.2022 | 15:26 ---Ganz im Gegenteil!
Wer gut vorbereitet ist, hat viele Elemente um damit zu spielen und kann um so besser agieren und reagieren.

--- Ende Zitat ---

+1 von Mir

mit viel zu frühem Tanz
Medizinmann

Murphy:

--- Zitat von: ghoul am 18.11.2022 | 15:26 ---Ganz im Gegenteil!
Wer gut vorbereitet ist, hat viele Elemente um damit zu spielen und kann um so besser agieren und reagieren.

--- Ende Zitat ---

Genau das.

Wenn ich mir viel Zeit nehme, um zu überlegen, was geschehen könnte, beschäftige ich mich mit der Story, der Welt, den Regeln, dem Setting. All dieses Investment führt in der Regel dazu, dass ich den Durchblick habe und auf alles flexibler reagieren kann. Meine Reaktion auf Ideen und Geschehnisse sind dann weniger oberflächlich.

Hat man eine zu klare Vorlage und ist nicht fähig, von dieser abzurücken, dann geschieht das Gegenteil, dann führt viel Vorbereitung zu Unflexibilität. Bin ich allerdings bereit, Vorbereitetes jederzeit in die Tonne zu treten und zu improvisiseren, dann ist Vorbereitung der beste Freund einer Spielrunde.

Aedin Madasohn:

--- Zitat von: Ginster am 18.11.2022 | 15:27 ---Das hängt davon ab, was "umfangreiche, detaillierte Vorbereitung" bedeutet. Ein fester geplanter Plot mit Szenen an der Perlenschnur macht unflexibel, eine gut vorbereitete offene Welt nicht.

--- Ende Zitat ---

 :d

ich persönlich bevorzuge Vorbereitungen in der Form, das Personal für standarisierte Szenen im Ordner bereitliegen.
Beispiel: Shadowrun, Sprawl, Dinner-on-the-road (samt Parkplatz)
da hat man ein paar mehr oder weniger schräge Vögel in der Kartei, die dort rumhängen, reinkommen, Bedienen, die-der-Laden-gehört, Nutten, Schwarzhändler, Ganger, Inflagrantinis...

kann man auch per W6 auswürfeln, wer aus der Kartei gezogen wird  >;D

fährt die Gruppe dran vorbei = ist auch gut, geht der Plot weiter
geht die Gruppe "rollengerecht" rein = kann "rollengerecht" interagiert werden und bei Bedarf "Gerüchte" und Straßenfunk mit Plotbezug lanciert werden. Muss aber nicht.

Damit haben auch die Spieler die Möglichkeit, ihrerseits als Chars "handeln" zu können, wie sie wollen.

Don Kamillo:
Ich bereite inzwischen auch wieder viel mehr und zumindest grob detailierter vor.
Das mache ich mit groben Stichpunkten, was vorkommen kann und was da grob los ist.
Da ich möchte, dass meine Gruppe mir mitteilt, was sie beim nächsten Mal grob machen, kann ich das dann genauer vorbereiten, wobei das alles dann auch nicht zwingend ist, sondern mir einfach Möglichkeiten gibt, die man entdecken und erforschen und damit interagieren kann. Wird es nicht genutzt etc. habe ich das dann immer noch in der Hinterhand. Sowas macht mich im weiteren Verlauf immer flexibler, dann dann schon vorab etwas in der Hand habe, bevor ich mt der Vorbereitung anfange.
Es kommt aber immer auf die Spielrunde an.

tartex:
Ich empfinde übrigens von den Spielern ignorierte Locations in der selben Kampagne zu recyclen als Cheating - außer es gibt eine innerweltliche Erklärung.

Sonst ist das ganz ein bißchen fieser Illusionismus.

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