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D&D 5 und OSR im Vergleich

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Arldwulf:

--- Zitat von: ghoul am  3.02.2023 | 11:34 ---Interessantes Beispiel. Ich versuche gerade zu erraten, wie der MU1 das wohl gemacht hat.
Sleep? Erwischt nicht alle 9 Orks.

--- Ende Zitat ---

Ja, war mit Sleep. Und ob das alle Orks erwischt hängt natürlich an den konkreten Regeln (sind ja nicht in allen OSR Systemen gleich) und der Spielsituation. Möglich ist es aber, nicht einmal sonderlich unwahrscheinlich. Um nicht zu sagen, ich habs schon so erlebt.  :D

Das ist in manchen anderen D&D Editionen völlig anders, da hätte der Magier überhaupt nicht die Chance diese relativ leichte Option zu nutzen bzw. sogar gegen einen einzelnen Ork schon große Probleme oder gar nur verschwindend geringe Chancen.

Aber letztlich gilt die Aussage nicht nur für den Magier. Auch andere Charaktere sind im Vergleich zur Spielwelt nicht "schwach" - OSR spiele setzen in der Tendenz eben eher auf "Gefährlichkeit durch schnelle Tode oder viele Gegner" nicht so sehr auf "schwache Charaktere"

ghoul:
Es ist reine Neugier: In welchem System erwischt du 9 Orks mit einem Sleep?
(Für die Diskussion ist das natürlich völlig egal).

Scurlock:

--- Zitat von: Arldwulf am  3.02.2023 | 11:40 ---Sind sicher alles valide Punkte, aber es sind auch alles Punkte bei denen man zwar diese positive Betrachtung nutzen kann, aber auch die negativen Aspekte bedenken sollte.

Beispielsweise:


* weniger Regeln bieten weniger Möglichkeiten zu inspirieren, indem die Spieler weniger Ansatzpunkte für Improvisationen haben und Spielleiter mangels Vergleichsmöglichkeiten weniger Sicherheit haben kreative Ideen zuzulassen. Hier spielen auch die oftmals auf den Erfolg oder Misserfolg einzelner Aktionen angelegten Regeln eine Rolle, wenn eine kreative Idee eine gefahrliche Situation potenziell gänzlich auflöst ist die Chance geringer das sie ins Spiel übernommen wird.

--- Ende Zitat ---
Diesem Punkt würde ich widersprechen. Gerade Regeln werden Improvisationen und auch der Kreativität im Weg stehen. Spieler hangeln sich in erster Linie an ihrem Charakterblatt entlang. Und wenn dort Lösungsmöglichkeiten für bestimmte Situationen niedergeschrieben sind, werden sie diese auch anwenden, immer und immer wieder. Ein Out-of-the-Box-Denken, also Improvisationen oder Kreativität erfolgt dann genau nicht.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Scurlock am  3.02.2023 | 11:55 ---Diesem Punkt würde ich widersprechen. Gerade Regeln werden Improvisationen und auch der Kreativität im Weg stehen. Spieler hangeln sich in erster Linie an ihrem Charakterblatt entlang. Und wenn dort Lösungsmöglichkeiten für bestimmte Situationen niedergeschrieben sind, werden sie diese auch anwenden, immer und immer wieder. Ein Out-of-the-Box-Denken, also Improvisationen oder Kreativität erfolgt dann genau nicht.

--- Ende Zitat ---

Hm. Zirkelschluss, imo. Wenn es keine Box gibt, gibt es auch kein Out of the Box.

Arldwulf:
https://oldschoolessentials.necroticgnome.com/srd/index.php/Sleep

Ist aber nur ein Beispiel. Und natürlich kann dies in anderen Systemen variieren, dort hat man dann teilweise andere Würfel oder einen geringeren Bereich...es geht ja bei der Aussage nicht darum einzelne Regeln zu kritisieren sondern nur zu sagen, das Old School Charaktere tendenziell sich eher mehr Gegnern können als in "neueren" Editionen wenn es um die gleichen Gegner geht. Das Verhältnis zur Spielwelt ist ein wenig "heldenhafter" - aber dabei gibt es auch noch eine Menge andere Dinge zu berücksichtigen. Beispielsweise, das OSR Spiele dem auch Rechnung tragen und bei vielen Begegnungen mehr Gegner auf die Charaktere schicken und das durch plötzlichere Tode, mit weniger Eingriffsmöglichkeiten auch Gefährlichkeit entsteht die zwar statistisch keinen Einfluss hat aber Vorsichtiges Verhalten fördert.

Und naja...es ist eigentlich nicht sinnvoll diese Vergleiche mit der 5e zu machen. Wenn jemand sagt: "Ich will das schon ein einzelner Ork Schrecken auslöst, den sollen LvL 1 Charakte nicht einfach mit einer Aktion umhauen können, geschweige denn mehrere." ist ja die 5e genauso wenig eine gute Wahl.

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