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D&D 5 und OSR im Vergleich
Arldwulf:
--- Zitat von: Skaeg am 1.02.2023 | 21:24 ---Rulings, um Sachen, die gar nicht explizit in den Regeln stehen, zu machen, sind eine Sache.
Rulings, um Sachen, die explizit in den Regeln stehen, anders zu machen, sind eine andere.
Bei 5E einfach zu sagen: "Mach 'nen Stärkecheck... aber nicht, indem du mit W20 + Stärkebonus würfelst, wie's in den Regeln steht, sondern indem du deinen Stärkewert mit 3W6 unterwürfelst!"... kennst du wen, der das macht? Oder machen würde?
--- Ende Zitat ---
Nicht dieses konkrete Beispiel (wozu auch?) aber andere, vergleichbare, ja.
Und natürlich machen es weniger - Hilfsmittel sind ja dafür gedacht genutzt zu werden. Aber ich wollte nur sagen, dass man natürlich durch Regeln nicht gehindert wird etwas zu improvisieren. Man muss es nur seltener.
Skaeg:
--- Zitat von: Arldwulf am 1.02.2023 | 21:39 ---Nicht dieses konkrete Beispiel (wozu auch?)
--- Ende Zitat ---
Um den Effekt großer Stärke besser abzubilden und den extremen Zufallsfaktor, der dazu führt, dass sich Str 10 und Str 17 im Spiel kaum unterscheiden, abzudämpfen? Offensichtlich?
Achamanian:
--- Zitat von: Skaeg am 1.02.2023 | 21:38 ---Das ist halt absolut nicht Oldschool-ig. Ob "Entscheidungen entwertet" werden, ist dem nicht-verwässert simulationistischen Oldschool-Stil gleichgültig. Der Spielleiter schätzt ab, wie gut die Chancen des Charakters in so einer Situation sind und setzt den Wurf fest. Wenn's klappt, ist es so, wenn nicht, nicht.
--- Ende Zitat ---
Dann verstehe ich Rorschachhamsters Beitrag, auf den ich geantwortet habe, jetzt noch weniger, weil er doch gerade für OSR die Idee, einfach Mal nicht zu würfeln, sondern nach Umständen und Strategien zu entscheiden, hochhält.
Noch was zu "Entscheidung entwerten": es geht ja nicht darum, dass das bei rauskommt, was sich der Spieler wünscht, sondern dass Handlungen Konsequenzen haben. Je nachdem, ob Wurfelei im Spiel ist, gerne auch unerwartete. Im Kampf zu verweilen birgt halt Risiken, und wenn das entgegen aller Wahrscheinlichkeit schief geht, dann hat das überhaupt nichts mit Entscheidungen entwerten zu tun, denn du hast dich ja entschieden, das Risiko einzugehen.
Rorschachhamster:
--- Zitat von: Rumpel am 1.02.2023 | 23:07 ---Dann verstehe ich Rorschachhamsters Beitrag, auf den ich geantwortet habe, jetzt noch weniger, weil er doch gerade für OSR die Idee, einfach Mal nicht zu würfeln, sondern nach Umständen und Strategien zu entscheiden, hochhält.
--- Ende Zitat ---
Ja, wenn es die Chance gibt, das es schiefgeht, dann wird diese von der Spielleitung festgelegt. Aber wenn die Chance des Scheiterns gegen null geht, dann braucht man auch nicht zu würfeln. Das hab ich gesagt. (Wie wenn zum Beipsiel leicht Gerüstete und leicht Bbepackte in einen tiefen und langsam fließenden Fluß springen, da muß man nicht auf Schwimmen würfeln. :))
--- Zitat von: Rumpel am 1.02.2023 | 17:41 ---Was genau will das Beispiel mir über die Spezifik von OSR sagen?
--- Ende Zitat ---
Während 5e Regeln hat, auf die man sich ja praktisch per Gesellschaftsvertrag geeinigt hat, kann man die natürlich ignorieren, was viel mehr willkürlich ist, als zu sagen da sind keine Regeln, das machen wir ad hoc. Da ist doch ein großer Unterschied? :think:
Natürlich kann man bei jedem Regelsystem sagen, das machen wir anders, und ist auch OK, aber das ist doch kein Argument um Regelsyteme und das Fehlen derjenigen zu vergleichen? Das ist halt spezifisch für OSR, und stark eingreifende Hausregeln für 5e... ;D
Dabei gings übrigens ursprünglich darum, das dies angeblich zu kleinteilig wäre - was quatsch ist, weil 5e viel Kleinteiliger ist. Viel mehr Variablen. Und viel mehr Würfe. Das Ausspielen mag zwar etwas länger dauern, wenn man erstmal sagt was Sache ist, ist aber auch wesentlich weniger Aufwand in der Vorbereitung oder der Charaktererstellung. Und wenn man mehr als in irgendeinem Abziehbild ohne Tiefe rumlaufen will, dann muß man doch die Umgebung und die Umstände (welche Vegetation am Ufer) sowieso beschreiben... :think: Oder denke ich da falsch?
ghoul:
@Rumpel: Ich begreife nicht so ganz, mit oder gegen wen du diskutierst.
--- Zitat von: Skaeg am 1.02.2023 | 21:41 ---Um den Effekt großer Stärke besser abzubilden und den extremen Zufallsfaktor, der dazu führt, dass sich Str 10 und Str 17 im Spiel kaum unterscheiden, abzudämpfen? Offensichtlich?
--- Ende Zitat ---
Das kann ja der DM entscheiden, wie er das anrechnet.
Der DMG ist hat Beispiele, wo sehr kleinteilig Attribute und Rüstung in Subsystemen berücksichtigt werden. Schau dir mal Garys Regeln für Faustkampf, Ringen und Zufalbringen an.
Von wegen OSR kann nur regelarm und einfach.
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