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Schwachstellen der 5e?

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ThinkingOrc:
Haben wir mit D&D 3 so gespielt (2d10).
Die Spielerfahrung war gut, ob das aber wegen oder trotz der 2*d10 so war kann ich nicht zweifelsfrei sagen. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, der SL war sowieso egal was wir würfeln. Sie wollte eine Story erzählen und die war auch gut und hat Spaß gemacht. Heute sehe ich das ein bisschen anders.

Feuersänger:

--- Zitat von: tartex am 15.08.2023 | 21:23 ---Also ich behaupte ja der Würfel streut zu breit. Hat es irgendwer mit 2d10 probiert?
--- Ende Zitat ---

Das nennt sich dann Splittermond.  >;D

Aber, ja, so kann man es auch sehen. 2D10 funktioniert schon -- wir haben das mal vor vielen Jahren ausprobiert, allerdings mit Conan D20. Vom Ergebnis her fand ich es nicht schlecht -- auch wenn es halt ne Pyramide ist statt eine erstrebenswerte Glocke -- aber meine Mitspieler konnten sich auf Dauer nicht damit anfreunden, sodass wir irgendwann wieder zu D20 zurück sind. Aber auf den unteren Stufen hat es uns gut geholfen, und dann auf höheren Stufen war es nicht mehr wichtig.

Alles was mit Crits / Nat 1 / Nat 20 zu tun hat, kann man damit halt gedanklich einfach streichen (wenn man das mit Doppelnull so macht wie von dir vorgeschlagen).


--- Zitat ---Vor Leuten, die sich an 3d6 statt 1d20 trauen, hätte ich allerdings Angst...

--- Ende Zitat ---

Muahahaha!
Ich weiss was du meinst, hab da in der Theorie mit rumprobiert. Hat halt den Effekt, dass gerade im mittleren Zahlenbereich jedes +1 (oder -1) einen *riesigen* Effekt hat, und man sich über die Randbereiche (<8 und >14) kaum Gedanken machen muss. Erzeugt halt doch ein ganz anderes Spielgefühl.

Raven Nash:
Die Würfelstreuung sehe ich als Feature, nicht als Bug. Ähnlich wie in Frostgrave - man weiß, dass "alles" passieren kann und muss sich eben drauf einstellen.
Ist halt nichts für Leute, die sich ständig ihre Chancen ausrechnen wollen. "Never tell me the odds!", ist eben sinnvoller. ;)

Was den DC betrifft, finde ich die Regel von SotDL sehr sinnvoll. Da ist grundlegend jeder Wurf gegen DC 10, so lange niemand aktiv Widerstand leistet. Könnte man um "solange es keine besonderen Umstände gibt" ergänzen. Ein nasses Seil raufklettern ist schwieriger, als wenn es trocken ist, z.B.

Quaint:
Ich mein, ich mag die 5e nicht besonders, aber das Skillsystem nervt mich da nichtmal so.
Das Spektrum von -1 oder -2 und mit Nachteil bis hin zu +15 ungrad/mit Vorteil ist doch okay. Da spielt halt auch die bounded accuracy mit rein. Man soll halt nicht oder nicht ständig sagen müssen: brauchst ned würfeln klappt sowieso oder sowieso nicht.
Und die Bounded Accuracy feiere ich sogar. Die erlaubt nämlich so Sachen wie die SC Party einfach mal gegen ein Fähnlein normale Soldaten zu stellen und derlei - ohne dass das System komplett ins Ächtzen kommt und man entsprechendes dann einfach vermeidet.

Ich hab da eher so meine pet peeves mit den ausufernden Ressourcen und der steigenden Komplexität, die einerseits immer mehr Kämpfe fordert bis es "spannend" wird und andererseits diese Kämpfe immer mehr in die Länge zieht. Üblicherweise ziehe ich da spätestens so um Stufe 10 rum die Reißleine, 1-2 mal haben wir es auch länger probiert aber ne Freude war das nicht. Und weniger aber dafür härtere Kämpfe geht halt leider nur bedingt.

Ich mein klar gibt es feiner granulierte Skillsysteme usw. usf. aber als einfach und funktional geht 5e bei mir durch.

tartex:

--- Zitat von: Quaint am 16.08.2023 | 08:49 ---Das Spektrum von -1 oder -2 und mit Nachteil bis hin zu +15 ungrad/mit Vorteil ist doch okay.

--- Ende Zitat ---

Ich spiele halt hauptsächlich Level1/2-Fewshots, weil es auf höheren Leveln IMO viel zu viele Charakter-Fähigkeiten für Neueinsteiger gibt, und im unteren Levelbereich ist der Zufallsfaktor dann schon riesig.

Und mit Leuten, die bereits mehr als nur geschnuppert haben, spiele ich sowieso was anderes als D&D...

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