Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen
SL-Vorstellungsportfolio: Sinnvoll oder nicht ?
unicum:
--- Zitat von: Metamorphose am 3.03.2023 | 17:02 ---Ja, ich würde mir so ein Kurzportrait wünschen. Für mich wäre wichtig, was die Person so geleitet hat, Lieblingsgenres, wie sie ihr Leitungsstil kurz beschreiben würde und was ihr im P&P RPG wichtig ist. Das wärs, kurz und knackig - mir würd das reichen. Am besten in einem flüssigen, kurzen Vorstellungstext dargestellt. Infos zum Abenteuer wären natürlich separat auch wichtig, wie der Affengeneral zuvor schrieb.
--- Ende Zitat ---
Schreib doch mal eines,...
Das problem was ich sehe ist - klassisch das sich Leute vor einem schwarzen Brett drängen und dabei nicht unbedingt die muse haben eine Dina4 Seiten langen text zu lesen,... - also wenn ich irgendweclhe Dinge erklären muss wie etwa Spielstile,... da wirds imho mit "kurz und knackig" recht schwer.
Klar kann ich schreiben
"Ich bin der unicum, ich bin 44 jahre alt und elektroninegnieur, ich mach seit 33 jahren Rollenspiel und davon seit 22 Jahren Spielleiter, ich hab zuhause 11 regelwerke im schrank stehen die ich regelmäsig spiele."
soweit kann man es als normalo noch verstehen wenn ich dann aber schreibe
"Ich setze meine Spieler gerne in eine Sandbox und lasse ihnen viele Freiheiten, dafür erwarte ich aber das sie selbst aktiv werden und nach eigenen Lösungen suchen und eigene Ideen einbringen."
Ist vieleicht noch verständlich aber 'Sandbox' kann ich in einem Satz nicht wirklich umschreiben (ausser natürlich die brachialmethiode: Sandbox ist das gegenteil von Railroading,... und was ist railroading - das gegenteil von Sanbox).
"Auf der anderen Seite ist meine Spielwelt Lebendig und Aktionen von euch Spielern werden zum Teil auch Reaktionen von Gegnern und auch Verbündeten auslösen."
Die gefahr die ich sehe ist das es irgendwie beliebig wird wenn das alle so machen (wer schreibt schon "Ich leite gerne erzählonkeliges Railroading bei dem eure Figuren nur statisten sind") , die Texte die man dann zu lesen hat werden länger und länger.
Ich komme also als Anfänger das erste mal zu einem solchen Event und es sind 10 Runden angeboten,... ich hab also zu 10 Spielleitern / Abeneteuern Infos zu lesen,...
Wenn jeder etwas ausführlicher ist artet das aus.
Das kurz und knackig ist da wirklich etwas das fast forciert werden muss.
Metamorphose:
--- Zitat von: unicum am 3.03.2023 | 17:35 ---Schreib doch mal eines,...
--- Ende Zitat ---
Ich versuchs mal aus der Hüfte:
Hallo, ich bin der Ben. Ich leite seit etwa 20 Jahren Rollenspiele, unter anderem Vampire, Das schwarze Auge und diverse kleinere Indie-Rollenspiele. Am liebsten bewege ich mich im Genre der Fantasy, besonders wenn es verrückt wird. Ich mag kreative Lösungen im Rollenspiel und wenn Spielende aktiv das Abenteuer und die Geschichte mitgestalten.
Irgendwie so. Es ist noch nicht perfekt oder sehr kurz, geht aber es geht in eine Richtung. Die Indie-Rollenspiele sind denke ich das einzige, was man googeln müsste... zudem ist unbestimmt, was für Indie-Spiele. Doch das würde dann auch eine riesige Liste sein ;) Zum Abenteuer wäre dann sowas wie von unicum geschrieben gut, dann wissen alle Bescheid.
tartex:
--- Zitat von: Metamorphose am 3.03.2023 | 17:50 ---Ich mag kreative Lösungen im Rollenspiel und wenn Spielende aktiv das Abenteuer und die Geschichte mitgestalten.
--- Ende Zitat ---
Das Problem ist halt, dass auch der größte Railroader das so sagen wird.
Okay, vielleicht außer er sagt:
"Ich liebe es Abenteuer zu leiten, wo die Charaktere im Mittelpunkt stehen und in eine aufregende Tour de Force voll unerwarteter Wendungen und großartiger Überraschungen geworfen werden. Menschliches Drama steht für mich im Mittelpunkt."
Aber was sagt das dann dem Anfänger?
Beide Beschreibungen klingen spannend, der Rest ist für den unbedarften Leser einfach schmückendes Füllwerk.
sindar:
Ich versuche mich mal an so einem Kurzportrait für mich selber:
Als Spielleiter behalte ich mir die Hoheit über den Hintergrund vor. Möglichkeiten der Spieler, abseits der Handlungen ihrer Charaktere den Hintergrund zu beeinflussen / erschaffen (a.k.a. Player Empowerment) sind mein Ding so gar nicht. Auch stark personeninteraktionbetontes Spiel ist mein Ding nicht; als Spielleiter fühle ich mich außerhalb der Zivilisation und / oder in Traumlanden am wohlsten. Ich bevorzuge plotfixiertes Spiel; ob es dabei um Action, Puzzeln oder Suchen / Erkunden geht, ist mir egal, ich komme mit allem davon klar. Ich halte das Spieltempo gerne hoch (schaffe das aber nicht immer). Kreative Nutzung von Charakterfähigkeiten sehe ich gerne (und unterbinde sie nur, wenn ich einen wirklich guten Grund dafür habe). Ich freue mich, wenn die Spieler mit ihren Charakteren den Plot mitgestalten, und lasse mich da auch gerne mal von den Spielern führen. Habe ich einen fertig vorbereiteten Plot, habe ich aber auch kein Problem damit, die Spieler entlang dieses Plots zu führen.
Ist sowas brauchbar?
DonJohnny:
--- Zitat von: Metamorphose am 3.03.2023 | 17:02 ---Ja, ich würde mir so ein Kurzportrait wünschen.
--- Ende Zitat ---
Wenn du, wie du schreibst, 20 Jahre Rollenspielerfahrung hast, bist du aber nicht die Art von Spielern, um die es in diesem Thread geht. Es geht um Spieler mit keiner bis wenig Rollenspielerfahrung die neu in einen Verein kommen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln