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Fate-System mit zufälligen Stunts (Oneshot Stunt-Training)

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Flamebeard:
Ich knoble schon seit einiger Zeit an einer Überlegung:

Mit Fate einen Rahmen für Oneshots umsetzen, bei dem die Stunts der Charaktere nicht aus dem Regelwerk kommen oder frei benannt werden, sondern über einen Mechanismus befüllt werden. Um Dynamik dabei zu erhalten, ist die Überlegung, Stunt-Slots als 'Revolving Door'/Drehtür umzusetzen, sodass die Stunts nach 1-3 Malen Benutzung gegen einen anderen Stunt getauscht werden können/müssen. Standard-Verteilung wäre je 1 Slot mit 3/2/1 Ladung des Stunts. Man kann sich dann mit Fate-Punkten bei der Erschaffung entweder weitere 1x-Slots holen oder einen Slot um eine Anwendung verbessern.

Hört sich alles erstmal sehr kompliziert an. In meinen Augen ist der Reiz an der Sache der, dass man potenziell einen größeren Pool an Stunts hat als bei einem normalen Charakter, auch wenn man bei der Art des Stunts eingeschränkt ist.

Zum Befüllen der Auswahlliste für Stunts bin ich momentan noch am Überlegen, welchen Zufallsgenerator man da am Besten nutzt. Aktuelle Arbeits-Grundlage sind die Präferenz-basierten Playlists von Spotify. Das sind 50 Song-Titel und Band-Namen je Playlist, die da die Basis bilden. Klar passt da nicht jeder Eintrag. Aber 100 Stichworte sollten eigentlich als Basis für Stunts ausreichen...
 Als weitere Mechanik kann man überlegen, dass man im Spiel den Wechsel auf eine andere Playlist triggern kann (über einen gut formulierten Stunt, eine Einmal-Anwendung eines Aspekts, etc.).

 Denke ich mit dieser Idee zu weird oder gibt es hier Leute, die das ebenfalls interessant finden?

Schleicher:
http://srd.faterpg.de/stuntmaker/

Flamebeard:

--- Zitat von: Schleicher am  9.04.2023 | 16:06 ---http://srd.faterpg.de/stuntmaker/

--- Ende Zitat ---

Das ist mir durchaus bekannt. Die Überlegung, die ich hatte, war: über die Zufalls-Playlists auf Präferenz-Basis hat die Auswahlliste für Stunt-Namen einen Bezug zum Spieler. Sicher ist das keine Oneshot-Basis für Fate-Einsteiger. Eher ein Oneshot-Korsett für Fate-Spieler, die sich innerhalb zufällig abgesteckter Grenzen maximal austoben wollen. Mich faszinieren jedenfalls Setups, bei denen es feste Grenzen gibt, innerhalb derer ich aber maximal frei agieren kann.

haste nicht gesehen:
Wenn es zum Thema des Spiels passt, kann ich mir das schon vorstellen. Wenn ich aber daran denke, wie lange es bei meiner derzeitigen Gruppe gedauert hat, bis sie überhaupt mal ihre Stunts zusammen hatten, dann sehe ich da schwarz.  ;)
Außerdem kann man normalerweise mit jedem Minor Milestone, also zum Ende jeder Session seinen Stunt wechseln. Darüber hinaus müsste man dann noch klären, wie man die Limitierung der Anwendung aufrecht erhält, wenn ein Stunt einmal pro Session anwendbar ist. Dürfte man ihn nach der Anwendung austauschen, wäre der Nachteil weg.

nobody@home:

--- Zitat von: haste nicht gesehen am  9.04.2023 | 23:31 ---Wenn es zum Thema des Spiels passt, kann ich mir das schon vorstellen.
--- Ende Zitat ---

Das ist in der Tat so ein bißchen die Frage, die sich mir am ehesten aufdrängt. Okay, wir haben anscheinend eine Lösung (im Sinne einer Regelidee) -- aber was war eigentlich noch mal gleich das Problem (d.h., was soll damit überhaupt abgebildet werden)?

Ich meine, schneller als sonst üblich auswechselbare Stunts klingen für mich zunächst mal nach einer Art von Ausrüstungs-Extra (jeder Charakter kriegt ein kleines Kontingent freier "Ausrüstungsstunts" und kann die bei Bedarf und Gelegenheit direkt gegen neue eintauschen), aber wenn die Ausstattung nicht gerade vom zum Plündern freigegebenen Schrottplatz oder aus einem Kaugummiautomaten stammen soll, dann ergibt damit das angedachte Zufallsprinzip immer noch keinen rechten Sinn. :think:

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