Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen

Ich fürchte, ich habe einen großen Fehler gemacht!

<< < (2/5) > >>

felixs:
Amen  :)

Ich vermute, das kennt fast jeder in irgendeiner Form von Abstufung.
Vor allem ist es ja leider oft so, dass man der Begeisterung verfällt, bevor man wirklich verstanden hat, worum es geht und ohne dass man die möglichen Probleme kennt.

Zum Glück ist es die Sorte Fehler, aus der man wirklich was lernen kann. Und das sogar ohne bleibende Schäden.

Die Bücher wirst Du hier sicher wieder los, wenn auch mit ein wenig Verlust.
Ich würde sie aber, an Deiner Stelle, ein wenig im Regal stehen lassen. Vielleicht hast Du/habt ihr in einem halben Jahr doch nochmal Lust dazu. Manchmal ist das so...

Hoffe, Deine Runde nimmt es gelassen. Man kann das ja offen ansprechen und eigentlich sollten alle es verstehen und einverstanden sein. Die gute Seite: Du weißt mehr darüber, was Du (derzeit?) spielen möchtest und daraus kann man ja auch Motivation mitnehmen.

Und die Hinweise, es zumindest mal zu probieren, finde ich auch gut. Wenn das mit vertretbarem Aufwand möglich ist.

Boba Fett:
Wir spielen die Kampagne gerade, und haben viel Spaß damit.
Und ja, ich könnte aktuell auch lieber "was mit Raumschiffen" spielen oder leiten.
Ich vermute, dass ist das typische Drängen nach Prokastination, das im Kopf entsteht.
Man hat sich so viel damit beschäftigt, dass der Kopf sich ablenken würde.

Ich nehme mir deswegen meistens ein zweites System, dem ich mich widme, wenn ich ein System leite.


Leonidas:

--- Zitat von: PayThan am  6.09.2023 | 09:03 ---(…) Ich könnte mich gerade selbst Ohrfeigen! Dieser anhaltende, unerklärliche destruktive Drang oder Wunsch, immer neue Spiele und Systeme auszuprobieren, kann wirklich sehr nervig sein  :-\

--- Ende Zitat ---

Das kenne bzw. kannte ich leider auch ganz gut. Geholfen hat einmal das, was Boba schreibt, nämlich neben dem Leiten des aktiven Systems die Beschäftigung mit anderen Spielen. Und zum anderen plane ich die Runden erstmal nur noch für kürzere Zeiträume, ein halbes Jahr oder so, und kommuniziere das auch so vorab in der Gruppe. Das bietet die Möglichkeit für Abwechslung, wenn das halbe Jahr rum ist. In der letzten Zeit ist aus dem halbe Jahr dann aber auch spontan mehr geworden, wenn eben alles stimmte und Spaß gemacht hat. Die ganz dicken Kampagnen-Telefonbücher bohrt man so nicht, aber dafür bleibt diese latente Unzufriedenheit/Unruhe aus.

Boba Fett:
Ach ja - was noch: Ich investiere inzwischen nicht mehr so viel im Voraus.
Ich lese mir die verfügbaren Infos mal durch, aber eher im "Überfliegen-Modus", um zu verstehen worum es geht und mach mit den Leuten dann Charaktere.
Vor der ersten Sitzung arbeite ich mich dann soweit ein, wie notwendig, plus etwas Puffer...
Und danach schaut man dann wie es läuft. Wenn es gut läuft, dann motiviert das auch zu mehr Investition...
Vorteile: Weniger Arbeit, weniger Abnutzung, und meistens entwickelt sich die Story eh anders als der geplante Plot...

felixs:
Was ich auch hilfreich finde, ist eine Aufstellung und realistische Einschätzung der Ressourcen (Zeit und Geld). Und dann zu überlegen, ob und wie man die investieren will.
Und bei der Zeit muss man natürlich immer auch mit einkalkulieren, dass andere mitmachen müssen. Ggf. auch beim Thema Geld, weil es ja doch hilft, wenn in der Runde zumindest die wichtigsten Bücher mehr als einmal vorhanden sind.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln