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(Brainstorming) alternative historisch mit magie

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aaronlp:
Hi
Ich weiß das ich dazu  schon mal einen Thread dazu hatte (alternatives Mittelalter oder so) da sich die Idee Mitterweile weiterentwickelt hat wollte ich hier mal die Grundzüge vorstellen

Im Jahr 0 sind  Magier aufgetaucht die Römer haben sie auf die Insel Kreta verbannt

950n.c derzeitige Zeit Portale sind vor 20 Jahren aufgetaucht manche Menschen sind  unsterblich
Wikinger besiedeln Amerika Zwerge leben in den Alpen Elfen in Wäldern  Wikinger hatten Kontakt mit Japan orks wurden in den slavischen Ländern gesehen

Die nordischen Götter existieren  der christliche Gott nicht auch wenn oft was anderes behauptet wird

Ihr könnt gerne eure eigene Vorschläge mit einbringen da ich das ganze mit verschiedenen Systemen bespielen werde ist das eh egal

Torsten (Donnerhaus):
Das mit den nordischen Göttern rückt es sehr schnell in eine rechte Ecke. Ist das beabsichtigt oder sollte das ggf. abgeschwächt werden?

Und was genau ist denn deine eigentliche Fragestellung? Du hast es bei drastischen Änderungen der Naturgesetze ja mit einem gewaltigen Schmetterlings-Effekt zu tun. Ich vage zu behaupten, dass die Weltgeschichte bereits 50 Jahre ab dem Divergenzpunkt sich bereits derart drastisch verändert haben dürfte, dass du nahezu keine erkennbaren Parallelen mehr haben wirst, lange bevor du die Zeiten erreichst, die wir einigermaßen brauchbar historisch belegen können. Allerdings frage ich mich dann, wozu den Ballast mitnehmen es gleichzeitig historisch zu verankern, aber eine Parallelisierung zu versuchen. Warum nicht den Punkt der Divergenz näher an die Spielzeit-Gegenwart holen, dafür die Auswirkungen kataklysmischer, dafür aber erlebbarer machen?

Aedin Madasohn:

--- Zitat von: Torsten (Donnerhaus) am 21.10.2023 | 07:06 ---ggf. abgeschwächt werden?

--- Ende Zitat ---

vielleicht den bunten Götterreigen aus Irland gleichberechtigt neben das Snorri-Lexikon stellen, um genügend Akteuere für X oder auch Y zu haben?

bliebe auch immer die Frage nach dem Powerlevel der "Magier"

Heilzauberer geht immer und hebelt die Welt nicht gleich so aus den Angeln wie omnipotente Feuerballwerfer in Leistungsklasse Hiroshima-Bombe
weil mit denen könnte der nachmalige Kaiser Titus vor Jerusalem seine liebe Not gehabt haben
oder ein Atilla
oder die Vandalen beim Versuch, nach Karthago zu schippern...

ebenso sind Beherrschungsmagie und Teleportation problematisch, etwa wenn plötzlich alles Gold aus Fort Knox in Nordkorea gelandet ist...

nobody@home:
Bei mir fängt die Sache eigentlich hier schon an zu quietschen:


--- Zitat von: aaronlp am 28.09.2023 | 10:11 ---Im Jahr 0 sind  Magier aufgetaucht die Römer haben sie auf die Insel Kreta verbannt
--- Ende Zitat ---

Okay, Frage: Warum? Warum haben die Magier das mit sich machen lassen, und warum haben die Römer sie überhaupt verbannt, statt sie wahlweise zu rekrutieren ("Freunde, überlegt euch, was die für unsere Legionen tun könnten!") oder gleich allesamt umzubringen ("Die sind unnatürlich und gefährlich, und es ist ja nicht gerade so, als ob wir unser Reich auf Skrupeln aufgebaut hätten -- fragt die Karthager!")?

Und natürlich kommt dann gleich die nächste Frage hinterher, was diese Magier und ihre Nachkommen die 900+ Jahre danach so gemacht haben. "Einfach brav in der Verbannung hocken bleiben und uns bloß nicht rühren, damit die Weltgeschichte nach Drehbuch weitergeht" kann's ja irgendwie nicht schon gewesen sein...da stimme ich Torsten zu, daß das plötzliche Auftauchen realer, nachweisbar existierender Magie in einer Welt, die die vorher nicht hatte (und die zumindest anfangs in den Händen einer einzigen Fraktion liegt), nichts sein kann, was einfach überhaupt keine Wellen schlägt.

Torsten (Donnerhaus):
Was ich allerdings viel problematischer finde als Magier an sich, ist eine Vielzahl von Tropes, die oft mit dem Konzept einhergehen.

Das gefährlichste davon ist die anerkannte und angewandte wissenschaftliche Methodik. Die allein frisst eine Fantasywelt und auch den Großteil der Menschheitshistorie in einem Happs zum Frühstück und spuckt einem kaum hundert Jahre drauf eine Moderne aus.

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