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Harte Entscheidungen

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ghoul:
Ich stelle die Spieler vor offene Probleme, nicht vor künstliche Entweder-oder-Entscheidungen. Dabei kann es durchaus dazu kommen, dass "harte" Entscheidungen gefällt werden. Konsequenzen entscheide ich im Rahmen der Spielweltlogik.
Bspw. wenn die Spieler Kriegsgefangene machen und dadurch in logistische Schwierigkeiten geraten (geheime Operation durch Gefangene gefährdet; Seuchengefahr durch Einnahme eines feindlichen Quarantäne-Lagers).

Alter Weißer Pottwal:

--- Zitat von: ghoul am  6.10.2023 | 11:06 ---Ich stelle die Spieler vor offene Probleme, nicht vor künstliche Entweder-oder-Entscheidungen. Dabei kann es durchaus dazu kommen, dass "harte" Entscheidungen gefällt werden. Konsequenzen entscheide ich im Rahmen der Spielweltlogik.
Bspw. wenn die Spieler Kriegsgefangene machen und dadurch in logistische Schwierigkeiten geraten (geheime Operation durch Gefangene gefährdet; Seuchengefahr durch Einnahme eines feindlichen Quarantäne-Lagers).

--- Ende Zitat ---

 :d Genau sowas wollte ich auch gerade schreiben.

ghoul:
Re Eskapismus: Gleichzeitige meide ich in D&D das alte "Ork-Baby-Problem", das ist einfach kein Thema, das ich in einer Sword&Sorcery-Kampagne anspielen möchte.

Weltengeist:

--- Zitat von: ghoul am  6.10.2023 | 11:06 ---Ich stelle die Spieler vor offene Probleme, nicht vor künstliche Entweder-oder-Entscheidungen. Dabei kann es durchaus dazu kommen, dass "harte" Entscheidungen gefällt werden. Konsequenzen entscheide ich im Rahmen der Spielweltlogik.
Bspw. wenn die Spieler Kriegsgefangene machen und dadurch in logistische Schwierigkeiten geraten (geheime Operation durch Gefangene gefährdet; Seuchengefahr durch Einnahme eines feindlichen Quarantäne-Lagers).

--- Ende Zitat ---

Genau so hätte ich das schreiben wollen... :d

Edit: Letztlich ist das für mich der Kern von Rollenspiel mit Spielleiter: Dass die Spieler komplett ihre eigenen Ziele wählen. Sogar wenn sie jetzt Auftrag X angenommen haben, heißt das ja noch lange nicht, dass sich nicht jemand in die Prinzessin verliebt und jetzt lieber ganz was anderes machen will. Auf, Leute, go for it. Und wenn sich daraus Zielkonflikte ergeben, bin ich nicht mal schuld... >;D

Rackhir:
Ich mag ganz gerne solche Probleme, in denen die moralisch "schlechtere" Entscheidung die einfachere ist oder mehr Gewinn abwirft. Das gibt aus meiner Sicht eine interessantere Sicht auf die Alltäglichkeit des Bösen als hochtrabende Dilemmata.

Zum Beispiel: Sollen wir die paar relativ harmlosen Wegelagerer töten, um vom ungeliebten Gutsherren das Kopfgeld zu kassieren, oder sollen wir ihnen sagen, dass sie sich besser verkrümeln, wenn ihnen ihr Leben lieb ist?

P.S. Das Beispiel von Ghoul passt auch gut dazu. Sollen wir die Gefangenen mitnehmen, auch wenn das praktische Probleme nach sieht zieht?

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