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Harte Entscheidungen

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nobody@home:

--- Zitat von: Feuersänger am  6.10.2023 | 14:47 ---Stimmt, wollt ich auch noch gesagt haben. Das machen wir auch genau so. Damit klar ist, dass die SCs nicht zu Murder Hobos werden müssen, um nicht ständig backstabbed zu werden.
--- Ende Zitat ---

Wobei das dann so ein Fall ist, wo Konsequenzen für eine "Leichen pflastern unseren Weg"-Politik der Gruppe ohnehin irgendwann praktisch unvermeidbar werden. :gasmaskerly: Sie zumindest gelegentlich mal daran zu erinnern, daß es auch anders gehen kann und nicht jeder NSC einen "RACHEEEE!!!"-Schalter im Gehirn hat, der mit der ersten Niederlage automatisch und unwiderruflich umgelegt wird, ist also eigentlich nur fair.

Isegrim:
EDIT
Es tut mir leid, in diesem Thread etwas geschrieben zu haben. Sry.

Foren-Großmäuler, die blindwütig andere Spielstile abwerten, um sich als was besseres zu fühlen, sind wirklich was tolles.

Ich bins so leid. Wie war das mit Dialog auf Augenhöhe und Leitbild und Moral?

unicum:

--- Zitat von: tartex am  6.10.2023 | 14:08 ---Ich teile den Spielern auch explizit out of character mit, dass sie bzgl. mancher Entscheidungen keine Sorgen machen müssen.

Z.B. "Wenn ihr Gefangene leben lässt, werde ich sie/das später nicht gegen euch verwenden. Macht euch keine Sorgen, dass der gefesselte NSC im Wandschrank euch verrät, weil ihr ihm nicht die Kehle durchgeschnitten habt. Ich will die Kampagne nicht so dark machen."

--- Ende Zitat ---

Und wie sieht es aus wenn es "anderstherum" aus,...?
Also mit NSC die sich ergeben werden trozdem abgeschlachtet?

sicher, dann sind es die SC welche die Kampange dark machen, aber reagiert die Spielwelt (so sie es mitbekommt) nicht darauf?

unicum:

--- Zitat von: Weltengeist am  6.10.2023 | 14:43 ---Wenn du zu den wenigen Ausnahmen gehörst, denen es wirklich gelingt, sich in die Verhaltensweisen einer völlig anders geprägten Figur hineinzuversetzen - Glückwunsch.

--- Ende Zitat ---

Muss ich eigentlich ständig, ich bin oft genug der SL, will sagen "ich spiel die Bösen."

Und wir hatten leztens die Diskussion im Rollenspieltreffen "Kann man in längeren Kampangen die Bösen spielen?" - das würde ja auch nur auf "die wenigen Ausnahmen" zutreffen.

ArneBab:

--- Zitat von: Isegrim am  6.10.2023 | 15:08 ---Das ist teilweise durchaus richtig, aber teilweise auch nicht, und zwar grad dann, wenn es um die Unterschiede "Setting vs Realwelt" geht. Ich bin Demokrat, "Ich als Ritter" nicht, und der gemeine Bauer hat doch bitte verdammt nochmal sein Maul zu halten. Ist doch genau der Grund, warum kaum jemand Kriminalfälle in der realen Welt löst, ohne Urban Fantasy dranzuklatschen, sondern nach Aventurien oder in die Sechste Welt ausweicht, oder eine Parallelwelt voller Vampire oder Zauberer kreiert.

--- Ende Zitat ---
Das seh ich auch so.

Teilweise ist für mich auch gerade der Widerspruch zu den eigenen moralischen Vorstellungen interessant. Wenn wir die Englischen Gentlemen um 1924 spielen, die völlig überzeugt sind, dass sie das Maß der Welt sind, dann wissen wir als Spielende gleichzeitig um die Opiumkriege, die Schrecken der Sklaverei, die Indian Tea Company, usw. Wir spielen die Gentlemen trotzdem so wie sie sich selbst sehen.

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