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Pimp my DCC Campaign

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Mithras:
Pimpt meine Kampagne: was macht meine Ostafrikanische Stadt aus oder besonders? Ich habe sie als Handelsstadt mit Hafen beschrieben, es gibt exotische Waren, Gerichte und Gewürze. Es gibt Elefanten und verschiedene Kulturen. Aber wie sind die Gebäude und Straßen? Wen trifft man dort und was für Dinge sind noch erwähnswert.

 Ausserdem stehen Verhandlungen mit einem Magier an, der wird einen Gegenstand zum Tausch anbieten gegen die Schwarze Perle aus einem gewissen Turm der unter Wasser war. Die Gruppe hat magische Waffen und Rüstungen und 1 Magier, der könnte neue Zauber lernen. Aber was kann ich noch anbieten? Tränke vielleicht. Aber mir fehlt die Idee für eine Alternative. Was würdet ihr daraus machen?

Zed:

--- Zitat von: Mithras am 19.11.2023 | 20:45 ---Pimpt meine Kampagne: was macht meine Ostafrikanische Stadt aus oder besonders?

--- Ende Zitat ---
In welchem Jahr - wenn man die Ostafrikanische Stadt auf unsere Realität bezieht - befinden wir uns?

Mithras:
Habe ich nicht näher definiert, irgendwas zwischen 1200 bis 1500 A.D., die Stadt sollte einstmals von den Azimba bewohnt sein, dann kamen die Lysener (Rom/Ägypten) und haben sie erobert, danach wurden die Besatzer vertrieben und die "Europäer" machten sich breit als Kolonialherren. Jetzt ist es ein unabhängiges Reich mit diversen Kulturen die Handel treiben (stellt euch eine Mischung aus Venezianern, Osmanen, Ägyptern, Indern und Afrikanern vor in der Stadt). Umland ist fruchtbares Land auf Äquatorhöhe, Plantagen, Viehzucht, Seefahrt und Piraten. Weiter nördlich Wüste, weiter im Westen Savanne und Berge.

Zed:
In der mittelalterlichen Geschichte Ostafrikas, die sicher Tonnen von Inspiration bietet, bist Du auf jeden Fall kundiger als ich und wahrscheinlich die meisten hier.

Aber die Melting-Pot-Situation bietet ja beste Voraussetzung für viele Abenteuer. Die fragile Balance der vielen Parteien kann immer von einigen Fanatikern bedroht werden, die einer Gruppe zur Vorherrschaft verhelfen wollen:

- A la "Carnival Row" könnten Morde an einer Gruppe einer anderen Gruppe untergeschoben werden, um sie zu stigmatisieren als Vorbereitung für ihre Vertreibung (im besten Fall).

- Eine auf eine Volksgruppe zugeschnittene magische Krankheit - pestartig oder parasitär die Menschen übernehmend (siehe die Ameisen im Lebenszyklus des Kleinen Leberegels) - soll diese Gruppe ausrotten.

- Aus der persischen Stadt Schiras erkunden erste Seefahrende, die Schirasi, die Insel Sansibar, um dort eine Stadt, einen Hafen und eine Seemacht auszubauen, die die existierende Handelszentren Ostafrikas in ihren Umsätzen bedroht.

- Religiöser Fanatismus geht natürlich immer, mit allem Drum und Dran, wie religiösen Säuberungen, Inquisitionen, Niederbrennen von "alten" Kultstätten, Zwangskonvertierungen. Hier gilt es, die Anführenden gefangen zu nehmen und der Gerichtsbarkeit zu übergeben, bevor sie zuviele Leute aufwiegeln.


- Eine schon (fast) vergessenen und verschütteten Kultstätte der Azimba wird erweckt und erstarkt. Und wer stösst das Ganze an? Die Heldengruppe, die in Katakomben hinabsteigt, um diese Stätten zu untersuchen.

- Eine bis hierher einzigartige, weitreichende religiöse und politische Konferenz soll in einer dieser Städte stattfinden, in der afrikanische, asiatische, bishin zu australischen Akteuren (ist ja eine alternative Realität, richtig?)  zusammenkommen, um über die kommende Ordnung dieser Erdhälfte zu sprechen oder zumindest Mindeststandards im Umgang miteinander festzulegen (à la Genfer Konventionen und Glaubenfreiheits-Vereinbarungen) - Quasi eine östliche, geupgradete Variante des Vertrags von Tordesillas. Das schmeckt mehreren Gruppen (hinter denen vielleicht europäische Weltmächte stehen) natürlich gar nicht, so dass es Intrigen und Terrorakte aufzudecken und aufzuhalten gibt.

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