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Manöver im Pen&Paper Kampf: Ja oder nein?
QuantizedFields:
Guter Hinweis! Zum Thema komplexe Magier, einfache Krieger: Swords of the Serpentine ist ein elegantes Beispiel, wie Magier genauso wenig komplex wie Krieger sein können, ohne an interessanten Handlungen zu verlieren. Ein tolles System!
Tothtelar:
Also ich mag tatsächlich das DSA4.1 Kampfsystem. Ich finde Manöver müssen:
- Eine bewusste Entscheidung VOR dem Würfelwurf
- Situationsabhängig wirkungsvoll
- von Risiko und Gewinn ausgeglichen
sein damit Sie Sinn machen.
Beispiel Hammerschlag, sehr hoher Probenaufschlag, der Nutzer gibt alle weiteren Aktionen der Runde auf, der Nutzer darf vorher keine Aktion durchgeführt haben, also sehr riskant, aber wenn es gelingt 3-facher Schaden (was dann meistens ein One-Hit ist).
Von einem "Manöver" das bedeutet ich würfele erstmal, gucke was übrig bleibt und suche mir dann iwas aus das die Reste noch verwertet halte ich persönlich nichts. Da fehlt mir die Tiefe.
Isegrim:
--- Zitat von: Feuersänger am 7.12.2023 | 14:07 ---* Simpelst: du sagst das Manöver an ("ich schubs ihn um"), und würfelst das gleiche wie sonst auch (zB Angriff vs Verteidigung), bei Erfolg wird ein klarer Effekt angewendet (Gegner liegt auf dem Boden).
--- Ende Zitat ---
Hervorhebung durch mich
Nächstes Problem: Bringt es was, dass der Gegner am Boden liegt? Oder allgemeiner: Was ist die Folge von Manövern? Bringen die Effekte jenseits des gewöhnlichen Schadens? Und wie weit sollte das verregelt werden?
Wenn danach der zu Boden gegangene Gegner dran ist, und der einfach aufstehen und dann normal angreifen kann, hatte die Sache keinen Effekt, und es gibt ja Systeme, die mehr oder minder so vorgehen.
Es ist mE eine Abwägungsfrage, wie viele verregelte Manöver, Zustände etc man haben will, und wieviel man handwedelt. Und es hängt auch vom Setting, Genres etc ab. In einer Musketier-Kampagne ist ein eigenes Manöver zum Entwaffnen des Gegners mit entsprechenden Regelfolgen viel passender und mE hilfreicher als in einem Superhelden-Setting, wo die meisten sowieso va die Fäuste benutzen.
Was mir allerdings öfters fehlt, und was kaum ein System fest verregelt bietet, ist das Überwältigen eines Gegners, ohne ihn zu verletzen.
Feuersänger:
Achja was ich noch fragen wollte:
--- Zitat von: 1of3 am 7.12.2023 | 08:43 ---Ich bin auch generell der Meinung, das Xianxia für alles, was D&D tun will generell besser geeignet ist als Standard-EDO-Fäntelalter.
--- Ende Zitat ---
Meinst du da jetzt generell das Genre Xianxia, oder gibt es da schon irgendwelche RPG-Produkte dazu?
Xianxia war mir übrigens bis eben kein Begriff, ich kannte nur Wuxia, aus einschlägigen Actionfilmen. Lese aber gerade im Wikipedia-Artikel:
Protagonisten sind normalerweise "Kultivierende" (修心者 xiūzxinzhě, 修士 xiūshì oder 修仙者 xiūxiānzhě), die versuchen, unsterbliche Wesen namens Xian zu werden. Auf ihrem Weg erlangen sie ewiges Leben, übernatürliche Kräfte und unglaubliche Stärke. Die in Xianxia praktizierte fiktive Kultivierung basiert stark auf der realen Meditationspraxis Qigong.
Die Geschichten enthalten normalerweise Elemente wie Götter, Unsterbliche, Geister, Monster, magische Schätze, unsterbliche Gegenstände, medizinische Pillen und dergleichen.[1] Sie finden oft in einer "Kultivierungswelt" statt, in der Kultivierende heftige und oft tödliche Kämpfe führen, um die Ressourcen zu erwerben, die sie brauchen, um stärker zu werden.
Okay, das liest sich schon ziemlich D&D-ig. ;D
1of3:
Nein, kein spezielles Spiel. Ich meinte das Genre generell. Da macht XP für Gold z.B. auf einmal Sinn. Und Leute haben wirklich Level.
--- Zitat von: Isegrim am 7.12.2023 | 16:10 ---Bringt es was, dass der Gegner am Boden liegt? Oder allgemeiner: Was ist die Folge von Manövern? Bringen die Effekte jenseits des gewöhnlichen Schadens? Und wie weit sollte das verregelt werden?
--- Ende Zitat ---
Das Problem ist, dass das ein Effekt für Entwaffnen oder zu Boden bringen vielleicht für gewisse Gegner sinnvoll ist, aber wie bringt man einen Feuerelementar zu Boden? Das funktioniert also nicht gut, wenn es nicht z.B. klar um menschliche Gegner geht.
Eine andere Möglichkeit ist abstraktere Effekte zu nehmen. Entweder aus einer festen Liste oder ausfüllbar, im Stile von "You Take Something From Them". Das kann dann eben entsprechend gewählt werden. "Die Möglichkeit zu entkommen", "Seinen Laserblick" etc.
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