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Rulings vs Rules
ThinkingOrc:
IMO aber nur wenn du es dann immer so machst. Und je nach Gruppenvertrag auch nur wenn die Gruppe zustimmt.
Und beim ersten Mal, also wenn keiner der Mitspieler damit rechnen konnte, dass es so ist, ist es auch eine Regelung (Ruling).
nobody@home:
--- Zitat von: 1of3 am 19.04.2024 | 17:24 ---Das wäre eine Regel, die mir nicht gefällt. Also nicht, was hier beschrieben wird, sondern die Regel, welche die Möglichkeit zu solchem bereitstellt. Entweder wir sind uns alle einig, dass man da schießen kann. Oder wir sind uns alle einig, dass man da nicht schießen kann. Oder wir würfeln. Dazu sind Würfel da.
--- Ende Zitat ---
Echt jetzt? "Wenn sich die Gruppe nicht einig ist, wird halt ausgewürfelt, wer recht hat"? Ich vermute, daß Würfel speziell dazu da sind, gehört weitgehend systemunabhängig eher nicht so zu den allgemein akzeptierten Rollenspielregeln. ;)
Wenn's dagegen rein um das Feststellen des Ergebnisses eines unabhängig von der Aussicht auf Erfolg unternommenen Schußversuchs gehen soll: schön, natürlich kann der Spieler des Charakters würfeln, wenn er will. Nur, wenn seine Chance halt von Anfang an schon (durch entsprechende Abzüge, angesetzten Schwierigkeitsgrad, oder was immer sonst das jeweils gegebene System vorsieht) bei null Prozent oder weniger liegt, egal, ob spontan per Ruling oder "hochoffiziell" laut Schußmodifikator-Tabelle 08.15, dann wird sich durch das reine Ausführen des Würfelrituals daran nicht wirklich etwas ändern -- da sind "das geht jetzt nicht" und "um das zu schaffen, bräuchtest du auf deinem W20 schon eine natürliche 22" im Endeffekt einfach dasselbe.
felixs:
--- Zitat von: 1of3 am 19.04.2024 | 17:24 ---Es ist ja eher unwahrscheinlich, unsere Entscheidung in dieser Sache wieder zu vergessen. Es ist also nicht provisorisch, wie von einigen für Ruling angeführt wird.
--- Ende Zitat ---
Also, ich vergesse soviele Sachen, ich könnte glatt Bundeskanzler werden...
Im Ernst: Ich vergesse wirklich oft, was ich letzte Sitzung entschieden habe, wo die Handlung war, wie die Figuren heißen etc. Klar vergesse ich Regelungen. Und Regeln. Und Hintergrund. Alles ein riesiger schweizer Käse quasi.
Jiba:
--- Zitat von: felixs am 19.04.2024 | 18:54 ---Im Ernst: Ich vergesse wirklich oft, was ich letzte Sitzung entschieden habe, wo die Handlung war, wie die Figuren heißen etc. Klar vergesse ich Regelungen. Und Regeln. Und Hintergrund. Alles ein riesiger schweizer Käse quasi.
--- Ende Zitat ---
Jeder tut das. Mit ein Grund, warum ich überbordende Regelsysteme unsinnig finde. Die Regeln werden ohnehin nie in Gänze angewendet.
1of3:
--- Zitat von: nobody@home am 19.04.2024 | 18:29 ---Echt jetzt? "Wenn sich die Gruppe nicht einig ist, wird halt ausgewürfelt, wer recht hat"? Ich vermute, daß Würfel speziell dazu da sind, gehört weitgehend systemunabhängig eher nicht so zu den allgemein akzeptierten Rollenspielregeln. ;)
Wenn's dagegen rein um das Feststellen des Ergebnisses eines unabhängig von der Aussicht auf Erfolg unternommenen Schußversuchs gehen soll: schön, natürlich kann der Spieler des Charakters würfeln, wenn er will.
--- Ende Zitat ---
Hmm, ich sehe den Unterschied nicht so recht.
Play to Find Out wie das so schön heißt. Oder noch klarer: Shut Up Or Roll Dice. Und damit beißen sich dann auch frei variable Schwierigkeiten. Die sollten schon fix oder resourcengebunden sein, sonst klappt das nicht.
Also ganz sicher nicht allgemein akzeptiert, was sich ja schon daran zeigt, dass Leute das zitierte Fate spielen und ich nicht, aber eben vorhanden.
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