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The Acolyte
Raven Nash:
--- Zitat von: Talasha am 29.07.2024 | 12:53 ---Einer war der Meinung das die Hexen was düsteres vor hatten, der Rest war eine Reihe von Missverständnissen.
--- Ende Zitat ---
Missverständnisse sind das aber mitnichten. Es geht von Anfang um die Vergenz - und dass die Jedi der Meinung sind, Anspruch darauf zu haben. Die Hexen sind ihnen - als alternative Macht-Organisation - ohnehin ein Dorn im Auge, widersprechen sie doch dem Allmachtsanspruch des Jedi-Ordens. Sie pochen ja auch zuerst auf ihre Funktion als Vertreter der Republik - ohne überhaupt zu behirnen, dass der Planet gar nicht zur Republik gehört.
Und das ist dann auch der Grund für die Vertuschung: Die Herrschaften haben ihre Befugnisse massiv überschritten, dabei sind Zivilisten ums Leben gekommen und das Ganze könnte einen Rattenschwanz an diplomatischem Aufruhr nach sich ziehen, und den Gegnern des Ordens im Senat in die Hände spielen.
Soweit so gut - dummerweise ergibt sich dieses Bild aber erst nach der letzten Folge und es sind noch eine ganze Menge anderer Lücken offen.
BobMorane:
--- Zitat von: Uebelator am 29.07.2024 | 12:04 ---Ich hab The Acolyte nun auch zuende geschaut und fands unterirdisch.
Einige Schauspieler haben versucht ihren Job gut zu machen, andere waren eher mittelmäßig bis schlecht, aber das war bei Star Wars ja schon immer so und ist für mich jetzt nicht der größte Kritikpunkt an der Serie.
Das ist nämlich der Plot und das was sie versuchen zu erzählen. Wenn man all die mit Exposition überladenen Dailoge und all die ganzen Behauptungen was Jedi nun tun oder nicht tun ("Jedi ziehen ihre Waffe nur, wenn sie töten wollen." *Zündet Lichtschwert als Lampe*) ausblendet und sehr genau hinschaut, kann man sich vorstellen, dass dort im Kern eigentlich eine Geschichte drin steckt, die ganz spannend hätte werden können. Leider war das alles dermaßen unbeholfen, inkonsequent und inkompetent erzählt, dass man am Ende nur vermuten kann, was man denn hier eigentlich erzählen wollte. Charaktere, deren Motivationen und Loyalitäten im Sekundentakt wechseln. Für den Plot essentielle Entscheidungen, deren Sinn nicht nachvollziehbar ist. (Warum sind die Jedi denn der Meinung Osha und Mae wären bei den Hexen in riesiger Gefahr und müssten unbedingt gerettet werden? Und was gabs an der ganzen Geschichte eigentlich zu vertuschen? Warum haben die nicht einfach die Wahrheit gesagt?) Die komplette Ignoranz von Raum und Zeit und Distanz. (Wobei das auch die alten Star Wars nicht so drauf hatten.) All das sind für mich die Gründe, warum Acolyte zum schlechtesten gehört, was Star Wars seit längerer Zeit hervorgebracht hat.
Dass einige der Effekte und Sets auch nicht gerade nach 180 Mio. Dollar aussahen, hat da auch nicht gerade geholfen.
Aber die Kämpfe waren schick choreografiert, hatten für mich aber dank fehlender emotionaler Bindung zu irgendwem in der Serie, absolut keine Fallhöhe.
Daher gabs bei der Abstimmung nebenan von mir die zweitschlechteste Wertung.
--- Ende Zitat ---
Ich teile deine Meinung nicht kann deine Kritikpunkte aber nachvollziehen. Danke für sachliche Einschätzung der Situation.
--- Zitat von: Darius der Duellant am 28.07.2024 | 20:50 ---Soweit korrekt, nur muss die Serie dann halt auch liefern und das tat The Acolyte in den Augen der Mehrheit wohl nicht.
--- Ende Zitat ---
Tja leider gibt es da keine keine sachdienliche Erfassung zu. Auch wenn du dass mit einer bewundernswerten Vehemenz zu leugnen versucht. Das massive Reviewbombing bein The Acolythe is leider Fakt. Kann man sogar nachlesen, wenn man sich die Mühe macht. Das ist nicht die Einzelmeinung der Showrunner die versuchen die Serie zu retten.
Das The Acolythe innerhalb von ein paar Wochen 5 mal so viele Bewertugen erhalten hat wie The Mandalorian in Jahren ist natürlich kein Indiz.
Das Folgen sobald Bewertungportale offen waren schon 1er Bewertungen hatten. Man also realistisch gesehen diese Folgen noch gar nicht hat komplett sehen können hat hiermit nix zu tun.
Das nachdem die Showrunnerin und Hauptdarstellerin in einer Talkshow mit dem Host rumgealbert haben wie superqueer die Show ist, wonach Aufrufe zum Boykott der Show sowie die schlechte Bewertungen nach oben gegeangen sind hat natürlich keine Relevanz.
Das viele der Bewertungen die ich auf der IMDB oder Rotten Tomatoes gelesen haben sich auf die informative Aussage Star Wars ist tot gerne kombiniert mit Die sollen lieber gute Geschichten erzählen und keine Agenda pushen. reduzieren. Bonuspunkte für rassistische, sexistische und homophobe Beleidigung der Haupdarstellerin in der Bewertung oder auf Social Media weitere Bonuspunkte für Morddrohungen. :puke:
Aber das alles hat natürlich nix mit einem Reviewbombing zu tun. Alles nut besogte Fans die eine fundierte Meinung kund tun.
Und um es klar zu stellen. Ich glaube nicht, dass die Serie dadurch zu einem Meisterwerk werden würde. Wenn wir den ganzen BS raus nehmen landen wir vermutlich irgendwo im Mittelfeld. Aber das ist halt schwer nachzuvollziehen.
Und von wass für einer Agenda reden wir denn hier?
DasFrauen. PoC und Queere Menschen sich das recht raus nehmen gesehen werden zu wollen und in Film/Serien die gleichen Rollen zu belegen, die etablierter Weise in der Regel von weißen Männern belegt werden?
Das ist keine Agenda da ist meiner Meinung nach Menschenrecht.
Da wird eine Szene in der in einem Klassenraum im Jeditempel nur Aliens und Mädchen sitzen als fiese Agenda deklariert. Hätten in der Szene aber nur Jungs gesessen hätte das keinen der Beschwerdeführer interessier, weil wir es als normal gesehen hätten.
Aber grade hier wird dann gerne mit zweierlei Maß gemessen.
Wenn Arnie oder Sly sich durch Horden von Gegnern metzeln oder Stunts abziehen, die kein noch so fitter normaler Mensch überleben würde, wird das abgefeiert. Sobald aber eine Frau das in einem Film macht wird die Realismuskarte gezogen und das ganze als schlecht gebasht.
Oder um mal beim Thema Star Wars zu bleiben Luke ist in Episode 4 ein Noob nach kurzer zeit(1 paar Monate vieleicht 1 oder 2 Jahre) ist er mit minimalem Training durch einen Meister und Selbsttraining ein kompetenter Machtnutzer und ein cooler Held. FÜr Rey gilt das gleiche und sie ist ne dooofe Mary Sue? :puke: Und lass uns jetzt bitte nnicht einzelne Machtechnilken und obskure EU Quellen vergleichen. Zwiwchen beiden Filmen liegen fast 40 Jahre. Die Tricktechniken sind besser geworden und entsprechend auch der Anspruch an WOW Effekte.
Was den oben genannten Aspekt von Frauen wollen halt keine Aktionfilme mit Frauen sondern echten Kerlen sehen angeht.(Entschuldigung sollte ich das nicht 100% genau zitiert haben.)
Also ein Großteil der Frauen in meinem Freundes und Bekanntenkreis hat Capitän Marvel(Der Film der das MCU getötet hat) ziemlich abgefeiert, weil es endlich mal ein Film war mit einer Superheldin als Lead die ordentlcih Ä...e getreten hat.
Und ja man kann das gut und schlecht machen, das ist mir durchaus bewusst. Gilt aber auch für Filme mit männlichem Protagonisten.
Irian:
Ich muss ja gestehen, ich befürchte, bei dem Thema hat irgendwie jeder Recht. Eine Serie kann halt "nicht so toll sein", was dann durch inviduelle Vorlieben in die eine oder andere Richtung gedrückt wird, eine Serie kann fachliche Fehler haben, wie man mehr oder weniger wichtig finden kann, eine Serie kann Review-gebombt worden sein aus völlig doofen Gründen (und trotzdem gut oder schlecht sein), eine Serie kann von Idioten gehasst werden und trotzdem auch deutliche Schwächen haben, etc. Es gibt ja auch durchaus Beispiele, wo weibliche starken Charakteren in Action-Rollen weniger Antipathie entgegen schlug, es hängt also alles immer auch an den Umständen.
Deshalb bezweifle ich, dass man bei so ner Diskussion nun auf einen grünen Zweig kommt, weil alle Faktoren irgendwie zutreffen und in einem wilden Gemisch zusammenlaufen, was man am Ende nicht mehr auseinander sortiert bekommt.
Wenn, müsste man sich wohl einigen, konkrete Punkte / Plotstränge / Problemthemen zu diskutieren und andere Fragen derweil strikt außen vor zu lassen. Da kann man dann versuchen, ob man das argumentativ verbastelt bekommt. So rein allgemein hingegen sehe ich keine Chance, das irgendwie sinnvoll und ergebnis-offen zu "lösen".
Zed:
--- Zitat von: Irian am 29.07.2024 | 14:15 ---Wenn, müsste man sich wohl einigen, konkrete Punkte / Plotstränge / Problemthemen zu diskutieren und andere Fragen derweil strikt außen vor zu lassen. Da kann man dann versuchen, ob man das argumentativ verbastelt bekommt. So rein allgemein hingegen sehe ich keine Chance, das irgendwie sinnvoll und ergebnis-offen zu "lösen".
--- Ende Zitat ---
Mir würde schon reichen, wenn Meinungen über Serien und Filme nicht pseudo-objektiv formuliert werden. Wenn man sich außerdem auf die Mehrzahl der schlechten Wertungen bezieht, könnte man fairerweise anmerken, dass Bots und "Leute mit Agenda" beim Review Bombing eine gewisse Rolle gespielt haben. Wie klein oder groß dieser Anteil ist - da lässt sich natürlich letztlich nur drüber spekulieren.
Meine Meinung zu "The Acolyte" habe ich schon geschrieben, und ich sehe die Serie bei einigen Schwächen doch noch im guten Mittelfeld.
BobMorane:
--- Zitat von: Irian am 29.07.2024 | 14:15 ---Ich muss ja gestehen, ich befürchte, bei dem Thema hat irgendwie jeder Recht. Eine Serie kann halt "nicht so toll sein", was dann durch inviduelle Vorlieben in die eine oder andere Richtung gedrückt wird, eine Serie kann fachliche Fehler haben, wie man mehr oder weniger wichtig finden kann, eine Serie kann Review-gebombt worden sein aus völlig doofen Gründen (und trotzdem gut oder schlecht sein), eine Serie kann von Idioten gehasst werden und trotzdem auch deutliche Schwächen haben, etc. Es gibt ja auch durchaus Beispiele, wo weibliche starken Charakteren in Action-Rollen weniger Antipathie entgegen schlug, es hängt also alles immer auch an den Umständen.
Deshalb bezweifle ich, dass man bei so ner Diskussion nun auf einen grünen Zweig kommt, weil alle Faktoren irgendwie zutreffen und in einem wilden Gemisch zusammenlaufen, was man am Ende nicht mehr auseinander sortiert bekommt.
Wenn, müsste man sich wohl einigen, konkrete Punkte / Plotstränge / Problemthemen zu diskutieren und andere Fragen derweil strikt außen vor zu lassen. Da kann man dann versuchen, ob man das argumentativ verbastelt bekommt. So rein allgemein hingegen sehe ich keine Chance, das irgendwie sinnvoll und ergebnis-offen zu "lösen".
--- Ende Zitat ---
Danke!!!
Da sehe ich auch so
Aber alleine diese Einsicht ist ja schon mal viel Wert.
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