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Prävalenz von Magiebegabung und was sich daraus ergibt

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Aedin Madasohn:

--- Zitat von: Feuersänger am 20.07.2024 | 09:43 ---Speziesist!

Das "Problem" mit frühen Feuerwaffen ist halt, dass sie für den RPG-typischen taktischen Nahkampf nicht gut geeignet sind.

--- Ende Zitat ---

hmmm...

so eine massive Bronze-Vase-Mörser-Geschütz wäre bei genügend "Stärke" in der zwoten Runde eine brutale Keule mit so viel Wucht, dass sie Volldosen mörderisch eindellt...
Funfact, es ist leichter, Kupfer Zinn und Kupfer Zink Legierungen/Mischungen mit Arsen (kannten schon die Assyrer) zu Härten, dass Vickershärten von bestem Stahl erreicht wurden, als auf Eisen-Kohelnstoff-Basis "dieses" zu fabrizieren  ;)

also, schweres Bronzerohr in brutaler Härtung (besser oder gleich der Volldose) und mit Shadowrun-Troll-like-Chars macht erst mächtig bumm, dann wuchtig bong.
also, wer ist hier der Spezieist? >;D
(oh, gleich kriege ich wieder einen Ordnungsruf  ~;D ~;D ~;D )

ansonsten gab es Feuerrohre mit Spießspitzen und Beilklingen-Schäften. Hat sich aber wegen Gewicht nicht unter profanen MENSCHEN durchgesetzt.

nobody@home:

--- Zitat von: Feuersänger am 20.07.2024 | 09:43 ---Speziesist!

Das "Problem" mit frühen Feuerwaffen ist halt, dass sie für den RPG-typischen taktischen Nahkampf nicht gut geeignet sind. Wer hat schon Lust, nach jedem Schuss drei Runden auszusetzen zum nachladen. Aber das ist ja eigentlich kein Grund, warum sie für Massenkampf nicht verbreitet sein sollten.
Hatte auch schonmal überlegt, entsprechende Vorderlader-Waffen einzuführen, mit sehr viel Schaden (sowas wie "4d12") und evtl einem Vorteil gegen Rüstungen, aber halt langer Ladezeit. Nur würde dann sofort wieder jemand ankommen und ein halbes Dutzend von den Dingern in einen Efficient Quiver stopfen.

--- Ende Zitat ---

Na ja -- erst mal müssen die Dinger so weit sein, daß dabei Kugel und Pulver nicht gleich wieder herausfallen, und dann scheint das Tragen von zumindest zwei oder mehr geladenen Pistolen (wenn auch mehr aus späteren Tagen, Steinschloß beispielsweise ist ja schon regelrechte Vorderlader-High-Tech) tatsächlich historisch hier und da verbürgt zu sein. :) Aber auf der anderen Seite hat's eben auch seinen Grund, warum beispielsweise die von Herrn Dumas beschriebenen Musketiere mehr für ihre Fechtkünste bekannt geworden sind...generell würde ich solche Schußwaffen für Abenteurertypen im klassischen Rollenspiel-Scharmützel auf kurze Entfernung tatsächlich als etwas sehen, das man ein- oder zweimal zu Beginn einsetzt und dann zum Nahkampf übergeht, sobald man sich verschossen hat und/oder der Gegner schon zu dicht aufgerückt ist. So groß ist da der Unterschied zu Schleuder, Armbrust, und Bogen also gar nicht.

Irian:

--- Zitat von: Feuersänger am 20.07.2024 | 09:43 ---Das "Problem" mit frühen Feuerwaffen ist halt, dass sie für den RPG-typischen taktischen Nahkampf nicht gut geeignet sind. Wer hat schon Lust, nach jedem Schuss drei Runden auszusetzen zum nachladen. Aber das ist ja eigentlich kein Grund, warum sie für Massenkampf nicht verbreitet sein sollten.
Hatte auch schonmal überlegt, entsprechende Vorderlader-Waffen einzuführen, mit sehr viel Schaden (sowas wie "4d12") und evtl einem Vorteil gegen Rüstungen, aber halt langer Ladezeit. Nur würde dann sofort wieder jemand ankommen und ein halbes Dutzend von den Dingern in einen Efficient Quiver stopfen.
--- Ende Zitat ---

Vorderlader halte ich generell etwas, was für Abenteurer nicht gut geeignet ist. Die Dinger sind so, soweit ich mich erinnere, recht gut für Armeen, weil man ne große Masse damit aufstellen kann, die kein jahrelanges Training brauchen wie bei nem Bogen und als geschlossene Reihe zielen und feuern können. Für einen einzelnen, hoch-begabten Kämpfer (wie man sie eben bei nem Abenteurer findet) hingegen ist so eine Waffe imho kaum besonders sinnvoll. Ich bin nicht überzeugt davon, dass so ein - gerade früher - Vorderlader besonders toll gegen Rüstung ist, um ehrlich zu sein, weshalb ich da auch keine großen Schadenssummen oder Rüstungsvorteile einbauen würde. Für Abenteurer braucht es dann spätere Waffen, imho.

nobody@home:

--- Zitat von: Irian am 20.07.2024 | 11:11 ---Vorderlader halte ich generell etwas, was für Abenteurer nicht gut geeignet ist. Die Dinger sind so, soweit ich mich erinnere, recht gut für Armeen, weil man ne große Masse damit aufstellen kann, die kein jahrelanges Training brauchen wie bei nem Bogen und als geschlossene Reihe zielen und feuern können. Für einen einzelnen, hoch-begabten Kämpfer (wie man sie eben bei nem Abenteurer findet) hingegen ist so eine Waffe imho kaum besonders sinnvoll. Ich bin nicht überzeugt davon, dass so ein - gerade früher - Vorderlader besonders toll gegen Rüstung ist, um ehrlich zu sein, weshalb ich da auch keine großen Schadenssummen oder Rüstungsvorteile einbauen würde. Für Abenteurer braucht es dann spätere Waffen, imho.

--- Ende Zitat ---

Gegen eine Schwarzpulverpistole kann zumindest ein späthistorischer Plattenpanzer tatsächlich schon recht gut schützen, das Problem wären dann eher Langwaffen wie Arkebusen oder Musketen. Bei 'nem Kettenhemd sähe das schon anders aus, aber das bietet ja auch schon nur begrenzten Schutz gegen Pfeile...und auch solche Feinheiten modelliert längst nicht jedes System. Ganz allgemein würde ich Schadens- und Durchschlagswerte von Feuerwaffen vor der Erfindung moderner Präzisionswerkzeuge und neuerer Treibmittel so viel höher als die "traditioneller" Fäntelalter-Schußwaffen gar nicht ansetzen, der Vorteil ist da in meinen Augen tatsächlich primär, daß man jedem Hänfling eine in die Hand drücken kann und das Risiko, daß der Rückstoß ihn umhaut, immer noch kleiner ist als das, daß er einen anständigen Bogen gar nicht erst gespannt kriegt. (Der Bogenschütze ohne die eigentlich dazu nötigen Muckis ist ja auch so ein gelegentlich ärgerliches Klischee, aber das führt jetzt wirklich etwas weit weg.)

Interessant ist da, um zum Fadenthema zurückzukommen, natürlich auch der Vergleich zur Kampfmagie, soweit die im Setting überhaupt existiert -- in vielen Rollenspielen wird sie zwar gleich von Anfang an als gottgegeben vorausgesetzt, aber in der Praxis bin ich gar nicht wirklich davon überzeugt, daß jeder Zauberer unbedingt einen halbwegs effektiven Verletzungs- oder Todeszauber in buchstäblicher Sekundenschnelle herausrotzen können muß. Schließlich hat er abseits künstlicher Einschränkungen wie z.B. "deine Klasse darf das nicht" ja grundsätzlich immer noch Zugriff auf genau dieselben Kampfwerkzeuge und -techniken wie jeder Nichtmagier auch, muß also in der Situation gar nicht unbedingt obendrein auch noch zaubern können...

unicum:
Meine Gedanken gegen das Schießpulver

Naja angenommen ihr habt jezt so euere Militäreinheit bewaffnet mit vorderladeren die resevrekugeln in der Seitentasche und das Pulverhorn am Gürtel,...
Oder eure Kanonen mit Pulverfässern,...

Was wohl passiert wenn diese Militäreinheiten einenn Feuerball abbekommt? (der sich unsichtbar "angeschlichen" hat)

Ich erinner mich daran was mir beim Infantriekampf gegen Panzer gesagt wurde - Moli hinten an wo der Motor ist rein und dann schauen ob sie beim Betanken auch sauber gearbeitet haben - weil die wenigsten arbeiten im Einsatz sauber und dann kann man zusehen wie der Motor abfackelt,... Kann ich mir beim Schießpulver genauso vorstellen. Ein Funke genügt und alles geht los.

Alternativ "Sire die Gegner bringen ihre Kanonen in Stellung" "Weist den Magier an es regnen zu lassen!"

Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen das Magie auch diese Form der "modernen Wissenschaft" ausbremst.

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