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Prävalenz von Magiebegabung und was sich daraus ergibt

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Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Issi am 21.07.2024 | 20:09 ---Und welche?
Bin (ehrlich) gespannt

Edit.
Wäre Magie und ihre Funktion entschlüsselt, und für viele anwendbar, ist das sicher was anderes.

Wenn man aber bedenkt, wie und was SC/NSC so zaubern können (Feuerball, Kugel der Auflösung, Unsichtbarkeit, Fliegen etc.), dann würde ich jetzt nicht davon ausgehen, dass die Nichtmagier sich in einer Welt mit Magiern wohlfühlen (auf Augenhöhe fühlen)würden.

Nur weil was offiziell verboten ist, heißt das ja nicht, dass es keiner mehr macht.
Wenn der Zauberkundige mal nen schlechten Tag hat, kann Normalo trotzdem als Häufchen Asche enden.

--- Ende Zitat ---

Nun  die offensichtliche ist, dass die Gebildeten verstehen, dass manche Leute Magie beherrschen, wie auch immer im Setting der Zugang aussieht, und ein grobes Verständnis von Magie haben.

Was die Regeln angeht: klar, die müssen durchsetzbar sein. Das gilt für Regeln ja immer.  Das hängt jetzt völlig von der Weise ab, wie Magie praktisch funktioniert und ob sie mit mundanen Mitteln durch andere kontrolliert werden kann. Aber es sind auch magische Kontrollinstanzen denkbar. Es werden ja nicht gleich alle Magier zu Gewalt greifen. In so gut wie allen Settings droht ja zumindest der zornige Mob mit Fackeln und Mistgabeln oder die lokale Waffengewalt (Soldaten, Ritter, whatever). Die wenigsten Magier werden ein Leben in ständiger Verteidigungshaltung  wollen. Außerdem brauchen sie normalerweise ja auch Güter des lokalen Handels. Ich glaube nicht, dass ALLE Magier sich das immer mit Gewalt nehmen wollen.


--- Zitat von: Issi am 21.07.2024 | 20:09 ---Zum friedlich zusammen leben :
Das klappt ja bis heute leider nicht.
Selbst ohne Potter und Voldemort.

--- Ende Zitat ---

Die Aussage verstehe ich nicht. Wo klappt das nicht?

Aedin Madasohn:
"In dieser Stadt darf man nicht einfach frei zaubern, wie man lustig ist!"-Vorschriften tatsächlich in erster Linie als reine Gängelung gedacht sind, was mir dann von ihren Erlassern eher kurzsichtig vorkommt.

im DSAverse sind die tonangebenden "Gildenmagier" in drei Untergilden (Weiß, Grau, Schwarz) separiert
im Mittelreich dominiert die Weiße Gilde, arbeitet mit der Praioskriche zusammmen und sieht sich selbst als Reichs&Kaiser-treu (nicht zuletzt, weile die Weißen Akademien auch Geld vom Reich bekommen)

hier sind es also auch Zauberer "selbst", die die "In dieser Stadt darf man nicht einfach frei zaubern, wie man lustig ist!"-Vorschriften mittragen
außerdem wird in den aktuellen Publikationen ja auch immer darauf hingewiesen, dass die lokale Akademie "Dispense" (gegen Gebührenordnung natürlich  ;) ) ausstellt, sprich, dass "sind Einnahmen"!
eine Gang Zauberer hat sich in einem Bereich etabliert und verlangt nun Schutzgeld, damit "andere" Zauberer auch mal in ihrem Turf spielen dürfen.
Und nimmt noch mehr Schutzgeld, wenn mal was kaputt ging als Bürger-Beruhigungs-Aufwandsumstandsentschädigungspauschale gemäß Absatz 3 Seite 9 im Codex Albyricus
ist sehr beamtig gedacht (und natürlich offen für aktiv eingeforderte Korruption) und dementsprechend sehr gängelig (weil warum sollte sonst einer das Schutzgeld zahlen  ;) )

Issi:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 21.07.2024 | 22:03 ---Die Aussage verstehe ich nicht. Wo klappt das nicht?

--- Ende Zitat ---
Im Reallife.

Bezog sich auf deine Aussage, ich würde Menschen als einfältig ansehen.

Zu den Regeln:
Die die sich an die Regeln halten, sind ja nicht das Problem.
Das Problem ist, dass man sich theoretisch jederzeit über diese Regel hinwegsetzen kann.
(Bestrafung kommt ja, wenn überhaupt, erst hinterher, falls der Magier geschnappt werden kann)

Sprich: Als Häufchen Asche hast Du relativ wenig davon, wenn dein Mörder irgendwann später gefasst wird.

Also schafft das schon einen gewissen Respekt.
(Diese Macht und Möglichkeit als Normalo auszublenden wäre einfältig)

Edit.
Es gibt ja von "the boys" bis "X-men" einige Welten, in denen man versucht das Zusammenleben von Menschen mit und ohne übernatürliche Fähigkeiten darzustellen.
Aber die Haken (für meinen Geschmack) auch hier und da.

nobody@home:

--- Zitat von: Aedin Madasohn am 21.07.2024 | 22:14 ---eine Gang Zauberer hat sich in einem Bereich etabliert und verlangt nun Schutzgeld, damit "andere" Zauberer auch mal in ihrem Turf spielen dürfen.
--- Ende Zitat ---

Und das geht halt so lange gut, wie diese "Gang" sich halten kann -- aber wer sich freiwillig auf ein Pulverfaß setzt und mit Zündhölzern spielt, darf sich über einen Knall früher oder später nicht wundern.

Natürlich gibt's gute Gründe, den Gebrauch von Magie zu regulieren. Aber das funktioniert auf lange Sicht schlicht dann am besten, wenn die Zauberer, die das Spiel mitmachen, dafür auch ein Stück weit belohnt werden, denn mit ständigen Verboten allein macht man sich ebenso natürlich keine Freunde.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Issi am 21.07.2024 | 22:22 ---Zu den Regeln:
Die die sich an die Regeln halten, sind ja nicht das Problem.
Das Problem ist, dass man sich theoretisch jederzeit über diese Regel hinwegsetzen kann.
(Bestrafung kommt ja, wenn überhaupt, erst hinterher, falls der Magier geschnappt werden kann)

Sprich: Als Häufchen Asche hast Du relativ wenig davon, wenn dein Mörder irgendwann später gefasst wird.

Also schafft das schon einen gewissen Respekt.
(Das als Normalo auszublenden wäre einfältig)

--- Ende Zitat ---

Äh, ja. So funktionieren  Gesetze im RL ja auch. Hast du deswegen Angst vor z.B. der Polizei, weil die dich throretisch jederzeit erschießen könnte? Da verlässt du dich doch auch darauf, dass die sich an die Regeln halten.

Wie gesagt, es muss vorausgesetzt sein, dass die Ordnungsmacht Zuwiderhandlungen auch bei Magie aufklären und bestrafen kann.

@n@h: ja, das sollte schon ein Win-Win sein. Und wenn das Win der Magier nur ist, dass sie in Ruhe zaubern dürfen, solange sie nicht Verbotenes tun. Denkbar wären aber auch Privilegien, sozusagen für den guten Willen.

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