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Prävalenz von Magiebegabung und was sich daraus ergibt

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Aedin Madasohn:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 22.07.2024 | 10:10 ---Gerade auch in der Kriegstechnik scheint es mir historisch auch nicht immer nur um Verbesserung oder Effektivität gegangen zu sein; "Mode" scheint mir da auch ein nicht unbedeutender Faktor gewesen zu sein.

--- Ende Zitat ---

- "Verkaufstalent" der "Anbieter" für "Neu!NEu!!NEU!!!" nicht zu vergessen, die schließlich ihre "Investitionen" (und sei es die Arbeit der Stirn Tüftelei) amortisiert haben wollen
- optische Effekthascherei (etwa im Volldosenbau für Tuniereinsatz) - kanülierte Grate, aber so was von akurat die Linie gehalten vs joah, etwas Kantenversteifung schadet net, hat der Azubi als Pissbogen net ganz gerade geklöppelt..
- Bombast-Mania für "ich als Kaiser von XYZ habe die größte Kanone!"
 selbst wenn deutlich kleiner immer_noch_jede_Mauer einwirft, aber viel besser zur Burg der Abtrünnigen fahrbar wäre...
macht sich doch gut, die vor dem Kaiserpalast rumstehen zu haben, damit jeder Gesandte sieht, wie man mit ihm bei Unbotmäßigkeit verfahren könnte
welcher Politikerdiplomat kann denn schon abschätzen, ob dieses Trumm es bis zu seiner Stadt schaffen würde?

kleine Polemik zur Antiktechnik-Fortschritt
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)und was diesen ultrafein-präzise die vielen Uhrwerk-Zahnräder geschnittenen Spielzeugautomaten für Gestirneposition Ankurbelung angeht.
für einen Beschwörungsmagier mit Regelengine für passende Sternenkonstelationen wäre das wertvoll, ansonsten nur ein Spielzeug für das Wunderlichkeitenkabinett
von römischer Senatoren XYZ,  welcher es seinen Gästen zwischen Wein von Rhodos und Wein von Lesbos vorführt, während die ganzen alten Herrschaften eigentlich nur sehnsüchtig auf die sysrischen Tanzmädchen warten!  >;D

welcher "Erkenntnisgewinn" und transfer-leistung-erfordernde Anwendungsmöglichkeiten-Brain-Storming würde es dort geben?  ^-^

es hatte seinen Grund, warum die römischen Herren die ganze griechische Mechanik-Tüfftelei kaum über die Balliste hinaus großflächig anwandten  ;)   

erst die Hollander im Mittelalter spielten da mit ihren Mühlen(Holznokenwerk-Mechaniken) mal so richtig "das technisch Mögliche" AUCH quantitav voll aus.
die drei verspielten Hochleistungsmechaniken, welche zeitgleich in der Antike mal betrieben wurden, sind da eher als Hobby-Entwicklungen irgendwelcher nerdigen Senatorenkinder anzusehen, als industriell-rationelles Interesse  ;)

die römische Herrenschicht adaptierte ein paar Maschinen aus punischer und griechisch-syrisch-ägyptischer agrarindustrieller Erzeugung
(und als Punier und Griechen unterworfen worden waren, war dann "plötzlich" für Jahrhunderte Brennschluss in der antiken Technikrakete)
erneut der Beweis: voller Bauch studiert nicht gern

tartex:

--- Zitat von: nobody@home am 22.07.2024 | 10:21 ---Na ja -- welche Spezies wäre das konkret, und was für Gedanken machen sich andere Spezies, die diese Fähigkeit nicht haben, ihrerseits zum Thema? :)

Gerade in der klassischen D&D-Welt laufen ja massenweise verschiedene Arten von Wesen mit mehr oder weniger menschlicher Intelligenz herum. Und was der eine von Natur aus nicht kann, aber beim anderen sieht...hmmm.

--- Ende Zitat ---

Wo wir dann wieder bei der alten Frage wären: warum waren antike Zivilisationen nicht in der Lage ein höheres Technologie-Level zu erreichen?

nobody@home:

--- Zitat von: tartex am 22.07.2024 | 12:26 ---Wo wir dann wieder bei der alten Frage wären: warum waren antike Zivilisationen nicht in der Lage ein höheres Technologie-Level zu erreichen?

--- Ende Zitat ---

Mit ziemlicher Sicherheit nicht, weil damals irgendwelche Ultramagier herumgelaufen wären und jedem, der über technischen Fortschritt nachgedacht hat, den erhobenen "Nein, böser Muggel, das darfst du nicht!"-Zeigefinger vorgehalten hätten. :)

Und natürlich ist die Frage auch ein Stück weit: beziehen wir uns jetzt auf die reale Weltgeschichte oder auf die der Spielwelt? Denn in letzterer gibt's eigentlich keinen zwingenden Grund, warum frühere Zivilisationen technisch nicht tatsächlich schon weiter gewesen sein könnten als "heutige" -- gerade im rollenspieltypischen Standard-Fantasysetting, das schon die eine oder andere Apokalypse hinter sich hat, in der das Wissen um diese Dinge halt wieder verloren gegangen sein mag, läßt sich das spielend (;)) leicht erklären.

1of3:

--- Zitat von: tartex am 22.07.2024 | 12:26 ---Wo wir dann wieder bei der alten Frage wären: warum waren antike Zivilisationen nicht in der Lage ein höheres Technologie-Level zu erreichen?

--- Ende Zitat ---

Die Frage ist eher, warum haben sie nicht. Die Voraussetzungen sind ja seit der Entstehung des modernen Menschen ziemlich die selben. Die Antwort ist wohl, dass niemand den Anreiz hatte entsprechendes zu tun. Die Römer haben ihre Mülen teilweise von Sklaven drehen lassen. Das ist eine extreme Verschwendung von Arbeitskraft. Ein Wasserrad würde da schon helfen. Aber solange die Sklaven viel und billig sind, was solls?

England zur Zeit der industriellen Revolution hatte Arbeitskräftemangel.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: 1of3 am 22.07.2024 | 12:43 ---Die Römer haben ihre Mülen teilweise von Sklaven drehen lassen. Das ist eine extreme Verschwendung von Arbeitskraft. Ein Wasserrad würde da schon helfen. Aber solange die Sklaven viel und billig sind, was solls?

--- Ende Zitat ---

UND die Römer haben Wasserkraft für Sägewerke u.ä. verwendet. Insofern hatten sie die Technologie; der Einsatz von Sklaven ist demnach wohl nicht im Technologielevel zu suchen.

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