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Brandon Sanderson's Cosmere® RPG
Sphinx:
Außer hier ist es mir noch nirgends bei meinen normalen Rollenspiel Info Kanälen über den Weg gelaufen. Sonst wüsste ich nicht mal das sich da schon was getan hat.
Liegt aber auch daran das ich gerade was Systeme angeht ganz zufrieden bin. Aus Interesse war jetzt mal Daggerheart dran.
Für das ganze hier muss also erst mal wieder: Zeit, Lust und gute Reviews zusammen kommen damit ich es mir anschaue.
Weltengeist:
Ach die Welt hätte ich sogar interessant gefunden, aber (Vorsicht, ketzerische Ansichten!) die langatmigen Romane habe ich einfach nicht ertragen. Trotzdem hätte ich mir das Rollenspiel mal angeschaut, aber wenn ich dann lese "eine Variante von D&D", dann bin ich leider raus.
1of3:
OK, ich habs mir angeschafft und mal durchgeblättert.
- SL soll grobes Thema vorgeben. Spielys sollen individuelle Ziele für ihre Charaktere ausarbeiten. Keine genaueren Hilfsmittel, wie man das überein bekommt.
- Man kann auf Stufe 1 nicht radiant sein. Generell scheint evozierte Powerlevel relativ gering. Viel liegt unter einem Feat Gate, man braucht z.B. explizit ein Talent um Knappen nehmen zu können.
- Ein relativ breites Kapitel zu Equipment inklusive Regeln für Crafting.
- Es gibt mechanisch zwei Völker, Menschen und Sänger. Sänger haben spezielle Talente, Menschen können mehr Talente so nehmen. Soll wohl forwärtskompatibel sein, für wenn man Drachen, Aimianer und Schatten hat.
- Man wird explizit daran erinnert, dass man mehr wissen könnte als der Charakter. Oder weniger, aber das soll kein Hindernis sein. Die Erklärung, warum das kein Hindernis sein soll, erscheint fadenscheinig.
- Clocks heißen hier Events. SL kann die machen. Charaktere können die mit Aktionen beeinflussen. Es gibt keine Hilfestellung, was ein Event sein soll. Beliebig kann es nicht sein, denn dann klappt das mit den Aktionen nicht mehr.
- Mehrfach als "innovativ" betont wird der Plot Die. Also ein Extra-W6, der bei wichtigen Würfen zusätzlich geworfen wird und entweder eine Opportunity oder eine Complication bringen kann. Interessant ist, dass eine Complication auch einen Bonus auf die eigentliche Aktion bringt. Die Basis-Fähigkeit für Agents (~ Rogues) ist, dass sie ihren Plot Die einmal pro Runde neu würfeln dürfen.
Abschließen würde ich sagen: Es bestärkt den Eindruck, den ich von lizensierten Rollenspielen regelmäßig habe. Viel wird wiederholt, was man als Fan sowieso weiß, rollenspielerisch viel rauszuholen ist da nicht.
Lyonesse:
--- Zitat von: Sphinx am 19.08.2024 | 16:01 ---Fand die Folge von "Roll for Combat" ganz nett wo sie das RPG als Thema hatten.
Dort war eine These, dass die Reichweite von Sanderson, dieses RPG richtig groß rausbringt. Auf einmal hat man eine große Masse an Roman Fans die darüber mit Rollenspiel in Berührung kommen. Was dann wiederum das ganze Hobby massiv belebt.
Persönlich bin ich aktuell jetzt nicht interessiert. Einfach weil ich grade genug andere Systeme habe. Aber die Magie Systeme die er sich ausdenkt sind immer recht spannend, von der Seite wäre es sicherlich interessant mal zu lesen.
--- Ende Zitat ---
Ist natürlich möglich, dass das passiert. Allerdings hat das beispielsweise bei dem recht schön aufgemachten Wheel of Time-RPG wohl eher nicht funktioniert; das ist aber auch schon einige, um nicht zu sagen viele Jahre her (2001/2002).
PS: Auch das Game of Thrones RPG, für das schon ein wenig mehr an Material erschienen ist, war jetzt wohl auch nicht der Knaller sondern eher ein Achtungserfolg. Bin da aber nicht sicher.
Maarzan:
Nach den Beschreibungen frage ich mich, was eine KI da bei der Anfrage herausgeworfen hätte, ggf. mit dem Hinweis so einen Plot-Die zu benutzen.
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