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Wasserwelten-Kolonisierung

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Irian:
Evtl. interessant, am Rande: What if we teleported the oceans to Mars? , zumindest das Ende, in Bezug auf Atmosphäre, etc.

Aedin Madasohn:
Tanelorn Praxis Workshop (TPW tm):
wie Würfelmumien im voranschreitenden Einbalsamierungsprozess immer geerdeterere Settings bevorzugen

ein extrem Wasserreicher Planet mit ausgeprägter Wasserstoff-Gashülle
keine feste Landfläche vorhanden

ausreichend schweres Wasser/Schwerer Wasserstoff für Energie(Ausbeutung)
Gravitation in einem Bereich, der keine weiteren Ausdeutungen braucht

Wasserstoffatmosphäre wäre von der Dichte her sehr "dünn", da würde der "Druck" fehlen, damit bei Raumtemepratur das Wasser flüssig bleibt.
Oder halt die Wasserstoffatmosphäre wäre "riesig", dann hätten wir einen Gasplaneten mit Wasserschale vor Metall-Gesteins-Kern in der Mitte

zum Aggreagtszustand flüssig-gasförmig-fest von Wasser muss man die Wasserstoffbrückenbindung heranziehen. Kochen (Energiezufuhr) und UV Licht (Sonnenlicht) lösen die Wasserstoffbrückenbindung und Wasser verdampft bzw. verdunstet (auch direkt aus Eis zu Gas; sublimieren im mittelschweren Vakuum. Siehe Gefriertrocknung)

Sonnenferne/Leuchtklasse des Gestirns kann UV Bombardemont herabsetzen und damit die Verdunstungsneigung

Temperaturen dann knapp am Gefrierpunkt (beim Oberflächenwasser)
genügend Atmosphäredruck+Gravitation, so dass sich da ein Gleichgewicht einstellt von Wasserdampf/Wasserstoffgas/Metahn/Stickstoffgas/Edelgase Atmosphäre zu Ozean

ausgeprägter Metallkern, der noch flüssig ist und ein Magnetfeld erzeugt (siehe Erde), damit die Sonnenwinde die Wasserstoffatmosphäre nicht fortreißen (irgendwo in der Wiki über den Mars steht da was zu drin) - Metall wäre ja ebenfalls wirtschaftlich interessant

hmmm...

eine Planetengenese, wo ein erdähnlicher Rohling so viel herumvagabundierende Wasserstoff-Wolken assimiliert, dass sein ganzer atmosphärischer Sauerstoff gebunden wird und nur noch Wasserstoff/Stickstoff/Methan/Edelgase übrig bleiben

hmmm...

Besiedelung dann per fertig gebauter Lebenshabiate, die durch die "dünne" Atmosphäre aus dem Orbit heraus gewassert/versenkt werden
joah...
Mineralien (+Methan als Kohlenstoffquelle) wären im Wasser genügend, so dass einzig Energie (Gewächshaus) für Photosynthese benötigt wird.
Gleichzeitig werden Fäkalien und CO2 aus der Atemluft "zurückgespeist"

hmmm...

ab wann wohl sich so ein System vom Sauerstoff-Zyklus her selbst tragen würde? Wenn "Platz" nicht das Limit wäre im Bau (weil Tauchschiffe und nicht Spaceshuttle), dann könnten "riesige" Gärten die zentrale Klimaanlage ersetzen. Statt viel Energie&Geld (und Röhren, Ventilatoren, Umluft-Verteilerstationen...) in Klimatechnik zu investieren (die auch immer Techniker bindet, und die sind teuer), wird "überall" dezentral Sauerstoff produziert (unter Kunst Licht) für den Bedarf "vor Ort".
Mineralienrückspeisung aus Urin und Fäkalien - Erleichterung in die Zimmerpflanze  ^-^, wer muss da den ganzen Rotz zur nächsten Kläranlage herumpumpen wollen?!

X Hektar Grünland-Habitat für Y Personen; die Menschen leben quasi in "Dschungel"-Röhren mit 24/7 Licht (wäre bei Action doch als Deckung interessant, Kisten und Paletten gäbe es ja auch noch)
gelegentlich ein Sack voll "Mineraliendünger" nachschießen, Leuchtmittel tauschen (kann/darf jeder), mal Wasser/Kohlenstoffquelle nachschießen
dafür entfällt aber der "rumtransport" der Früchte/des Getreides. Röhrenbündel "Hintergießereikirchen" als 98% autarkes System, wo ein paar Sackkarrenladungen zum "Ausgleich" reichen (Ukrainsches Getreide wird etwa bis nach Ägypten verschippert)

je nach "Begabung" bei der Rosenzieherei, gärtnerischer Gestaltung und Wasserführungskünsten sogar ansprechend.

Materialausbeute (Metalle etwa) werden dann per Weltraumaufzug "rausgefahren". Ebenso Urlauber.
Neueinstellungen/Tech käme so ebenfalls rein.
Alarmstart mit Shuttlen - Ionen/Plasmatriebwerken etwa -, um die Schwerkraft zu überwinden wäre ja auch noch drin. Siehe schweren Wasserstoff.

wie viele Orbitstationen/Mondstationen noch "im Spiel" gebraucht werden  >;D im Zweifel geht da doch noch was für die Kampagne...

wie viel der Metalle + Kunststoffe + Energie schon vor "Ort" in "Tech" umgesetzt wird? das wäre ja ausbaufähig, etwa das "Rümpfe" selbst gebaut werden, nur halt "Quantumcomputerplatinenchipsels" "importiert" werden müssen. ein wachsendes System an TauchSchiffen...

...wenn das schneller "ausgebaut wird" als "Siedler" nachgeschoben werden (Gründe: immer Reserve-Habiate "sofort" griffbereit haben, man möchte keine "Verluste" unter den Technikern) könnten die Chars auch so welche "leeren" "Dschungel"Röhrensysteme zu "filzen" haben (weil ja irgendwo die Piraten stecken müssen; siehe auch Korruption)
...und dann haben wir noch nicht mal unerwünschte Xeno Lebensformen-Befall  ;D

also, eine "sehr teure" Koloniebegründung per Staat/Corporation/Elon_Musk höchstselbst.
keine "Mayflower"-Landungs Romantik (mit gemeinschaftlichen Hundessen)

auch wären "die Piraten" an "Hintermänner" gebunden, um ihre Beute losschlagen zu können und selbst mit "Tech" versorgt zu werden.
ließe sich mit Korruption und Konzernquerelen herbeischreiben. Weniger "Piraten", mehr angeheuerte Klau-Spezialisten aka "Runner"


 


Nebelwanderer:

--- Zitat von: Ainor am  3.09.2024 | 15:00 ---Also Piccard hat schon 1960 die volle Meerestiefe erreicht. Und wenn man nicht grade ein Carbontauchuboot baut sind solche Tiefen durchaus beherrschbar. Ich glaube 100km wären mit entsprechenden Investitionen auch heute schon machbar. Zumindest kibt es 10000bar Hochdrucktechnik.


--- Ende Zitat ---

Joah, man muss halt nur irgendwie die 1 Millionen Kilo/qm² aushalten. Das heisst du packst 5 der grössten Schaufelradbagger der Welt übereinander und lässt sie über das U-Boot fahren. Halten die das aus, schaffen sie die 100 km. Das Problem ist ja nicht der Druck oder die Bauweise, jedes Material hat halt irgendwann seine Grenzen erreicht. In diesen Tiefen brauchst halt eine spezielle Superlegierung die vermutlich aber bis heute noch nicht erfunden ist und wenn wir dann von "mehreren" hundertkilometer sprechen. Für je 100km kommen eine Millionen Kilogramm/qm² hinzu. Nicht umsonst ist die Tiefsee viel weniger erreichbar und erforscht als der Weltraum und das bei "nur" 10.000 metern. Ein Raumschiff zu bauen das im All überlebt ist viel einfacher als eine Unterwasserstation im Mariannengraben

Ainor:

--- Zitat von: sma am  3.09.2024 | 15:41 ---Aber es ging doch darum, ob das bio-engineerte Menschen auch ohne solche Schutzhüllen schaffen würden, etwa, indem sie angereichter Flüssigkeit statt Luft atmen. Und das bezweifle ich.

--- Ende Zitat ---

Ich auch. Das hab ich doch geschrieben. Aber es ist ja so: es gibt Leben in den Tiefseegräben. Wenn man Menschen weit genug anpasst können sie dort Leben, aber ob sie dann noch normalen Menschen ähnlich sind ist fraglich. Und ob in 100Km Tiefe überhaupt noch Leben möglich ist ist auch nicht so klar.


--- Zitat von: sma am  3.09.2024 | 15:41 ---Übrigens, 1000 Bar sind 10x mehr als an der Oberfläche der Venus, wo bislang auch alles nach kurzer Zeit implodiert ist, was man da hingeschickt hat (was aber auch daran liegen kann, dass die Sonden nicht beliebig massereich sein können).

--- Ende Zitat ---

Ja, geringe Masse, hohe Temperatur, und vielleicht nicht allzu sinnvoll. Aber in der Tiefsee sind 1000 Bar kein Problem.


--- Zitat von: Nebelwanderer am  3.09.2024 | 23:58 ---Joah, man muss halt nur irgendwie die 1 Millionen Kilo/qm² aushalten. Das heisst du packst 5 der grössten Schaufelradbagger der Welt übereinander und lässt sie über das U-Boot fahren.

--- Ende Zitat ---

Einseitige Belastung. Nicht vergleichbar.


--- Zitat von: Nebelwanderer am  3.09.2024 | 23:58 ---Das Problem ist ja nicht der Druck oder die Bauweise, jedes Material hat halt irgendwann seine Grenzen erreicht.

--- Ende Zitat ---

Würde schon sagen dass der Druck das Problem ist  :)
Aber wie gesagt: es gibt 10000bar Hochdrucktechnik. Ein entsprechendes Uboot wäre vermutlich an der Grenze des heutzutage machbaren, aber anders als FTL eben nicht weit drüber hinaus.


--- Zitat von: Nebelwanderer am  3.09.2024 | 23:58 --- Nicht umsonst ist die Tiefsee viel weniger erreichbar und erforscht als der Weltraum und das bei "nur" 10.000 metern. Ein Raumschiff zu bauen das im All überlebt ist viel einfacher als eine Unterwasserstation im Mariannengraben

--- Ende Zitat ---

Falsch. Für die Erforschung der Unterwasserwelt wurden keine 100 Milliarden+ Programme bewilligt.
Ein entsprechendes Uboot kostet unter 50 Millionen, weniger als ein einzelner SpaceX Schnäppchenraketenstart:
https://de.wikipedia.org/wiki/Limiting_Factor

unicum:

--- Zitat von: Eismann am  3.09.2024 | 19:18 ---Wie reagiert flüssiges Wasser auf Vakuum?

--- Ende Zitat ---

Es verdampft.

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