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Wasserwelten-Kolonisierung

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JollyOrc:
Die im Wasser gelösten Salze und Mineralien sind unter Umständen wertvoll. Und über Filtration etc. auch vergleichbar einfach abbaubar. Deswegen gibt es eben schimmende Abbauanlagen, Raffinerien, etc. Da die aber schwimmen und wegen der Wassertiefe auch nicht einfach im Boden verankerbar sind, gibt es doch mehr Aufwand und Personaleinsatz als sonst, plus den Leuten, welche die Anlagen vor der einheimischen Megafaune schützen sollen (So ein Tiefwasser-Leviathan ist halt nicht ohne und kann auch eine mittelgroße Iridium-Filtrationsmine mal zerdeppern), das Plankton von den Filtern kratzen, und und und.

Ansonsten: Wer FTL-Schiffe und Energieschilde bauen kann, kann auch Druckkörper für tiefe Wassertiefen bauen. :)

Quaint:
Ja, naja, in der Kampagne ist es halt auch so, dass wirklich "gut" bewohnbare Welten relativ selten sind. Und man hat halt so ne Maschinenrasse an der Backe die eigentlich kein intelligentes biologisches Leben mag. Die haben die Menschheit bisher nicht angegriffen, aber wenn es mal soweit kommt wird das halt kein symmetrischer Krieg, die sind sehr stark überlegen. Man *hofft* natürlich dass es keinen Zoff mit denen gibt, aber man möchte sich nicht drauf verlassen. Und für den Fall der Fälle irgendwo auch ein paar Kolonien zu haben auf nicht total offensichtlichen Besiedlungskandidaten, und die vielleicht auch nicht direkt gefunden werden weil das ganze Zeuch halt unter Wasser ist, wäre halt eine gewisse Rückversicherung. Die Menschheit ist halt etwas verzweifelt.  ;D

First Orko:
Vielleicht ne doof Überlegung aber: Wäre es nicht potentiell einfacher, unter der Erde zu bauen als im Wasserdruck von hunderten Kilometer Ozean? Oder lastet der Wasserdruck quasi weiter nach unten... in den Boden...?   :think:

Dann müsste man "nur" eine Art senkrechte Röhre bauen, die dem enormen Druck standhält und direkt und tief genug in den Boden führt wo man dann die Kolonie unterirdisch hinein bohrt. Quasi einen umgekehrten Weltraum-Aufzug  :o
In unserer Welt ziemlich sinnfrei aber bei DEM Techlevel und der Motivation  :think:

Man wäre den Elementen nicht so stark ausgesetzt, ziemlich geschützt und versteckt und wenn man erstmal einen gewissen Grad an Autarkie da unten erreicht hat wäre es auch nicht tragisch, wenn die Röhren (sinnvoll da redundant zu denken...) durch einen Unfall ne Zeitlang wegbrächen.

Unabhängig, wie realistisch das nun nach physikalischen Maßstäben wäre: Innerhalb des Settings fände ich das ziemlich abgefahren und cool irgendwie!

Ansonsten liegt bei so einem Planeten natürlich die Solaris-Welt aus dem gleichnamigen Roman (nicht dem unsäglichen US-Film!) nahe, was nochmal eine ganz neue Form von Herausforderungen mit sich bringt  >;D

Flamebeard:
Wenn es interessant ist anzuschauen, wie sowas in Space Opera-SciFi geregelt ist, schau' dir mal das Material zu Titan aus der Destiny-Reihe von Computerspielen an.

Quaint:
Ich hab zumindest mal auf die Wikipediaseite des Solarisromans geschaut. Interessant. Wie Destiny das mit dem Titan macht werde ich mir bei Gelegenheit auch noch ansehen.

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