Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?
ghoul:
--- Zitat ---Etwa in der OSR-Ecke gibt es diese Situation gerne mal auch bei den D&D-artigen; dass das also ein pauschaler und massiver Designfehler sein soll - da gehe ich selbst auf den D&D-Baum beschränkt nicht mit.
--- Ende Zitat ---
Ergänzend:
In den alten Editionen von D&D werden Kampfrunden sehr schnell abgehandelt, dadurch entsteht keine Langeweile und die Frage nach der Effizienz des Einzelnen stellt sich nicht. Das Spiel wird kooperativ betrieben (keine Spotlight Competition).
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: ghoul am 27.11.2024 | 07:31 ---Ergänzend:
In den alten Editionen von D&D werden Kampfrunden sehr schnell abgehandelt, dadurch entsteht keine Langeweile und die Frage nach der Effizienz des Einzelnen stellt sich nicht. Das Spiel wird kooperativ betrieben (keine Spotlight Competition).
--- Ende Zitat ---
Das ist imo eher eine Behauptung, denn Spieldesign. Der Erfolg der Gruppe ist immer die Summe von einzelnen Wirksamkeiten. Und Kooperation ist die aktive Entscheidung der Spielenden. Ich wüsste auch nicht, dass die alten Editionen Kooperation irgendwie gezielt fördern. Das ist imo eher eine "Schule".
ghoul:
Na gut, kompetitive Spielstile sind auch in alten Editionen möglich.
Allerdings gibt es in den alten Editionen wenig System Mastery, um durch tolle Builds andere Spieler in den Schatten zu stellen.
Die Klassen geben vor, was die Personnagen für Fähigkeiten haben. Der Rest kommt von Gegenständen, die man erst erbeutet haben muss.
Als Spieler kann man sich nur durch die eigene Fähigkeit hervortun, mit dem DM geschickt zu interagieren.
Dennoch: In großen Gruppen von 6-10 Spielern wird es schwierig sich als Einzelner gegen den Rest zu behaupten. Daher halte ich eine kooperative Spielkultur in den alten Editionen für effizienter und überlegen.
Arldwulf:
Im Gegenteil, in den alten Editionen gibt es doch recht heftige Spotlight Competition und die Charaktere werden darüber balanciert.
Ich lieb AD&D und spiel es immer noch gern, aber die Rollenverteilung dort ist viel extremer ausgeprägt als in späteren Editionen und es gibt viel häufiger Momente in denen ein einzelner Charakter ein Problem löst, während der Rest der Gruppe zuschaut.
Und umgedreht eigentlich viel weniger Möglichkeiten zum Zusammenspiel als dies spätere Editionen kennen.
3e/3.5 ist dabei natürlich ebenfalls nicht gerade besonders gut, aber zumindest einige der Spotlights von AD&D wurden dort abgebaut.
Aber wenn man vergleicht was z.B. 4E alles an kooperativen Herangehensweisen reinschmeißt ist der Unterschied schon extrem. Und das ist ja auch nicht schlimm, Regelwerke entwickeln sich.
ghoul:
--- Zitat von: Arldwulf am 27.11.2024 | 09:14 ---Ich lieb AD&D und spiel es immer noch gern, aber die Rollenverteilung dort ist viel extremer ausgeprägt als in späteren Editionen
--- Ende Zitat ---
1E???
Situationen, in denen ein Einzelner etwas löst, sollten schnell und einfach abzuhandeln sein.
Meine Argumente beziehen sich auf alle Editionen vor 2E.
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