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War D&D 3.5 das bisher beste D&D aller Zeiten?

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Arldwulf:

--- Zitat von: ghoul am 27.11.2024 | 16:30 ---Falls das bedeutet, dass der DM darum nicht aktiv Spotlight Management betreiben muss, sind wir uns einig.

--- Ende Zitat ---

Nein, im Gegenteil - ich halte es durchaus für wichtig in solchen Systemen Spotlight Management zu betreiben, da das Charakterbalancing vom anspielen der Nische abhängig ist. Versteh mich nicht falsch, natürlich hab ich immer die Möglichkeit zu sagen: Mir doch egal, so wichtig ist mir das nicht und wer unzufrieden ist kann ja etwas anderes spielen oder sich melden.

Aber rein vom Regelwerk her entstehen natürlich Probleme wenn man starke Nischen hat aber kein Spotlightbalancing betreibt.

Insofern - nein, da sind wir uns nicht einig.

ghoul:
Seltsam. Wenn man ganz unbedarft die DM-Werkzeuge aus dem 1E-DMG benutzt, gibt es doch automatisch genug Aufgaben für alle Klassen. Außerdem suchen sich Spieler eigene Aufgaben. Oder sie gehen Probleme kreativ an, wenn sie keine Lösungsoption auf dem Personnagenbogen stehen haben. Spotlight ist ein Selbstläufer in AD&D!

Galatea:

--- Zitat von: Arldwulf am 27.11.2024 | 16:30 ---Durchaus. Ich denke man sollte an diese Begriffe auch nicht mit Kategorien wie richtig oder falsch heran gehen, sowohl ein auf das Anspielen von Nischen ausgelegtes Regelwerk als auch eines bei dem Charaktere möglichst sich in allen Situationen einbringen können haben ihre Vor- und Nachteile.

Aber klar: einer der Vorteile des zweiten Ansatz ist es kooperatives Spiel stärker zu fördern.
--- Ende Zitat ---
Ja, ich halte auch keinen der Ansätze für falsch, solange sich die Gruppe einig ist, welcher von wem verfolgt wird.
Haben die Spieler da unterschiedliche Ansichten kann das schnell zu Problemen führen (das heißt nicht das ein "Aufgabenspieler" in einer "Charakterspielrunde" fehl am Platz ist - das kann gut funktionieren, solange alle Bescheid wissen, was sie voneinander erwarten können).

Das Problem, dass schüchterne/zurückhaltende Spieler untergehen, hat man aber bei beiden Ansätzen, wobei eine fest definierte Rolle in der Gruppe das zumindest ein bisschen abpuffern kann.

Rorschachhamster:
Ohne den Thread auch nur oberflächlich verfolgt zu haben:
Als Spieler hatte 3.xx/PFe schon was - weiß nicht ob 3.5e wirklich ein Alleinstellungsmerkmal hat? Eher nicht, denke ich. :think:
Problem liegt in der Last für die Spielleitung, Encounter-Ökologie und so weiter. Hab gerade ein paar Dungeonabenteuer angeguckt zum konvertieren, ausfleddern etc. und das war schon niedlich mit "wenn die Spieler eine Stufe höher sind, dann dies und das, wenn die eine Stufe niedriger dann dies und das". Wirklich?  ~;D
Außerdem Talente, die einen was tun lassen können, das jeder Charakter tun können sollte, es aber dadurch den Charakteren ohne das Talent dies impliziert verbieten...  :gaga:

Aber nein, das beste D&D aller Zeiten liegt in deinem Herzen!  ^-^
Und ist ein Mischmasch aus Haus- und veränderten Regeln.  8)
Und im Kern älter als 3e, natürlich.  :korvin:

Arldwulf:

--- Zitat von: ghoul am 27.11.2024 | 16:47 ---Seltsam. Wenn man ganz unbedarft die DM-Werkzeuge aus dem 1E-DMG benutzt, gibt es doch automatisch genug Aufgaben für alle Klassen. Außerdem suchen sich Spieler eigene Aufgaben. Oder sie gehen Probleme kreativ an, wenn sie keine Lösungsoption auf dem Personnagenbogen stehen haben. Spotlight ist ein Selbstläufer in AD&D!

--- Ende Zitat ---

Ist das vielleicht eine Frage was man unter Spotlightmanagement versteht?

Ich stimme dir völlig zu, dass AD&D für alle Charaktere passende Aufgaben anbietet bei denen sie ihre Nische ausspielen können.

Aber unter Spotlightmanagement verstehe ich, dass der Spielleiter im Abenteuer genug Situationen vorsieht um jedem (ansatzweise) ähnlich viel Spotlight zu geben. Was in der Folge die Abenteuergestaltung beeinflusst. Beispielsweise auch hinsichtlich der Anzahl Kämpfe oder dergleichen.

Und wie gesagt: ist natürlich immer von der konkreten Gruppe abhängig,  bei obiger Betrachtung geht es nur um die Frage "wie sehr hilft das Regelwerk" nicht um die Frage "muss das in meiner konkreten Gruppe ein Problem werden".

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