Pen & Paper - Spielsysteme > DSA - Das schwarze Auge

Wie beliebt ist DSA heute noch?

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Darius der Duellant:

--- Zitat von: Gunthar am 25.02.2025 | 12:44 ---Was würde eigentlich dagegen sprechen,  DSA 6 quasi aus einem stark erweiterten DSA 1 zu erstellen? .

--- Ende Zitat ---
DSA2  bzw. 1 plus Erweiterungsboxen existieren bereits. Wer Bock auf sowas hat, spielt das bereits.
Davon ab will ein Verlag ja auch Geld machen und Mitarbeiter bezahlen und dafür braucht es für das Hauptsystem schon ein bissen mehr Produkt zum verticken als 2-3 Boxen in Summe.


Grundsätzlich ist "Kopier halt den Signaturmechanismus von System Xy" ein reines Selbstmordrezept. Warum sollte jemand die halbgare Kopie von etwas spielen wenn es auch ein etabliertes Original gibt.
Davon ab kann ich zumindest für mich persönlich, nachdem ich mittlerweile aktiv DND spiele sagen dass ich in all den Rollenspiel-Jahrzehnten abseits von Einsteigerregelvarianten noch nie so einen Abgrundtief gruseligen Mechanismus zum Würfeln wie in DND gesehen habe.  Wie man auf die Idee kommen kann die Kombination von großer Varianz beim Würfel mit relativ kleinen festen Modifikatioren zu kombinieren ist mir absolut schleierhaft. W20 + [1+5] ist glaube ich der schlechteste INI Mechanismus der mir je in einem System mit Kampffokus untergekommen ist.

Und um wieder den Papagei zu spielen:
Das Komplexitätsproblem von DSA hat nix mit dem Würfelmechanismus zu tun, sondern mit Regelautoren die einen Haufen mechanischen Aufwand für quasi null nutzen betreiben.
Selbst mit einem stupiden D20 wurf als einzigem Probenmechanismus wären Heilkunde Wunden im Zonensystem, Ausdauer im Kampf und Dinge wie der Mackestop der Zibilja Regeltechnische maximalstinker.
DA muss man ansetzen, das sind nämlich die Punkte über die man sich im Spiel aufregt.

Adanos:

--- Zitat von: tartex am 25.02.2025 | 13:48 ---Bin ja DSA1-Fan, aber der Sinn von DSA6 wäre es ja so viele Spieler wie möglich von DSA4 und DSA5 mitzunehmen. Außer den Fanatikern, wer ist denn überhaupt noch da?

Warum man DSA1 nicht modular als Unterbau benutzt, kann ich aber nicht nachvollziehen. (Außer dass es in Verlagsnähe genug Leute gibt, die DSA1 die Möglichkeit zu tiefgründigen Charakteren und Ernsthaftigkeit absprechen.)

DSA6 sollte natürlich nicht DSA6 heißen, sondern "DSA Essentiell" oder "DSA Panthergleich" oder sowas. Das Marketing werden sie wohl ziemlich sicher von D&D5 abkupfern. Sowie sich DSA4 ein Jahrzehnt zu spät an GURPS orientiert hat.  ~;D

--- Ende Zitat ---

zu DSA 1 gab es schlicht zu wenig Material an Regeln. Es gab 1984 das Abenteuer-Basis-Spiel mit 5 Klassen (Abenteurer, Krieger, Magier, Elf, Zwerg), das Abenteuer-Ausbau-Spiel mit 4 weiteren Klassen (Waldelf, Druide, Streuner, Geweihter) ein paar rudimentären Talenten (sieht recht eilig zusammengestrickt aus), eine Handvoll an Kreaturen und Gegnern. Vieles wurde dann in Abenteuern geliefert.

Dann kam 1987 DSA Professional mit einem neuen, halbgaren Ansatz und 1988 schließlich DSA2, wo es dann "richtig" losging.

tartex:

--- Zitat von: Adanos am 25.02.2025 | 14:25 ---zu DSA 1 gab es schlicht zu wenig Material an Regeln. Es gab 1984 das Abenteuer-Basis-Spiel mit 5 Klassen (Abenteurer, Krieger, Magier, Elf, Zwerg), das Abenteuer-Ausbau-Spiel mit 4 weiteren Klassen (Waldelf, Druide, Streuner, Geweihter) ein paar rudimentären Talenten (sieht recht eilig zusammengestrickt aus), eine Handvoll an Kreaturen und Gegnern. Vieles wurde dann in Abenteuern geliefert.

Dann kam 1987 DSA Professional mit einem neuen, halbgaren Ansatz und 1988 schließlich DSA2, wo es dann "richtig" losging.

--- Ende Zitat ---

DSA1 hat für mich nach 40 Jahren immer noch genug Material. Und das DAS1-Talent-System lasse ich seit 1990 wieder weg.

Du bist wohl eher DSA4-Zielgruppe, während weltweit viele Leute begeistert OSR spielen.

Maarzan:

--- Zitat von: tartex am 25.02.2025 | 14:48 ---DSA1 hat für mich nach 40 Jahren immer noch genug Material. Und das DAS1-Talent-System lasse ich seit 1990 wieder weg.

Du bist wohl eher DSA4-Zielgruppe, während weltweit viele Leute begeistert OSR spielen.

--- Ende Zitat ---

Zu wenig Material um das für einen Verlag sinnvoll erscheinen zu lassen.

eyola:
Tja, irgendetwas muss man tun, damit DSA wieder beliebter wird.
Bin auch DSA1 Fan aber wie jemand schon schrieb, gibt es das System bereits.
Dennoch sollte ein neues Regelwerk wirklich wieder einfacher und zugänglicher werden.
Auch DSA5 Regeln sind viel zu viele. Man kann einen unbedarften nicht so ein dicken Klopfer vor die Füße werfen, zumal man davon ausgehen muss, dass wenn man großflächig neue Spieler gewinnen möchte, nicht an jedem Spieltisch ein versierter Meister sitzt der alles nochmal erklären kann.

Auch wird DSA wohl deutlich schneller zu spielen sein müssen - gerade in der Charaktererschaffung.
So sehr der Charakterbaukasten seine Möglichkeiten hat, so zeitaufwendig ist er.
Schneller Einstieg mit einem eigenen Charakter (nein, kein vorgefertigter) und direktes losspielen.
Gerade in Zeiten von Streams muss es zügig und schnell gehen, sonst verpasst man ein wichtiges Medium zur Vebreitung von DSA.

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