Pen & Paper - Spielsysteme > DSA - Das schwarze Auge
Wie beliebt ist DSA heute noch?
aikar:
--- Zitat von: Darius der Duellant am 5.11.2024 | 17:07 ---Alle nicht. Aber ja, einen gewissen Kernsatz über Wuchtschlag/Finte hinaus ist je nach verwendeter Waffe ist schon notwendig. Dann wird (vorausgesetzt man hat Spieler in der Gruppe die WISSEN was sie machen) der Kampf auch extrem beschleunigt.
Ein einziger gesetzter Todesstoß nach Kreuzblock mit Parierwaffe nimmt einen Gegner mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt aus dem Kampf wenn man mit Zonenwunden spielt.
Nimmt man die Manöver nicht mit rein, muss man sich halt dann mit Parade 23 Monstern rumärgern.
--- Ende Zitat ---
Das unterstreicht einen Punkt, auf den ich immer wieder stoße. Die Fans crunchiger Systeme verwenden gerne das Argument, man könne ja weglassen, was man nicht haben will. Solche Fälle zeigen mir immer wieder: Nein, kann man nicht. Das Spiel wird vielleicht noch funktionieren, aber es fängt an im Getriebe zu knirschen. Man zahlt auf jeden Fall einen Preis, den man nicht gezahlt hätte, wenn man gleich ein einfacheres System verwendet hätte.
Systeme wie DSA4.1 (und imho auch DSA5) sind einfach Rollenspiele für Personen, denen diese Art Spiel gefällt (und die gibt es, daher haben diese Systeme ihre Berechtigung), keine Baukästen für jede:n (Die Existenz eines solchen zweifle ich aber allgemein an).
--- Zitat von: Darius der Duellant am 5.11.2024 | 17:07 ---Aber dazu müssen die Kinder von zwei Mitspielern noch ein paar Jahre älter werden damit wieder genug Zeit da ist, die G7 weiterzuspielen.
Und die Kinder dürfen dann keinen Bock drauf haben mitzuspielen weil man sonst ne neue Runde anfangen müsste und darauf hab ich nicht so viel Lust weil die ersten paar "Stufen" schon arg Zäh sind, wenn man nicht sehr deutlich optimiert.
--- Ende Zitat ---
Meine Frau ist tatsächlich mitten in der 7G ins Rollenspiel eingestiegen und hat dabei den sehr erfahrenen Magier meines Bruders übernommen, der umgezogen ist. Mit Hilfe der Mitspielenden geht alles.
Lichtschwerttänzer:
Das Problem bei DSA4 ist das es auf die höchste Regelstufe ausgelegt ist, wer das nicht macht hat Probleme.
Bei Gurps z.b. kann ich an flanschen was ich will ohne das Nichtanflanschen Probleme macht
Der Hasgar:
Der Gedanke vom DSA 4-Kampfsystem (und auch DSA 5) ist im Grunde nicht schlecht: Es sollen Optionen geboten werden, um als Kämpfer individueller auszusehen. Es gibt meiner Ansicht nämlich nichts schlimmeres als:
a) Kämpfer haben als einzige Option: "Ich hau drauf" oder "Ich hau zweimal pro Runde drauf" (gähn, schnarch)
b) Damit ich was Spezielles kann, wendet jetzt auch mein Kämpfer Magie an (Immersionsbruch)
Leider ist der gute Gedanke von DSA 4 nach hinten losgegangen. Ein Großteil der Manöver war zu kompliziert in der Ausführung (man liest ne halbe Seite Regeln für eine Art Angriff -WTF??) und dann auch noch wenig effektiv. Man brauchte fast nur Finte, Wuchtschlag, Meisterparade, Gezielter Stich und natürlich das unsägliche Gegenhalten...
Wer einmal sehen möchte, wie ein Kampfsystem mit vielen Optionen sinnvoll aussieht, kann sich die Hausregeln von Harteschale anschauen, die für DSA 4 gemacht wurden. Das System ist sicherlich komplex, bietet aber wirklich die Möglichkeit, Kämpfer (ohne Magie) in bestimmt 8-10 verschiedenen Geschmacksrichtungen zu bauen.
Lichtschwerttänzer:
Nicht das andere das nicht schon vor DSA4 geboten hätten und besser
Der Hasgar:
--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 5.11.2024 | 17:43 ---Nicht das andere das nicht schon vor DSA4 geboten hätten und besser
--- Ende Zitat ---
Das mag durchaus sein. Hast Du dafür einige Beispiele? Ich hatte damals mit DSA 3 begonnen und bin dann zu DSA 4 gewechselt. Mittlerweile schaue ich seit 2-3 Jahren auch mal über den Tellerrrand. Die 5e von D&D (version 2014) bietet mir da zum Beispiel deutlich zu wenig. Welche Systeme würdest Du diesbezüglich nutzen?
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln