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Wie beliebt ist DSA heute noch?

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Gondalf:

--- Zitat von: aikar am  5.11.2024 | 13:35 ---. Aber manche können sich mit der DSA-Weise eben eher vorstellen, was abläuft und erhalten damit für sich stärkere Immersion. Wie so oft ist es eine Sache von Vorlieben und Graden. Dune 2D20 abstrahiert mir persönlich z.B. zu sehr, so dass meine Immersion bricht.

--- Ende Zitat ---

Das war in meiner Jugendgruppe ein riesiges Problem. Ich wollte unbedingt AD&D Spielen, fand das alles viel cooler, als das etwas biedere Aventurien.
Aber den Spielern war es zu tödlich (mein Magier hat nur 2 Lebenspunkte und kann 1x am Tag zaubern?) und die konnten mit der etwas abstrakteren Kampfrunde einfach nichts anfangen.


--- Zitat von: Zanji123 am  5.11.2024 | 13:33 ---Ich glaub das ging jedem so mit den "einfacheren" Boxen. Ich bin mit DSA 3 "Helden des schwarzen Auges" Box mit RPG in Berührung gekommen und wenn man bedenkt wie wenig "Regeln" das Spiel damals hatte (selbst mit MSZ und GMG) vs heute

--- Ende Zitat ---

Ja, Problem war, dass man bis 4.1 alles verriegelt hat und 1000 Optionen geboten hat, dass war für Hardcore Fans erstmal geil, aber mit dem Metaplot dann für Neueinsteiger völlig überfordernd.
DSA5 sollte alles besser machen und das einzige was eventuell besser ist, ist das GRW, das System ist wieder völlig gewuchert


--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am  5.11.2024 | 19:42 --- oder so ziemlich alles ohne die 3w20 Katastrophe

--- Ende Zitat ---

Seltsam, das 3W20 hat mich nie gestört.


--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am  5.11.2024 | 17:33 ---Das Problem bei DSA4 ist das es auf die höchste Regelstufe ausgelegt ist, wer das nicht macht hat Probleme.
Bei Gurps z.b. kann ich an flanschen was ich will ohne das Nichtanflanschen Probleme macht

--- Ende Zitat ---

Naja, das war damals kaum zugänglich, vor dem Internet völlig unbekannt und gab es da jemals was auf Deutsch? Für die Fans die eben nicht so fit in englisch sind oder lieber in der eigenen Sprache lesen.

Ich habe bei DSA immer weggelassen, was mir nicht passte, es ging immer, gurps fand ich immer interessant. Aber tatsächlich (ich glaube Darius hatte es auch gesagt) der SL Aufwand war mir (wie am Ende auch bei DSA4.1 einfach zu hoch.
Mit hoher Arbeitsbelastung und der Notwendigkeit dort viel zu lesend und zu lernen schrumpfen die Kapazitäten und Timeslots für die Vorbereitung.

Lichtschwerttänzer:
Gab es auf deutsch im gut sortierten Rollenspiellade seit 94

Gondalf:

--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am  5.11.2024 | 21:42 ---Gab es auf deutsch im gut sortierten Rollenspiellade seit 94

--- Ende Zitat ---

Ohne Spaß, ich komme aus Hamburg und habe das nie gesehen.
(Gut möglich, dass es da im Angebot unterging, weil man es damals nicht kannte).
Irre, bei Google gefunden ist ja sogar von Pegasus ..

Aber, man muss auch sagen 94 war man bei DSA 2 noch vergleichsweise simpel und bezahlbar dabei.
Das riesige AD&D Regal sah immer sehr einladend aus, aber finanziell war das damals für einen chronisch klammen Teenager schon schwer und meine Leute wollten damals tatsächlich nur DSA und Shadowrun.

Heute hat man das wohl eher bei DSA und weniger bei D&D.

Zanji123:

--- Zitat von: Gondalf am  5.11.2024 | 20:32 ---
Ja, Problem war, dass man bis 4.1 alles verriegelt hat und 1000 Optionen geboten hat, dass war für Hardcore Fans erstmal geil, aber mit dem Metaplot dann für Neueinsteiger völlig überfordernd.
DSA5 sollte alles besser machen und das einzige was eventuell besser ist, ist das GRW, das System ist wieder völlig gewuchert


--- Ende Zitat ---

bezüglich Metaplots muss ich sagen: naja ... nicht wirklich.

Ich hab ja mti DSA 3 so 2003 oder so angefangen also kurz bevor DSA 4.1 rausgekommen ist. mti meinem Basis Regelwerk hast du vom Metaplot nix mitbekommen und auch mit den paar Abenteuern nicht. Der SL der dann übernommen hatte war etwas tiefer drin und wusste so n bisschen was  der hat dann auch die G7 angefangen mit uns zu spielen (wir kamen nur bis zum dritten Zeichen).

Als ich dann wieder SL wurde und mir dann ... so... 2008 oder so mit DSA 4.1 angefangen hab (eines meiner ersten Azubi gehälter ging für Wege der Helden,  WdS und WdM drauf) hatten wir vom Metaplot ebenfalls keine Ahnung. Es gab ja nirgens wirklich eine "gute" Zusammenfassung was so passiert war (ok im DSA 4.1 Geographia Aventurica stand n bisschen, aber auch nur ziemlich wage. Die G7 z.b. wurde da auch nicht wirklich zusammengefasst). Das heisst: vom Metaplot hast du ultra wenig mitbekommen.

Problem war dann nur wenn du mal größere Abenteuer leiten wolltest die dann irgendwelche NSCs hatten die angeblich so mega wichtig sind. Sowas wie JdF ist z.b. für eine Spielgruppe die mit 4.1 angefangen hat zwar nice aber vieles ist eher so "aha... okay und wer ist DER NSC jetzt?" das selbe mit der Simyala Kampagne wenn dann Irgendwann Beorn auftaucht (ok der wird zumindestens in einem grauen Kasten erklärt). Nette Annekdote hierbei bei einer relativ aktuellen DSA Runde: Wir wollten die Drachenchroniken spielen und der SL meinte er müsse an der Story komplett rumarbeiten weil "das so keinen Sinn macht" jedenfalls kommt im ersten Band (glaub ich) irgendwann mal die Mitglieder der Schlüsselexpedition vor ... was unser SL total super fand. Ich kannte die Charaktere durch einen Roman aber den anderen Spielern waren die NSCs halt total unbekannt weswegen halt da jetzt nicht so der Mega Impact entstand und man sich eher fragte "was machen die typen hier?"

Der Metaplot hindert eher nicht den Einstieg imho da er für Neueinsteiger erstmal nicht wirklich ersichtlich ist. Erst wenn dann in einigen Abenteuern von irgendwelchen früheren Ereignissen die Rede ist und das Wiki dann sagt "ja also am besten spielt ihr vorher diese 5 Abenteuer damit ihr den Rest versteht" kommt dann das OOOKAY?

tartex:
Das Problem sind wohl weniger Bücher selbst als die Extrem-Fans, die einem einreden wollen, dass man nur ernsthaft spielen kann, wenn man unzählige Bücher hat.

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