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SL fühlt sich sadistisch, wenn Spielende nicht gewinnen. Ihr auch manchmal?

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Alter Weißer Pottwal:

--- Zitat von: ghoul am 28.11.2024 | 07:43 ---Je präziser das Regelsystem ist, desto eher kann ich, nach Anbringen aller Möglichkeiten der SL-Gnade, sagen, der TPK etc war fair. Da brauche ich kein schlechtes Gewissen zu haben.
Dann fühlt es sich (sadistisch) gut an,  die Regeln konsequent aber fair angewandt zu haben.

--- Ende Zitat ---

So sehe ich das auch. Allerdings ist das bei Spielern leider oft nicht so. Bei denen ust im Kopf, dass am Spielende ein Happy End stehen muss, egal was vorher passiert.

Sphinx:
Ja manchmal ist es etwas blöd den Regel Korintenkacker als Spielleiter raus hängen zu lassen. Vor allem wenn es stark zu lasten der Spieler geht und man merkt wie beschi*** sie es finden. Vor allem wenn dann das Charakterleben davon abhängt wird es richtig emotional.
Ich verspüre dann den Drang würfel zu drehen und Sachen zu manipulieren, mit ein Grund warum ich das meiste offen würfel. Speziell dann wenn was auf dem Spiel steht nehme ich den großen Würfel und würfel mitten auf dem Tisch.

Ich bin aber ganz sicher das es
A. Wichtig ist das auch mal Hart wird damit sich ein Sieg verdient anfühlen kann.
B. "Spieler jeden Spaß aus einem System raus optimieren würden" wenn man sie lässt.

Ich bin auch immer sehr zwiegespalten. Ich freue mich tierisch wenn ich den Spieler mal so richtig zusetzen kann und sie Angst haben das sie "ingame" versagen könnten. Bis zu dem Punkt wo es dann wirklich so aussieht als wenn sie verlieren, ab da Fange ich komplett an mit den Charakteren mitzufiebern und Feier jeden guten Würfelwurf den sie schaffen.
Speziell dafür ist aber wichtig das man die Regeln spielt wie sie sind und nicht schummelt...wenn die Würfel + Entscheidungen der Spieler zu einem Ergebnis führen ist es das was passiert.

Issi:
Ich höre immer: " Und wehe du verschonst uns absichtlich!"
Daran halte ich mich.

Zum Glück bin ich noch nie in einer Situation gewesen, wo ich (als Fan der Figuren) ein Schicksal nicht aushalten konnte.

Wenn ich das Gefühl hätte, es würde das Spiel nachhaltig versauen, kann ich nicht zu hundertprozent versprechen, dass ich da nicht eingreifen würde.



Alter Weißer Pottwal:

--- Zitat von: Sphinx am 28.11.2024 | 10:12 ---Ja manchmal ist es etwas blöd den Regel Korintenkacker als Spielleiter raus hängen zu lassen. Vor allem wenn es stark zu lasten der Spieler geht und man merkt wie beschi*** sie es finden. Vor allem wenn dann das Charakterleben davon abhängt wird es richtig emotional.
Ich verspüre dann den Drang würfel zu drehen und Sachen zu manipulieren, mit ein Grund warum ich das meiste offen würfel. Speziell dann wenn was auf dem Spiel steht nehme ich den großen Würfel und würfel mitten auf dem Tisch.

Ich bin aber ganz sicher das es
A. Wichtig ist das auch mal Hart wird damit sich ein Sieg verdient anfühlen kann.
B. "Spieler jeden Spaß aus einem System raus optimieren würden" wenn man sie lässt.

Ich bin auch immer sehr zwiegespalten. Ich freue mich tierisch wenn ich den Spieler mal so richtig zusetzen kann und sie Angst haben das sie "ingame" versagen könnten. Bis zu dem Punkt wo es dann wirklich so aussieht als wenn sie verlieren, ab da Fange ich komplett an mit den Charakteren mitzufiebern und Feier jeden guten Würfelwurf den sie schaffen.
Speziell dafür ist aber wichtig das man die Regeln spielt wie sie sind und nicht schummelt...wenn die Würfel + Entscheidungen der Spieler zu einem Ergebnis führen ist es das was passiert.

--- Ende Zitat ---

 :d

JollyOrc:
Ein kleines (fieses) Stück in mir als SL will auch mal "gewinnen", und zwar nicht in dem Sinn von "wir haben alle gewonnen, wenn eine tolle Geschichte rausgekommen ist", sondern ganz simpel den Kampf gewinnen.

Und mir geht es da wie ghoul: Wenn mich das Regelsystem da einhegt, und ich (und die Gruppe) sehen kann, dass das fair war, dann fühle ich mich da auch nicht schlecht bei.

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