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Wann gehört ein Spiel zur OSR?

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Ma tetz:

--- Zitat von: ghoul am  4.12.2024 | 12:44 ---Ja, aber Mercer verkürzt hier ein wenig was AD&D betrifft.

--- Ende Zitat ---

Sicherlich ist es eine Verkürzung, wenn man 50 min. über ein 500+ seitiges Buch spricht. :)

Es gibt aber schon reichlich Evidenz dafür, dass Gary ADnD 1st vor allem aus wirtschaftlichen Gründen rausgebracht und die barocke Pracht des Dungeon Masters Guide selbst nicht an den Tisch gebracht hat. Mit anderen Worten, er hat die Regeln selbst nur teilweise verwendet.

Edit:
Die 6 cultures of play gibt es ebenfalls zusammengefasst als Video

https://youtu.be/idRm9C-7hOk?feature=shared

aikar:
Wie würde es eigentlich mit Dungeonslayers, Verbotene Lande und Dragonbane aussehen? Alles Systeme, die dem OSR-Spielgefühl nahe stehen, aber keine "historische" Regelvorlage haben.

ghoul:

--- Zitat von: Ma tetz am  4.12.2024 | 13:54 ---Es gibt aber schon reichlich Evidenz dafür, dass Gary ADnD 1st vor allem aus wirtschaftlichen Gründen rausgebracht und die barocke Pracht des Dungeon Masters Guide selbst nicht an den Tisch gebracht hat. Mit anderen Worten, er hat die Regeln selbst nur teilweise verwendet.

--- Ende Zitat ---

Das ist auch mein Eindruck, ABER:
Er hat die Jahre bevor er den DMG geschrieben hat, intensiv D&D geleitet. Und er war gut darin, Regeln zu entwerfen. Er selber hat sicher nicht so viele fertige Regeln zum Leiten gebraucht.
Man darf daraus halt nicht schließen, der DMG sei Quatsch ohne reale Relevanz für den Spieltisch. Er hat im DMG Regeln für möglichst jede Spielsituation so aufgeschrieben, dass andere sie benutzen können. Das ist ihm auch weitgehend gelungen (vorher, bei OD&D und Chainmail IMHO nicht so ganz).

Ma tetz:
Weder ich noch Matt Collville haben gesagt, dass die Regeln Quatsch sind. Er hat nur gesagt, dass sie viel gehausregelt wurden. Und ich glaube schon, dass das DMG so einige reine Kopfgeburten enthält.

Aber das führt auch ziemlich weit vom Thema weg.

Mich würde ja ehrlich interessieren, wie Du und alle Anderen hier die six cultures of play sehen. Insbesondere die Unterscheidung von Classic und OSR finde ich für die Fragestellung des Fadens spannend.

Tintenteufel:
Ich habe nur vor längerer Zeit die Podcast-Folge der Blogs on Tape gehört und bin vor allem an der Differenzierung zwischen OSRevival und OSRenaissance interessiert. Kann mich ehrlich gesagt nicht mehr genau erinnern, ob ich diesen kleinen, feinen Unterschied beim Retired Adventurer aufgeschnappt habe.

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