Das Tanelorn spielt > [Cthulhu] The Things We Leave Behind
[TTWLB] "I Want To Play" Kapitel V "Die Geister, die ich rief"
Katharina:
Casey - In Henrys Hütte
"Stopp, keine Bewegung.", fährt Casey Henry an, als seine Hand zum Gürtel wandert. Ihre Stimme ist nicht laut, aber so akzentuiert und nachdrücklich, dass sie die Luft zu durchschneiden scheint. "Ich habe keine Lust, dich hier und jetzt zu erschießen, als beantworte einfach unsere Fragen und wir sind genauso rasch weg, wie wir gekommen sind." Caseys Augen funkeln den Kerl an. Sie wollte die letzten Worte zwar eine Spur konzilianter wirken lassen, doch Schmerzen und Erschöpfung machen es der Ermittlerin unmöglich, ihre Mimik zu entspannen. Mit geweiteten Pupillen und der Waffe in der Hand starrt sie Henry an und braucht einige Augenblicke, bis ihr wieder einfällt, warum Dean und sie hier sind. "Wir wollen wissen, was auf der Mako passiert ist, deiner Yacht. Jedes Detail. Und wir wollen die ungeschönte Geschichte hören. Also vergiss auch den Taddybären nicht." Bei der Erwähnung des Stofftieres spannt sich Caseys Waffenhand instintiv an, sodass der Lauf der Pistole zu zittern beginnt. Es fällt ihr schwer, sich auf Henry zu konzentrieren, aber Dean würde hoffentlich aufmerksamer sein und sich morgen noch daran erinnern, was Henry erzählt.
Outsider:
Henry erstarrt mitten in der Bewegung nur seine Augen huschen zwischen Dean und der Mündung von Caseys Waffe hin und her.
Dean postiert sich neben Casey, angespannt aber fokussiert so dass er nicht in das Schussfeld zwischen der Ermittlerin und dem Flüchtigen gerät.
„Du hast meine Kollegin gehört, wir wollen was hören!“ sagt Dean mit Nachdruck in er Stimme.
Nervös leckt sich Henry über die Lippen. Seine Hand weicht vom Gürtel zurück.
„Ist euch jemand gefolgt!“ fragt er hektisch mit überschlagender Stimme. „Oh mein Gott, wenn ihr mich gefunden habt dann hat es das vielleicht auch!“ Er blickt wieder zu Casey und diesmal sieht er ihr in die Augen und starrt nicht nur auf die Mündung der Waffe.
„Habt ihr Veronica gesehen, sie war hier, ist noch nicht lange weg? Sagt mir das sie sicher ist!“
Katharina:
Casey - In Henrys Hütte
Casey zögert einen Augenblick, als ihr der Schatten einfällt, den sie draußen wahrzunehmen gemeint hat. Dennoch antwortet sie mit fester Stimme und die Waffe immer noch fest umklammert: "Uns ist niemand gefolgt. Aber lass uns trotzdem keine Zeit verlieren. Also erzähl uns einfach, was auf der Yacht passiert ist. Und wen oder was du mit 'Es' meinst."
Die Frage nach Veronika überlässt Casey Dean, wenngleich ihr Blick durchgängig an Henry geheftet ist. In ihrem jetzigen Zustand könnte jede Unachtsamkeit fatal sein. Und Dean sollte auch nicht unbedingt ihre auffällig geweiteten Pupillen und den Schweiß auf ihrer Stirn sehen.
Outsider:
Dean nickt kalt und grunzt ein „Ja, deine Komplizin war hier sie ist wieder weggegangen und außer ihr war da nichts!“
Er nickt mit dem Kopf zu Casey rüber.
„Jetzt sprich schon, was ist ´Es´?“
Henry scheint sich trotz der Gereiztheit in Deans Stimme ein wenig zu beruhigen, er hebt beschwichtigend die Hände.
„Okay, okay, dann könnte ich hier sicher sein!“ sagt er mehr zu sich selbst als zu euch.
„Gut, das klingt vielleicht total verworren, aber ich schwöre bei allem was mir Heilig ist, bei Veronicas Leben, bei meinem Leben, dass das was ich euch jetzt erzähle wahr ist. Ich habe Drogen geschmuggelt, Fentanyl und andere Dinge, manchmal Waffen, manchmal Menschen. Leute die nicht durch die Grenzkontrolle wollen sowas halt. Die Mako hat das alles…“ er stockt kurz „…mein Boot, das ist mein Boot, oder war es…“ dann fährt er fort „…die Mako hat das alles gemacht, über die Seen rein in die Yachthäfen, oder draußen vor der Küste geankert und mit einem Dingi übergesetzt die Fracht. Ich war richtig gut, ein für mich sauberes Einkommen, üble Kunden hin und wieder aber ich bin nur der Fahrer bringe Ware von A nach B und frage nicht nach. Okay!“
Er schaut euch fragend an, spricht dann aber weiter bevor ihr reagieren könnt.
„Eines Tages stehen diese First Nations am Steg und wollen das ich das Kind zu Verwandten in die Staaten bringe, warum kein Plan. Ich frage nicht ich mache es. Die kleine war unheimlich. Irgendwie leer, also ich kann das nicht beschreiben und sie hatte dieses Stofftier dabei und damit fing die Scheiße an. Ich hatte noch zwei Helfer, Anlegen, Leinen, Ware transportieren, das Dingi fahren sowas halt, ich war ja der Skipper und ein Skipper braucht ´ne Crew!“
Henry räuspert sich, jetzt bildet sich auch Schweiß auf seiner Stirn.
„Seit der Nacht ist alles anders. Es ging um irgendeine Fehde zwischen den First Nations und es war nicht das Kind und nicht dieses hässliche Kuscheltier, es war etwas darin!“ Henry schluckt schwer als müsste er sich jeden Augenblick übergeben.
„Ich wusste es damals noch nicht, als es auf uns losging war es nur ein Monster, eine Dunkelheit, etwas das die zwei Zerrissen hat ich konnte mich gerade noch ins Wasser retten sonst…“ den Rest des Satzes lässt er unausgesprochen.
„Aber jetzt weiß ich es ist ein böser Geist, ein Rachegeist, ein Tupilak und er ist anders, er sollte nicht auf dem Schiff auf uns losgehen, er war für diese Fehde bestimmt. Aber etwas ist schief gegangen und seit dem Tag, Scheiße…seit dem Tag sind wir irgendwie verbunden. Ich kann den Tupilak spüren und er mich, ich weiß das er immer noch da draußen ist. Ich weiß nicht wo er war aber er ist zurück und er ist hinter mir her, ich bin eine Bedrohung für ihn, aber er ist kein Rachegeist mehr, er ist nicht mehr an die Zeremonie gebunden für die er erschaffen wurde. Er ist frei, Scheiße ja, das trifft es. Im Bay County habe ich ein paar First Nations getroffen die wussten was ich gesehen habe. Die haben mir gezeigt wie man es los wird und da ich weiß das er wieder hier ist musste ich ausbrechen, ich muss es stellen und den Tupilak zerstören, wir zwei haben noch eine Rechnung offen für meine Crew und das Kind!“
Katharina:
Casey - In Henrys Hütte
Casey muss sich anstrengen, Henrys Rede zu folgen und je nervöser er wird, desto mehr Schweißperlen bilden sich auch auf ihrer Stirn. "Das macht Sinn, ja.", murmelt sie immer wieder und nickt Henry zu, um ihm zu bedeuten, dass er fortfahren kann. "Was weißt du über die Leute, die dir das Kind überlassen haben? Und weißt du, wer es entgegennehmen hätte sollen?", unterbricht sie Henry zweimal, lässt ihn ansonsten aber einfach erzählen.
"Ok, Henry. Ich glaube dir. Zumindest das meiste. Es passt zu dem, was auch wir erlebt haben.", Casey senkt die Waffe, behält sie aber immer noch geladen in der Hand, "Also sag, was weißt du darüber, wie man diesen Tupilak bekämpft? Er wütet weiterhin dort draußen und hat schon weitere Opfer gefunden."
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