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Umgang mit organisatorische Halbwertszeit
Rorschachhamster:
Fester Tag jede Woche (Abends drei Stunden ist machbar). Kann man sich dran orientieren, dann kommt wer kann, und Familie und Arbeit wissen bescheid. :)
Und wenn jemand nicht kann, wird die Abwesenheit im Spiel ignoriert, der Charakter ist halt nicht da, ohne nötige Erklärung (Manchmal sowas wie der paßt auf die Pferde auf... ;)) Ist halt so. Im Moment bei der Stadtkampagne auch in Game sowieso egal. ;D
Und bei 8 Spielern geht das auch. Problem ist eher wenn alle da sind. ~;D
Außerdem großer Vorteil beim wöchentlichen Spielen: Der Dönermann kennt die Sonderbestellungen schon. ~;D
Nachteil allerdings: Spieleabend fällt fast nur dann aus, wenn ich als SL ausfalle... Schlechtes Gewissen und so. ;D
Schalter:
Bei mir ist das gerade voll das Thema. Ich hab zwar durchaus eine solide Zahl Spieler am Start, die nicht die klassischen Verpflichtungen haben — mit zeitintensiven Jobs und Familien. Aber trotzdem stellt sich auch unter denen das oben beschriebene Problem der organisatorischen Halbwertszeit ein.
Vielleicht bin ich selber ein Extremfall, weil ich eben überdurchschnittlich viel Zeit und Bock auf Brett- und Rollenspiele habe; aber meine Ansprüche an eine Runde Mitspieler sind jetzt nicht so übertrieben. Ein- bis zweimal im Monat sollte schon drin sein. Aber auch diese Frequenz verlängert sich in letzter Zeit schnell mal auf halbjährlich. Da verliere ich selber die Motivation, auch dazu, den Extra-Orga-Aufwand in solch ein Projekt zu stecken, welchen der Spielleiter nun mal investieren muss. Also Solo Play, die einzige Spielrunde, die sich verlässlich an Termine hält. ;D
felixs:
--- Zitat von: YY am 4.02.2025 | 11:55 ---Weniger, aber dafür sehr motivierte und zuverlässige Spieler.
--- Ende Zitat ---
Denke auch, dass es daran hängt. Man braucht motivierte, zuverlässige Mitspieler, die sich die Rollenspieltermine freihalten und die zuverlässig auftauchen und mitmachen.
Hat für mich bisher nicht geklappt. Merke bei mir selbst auch, dass mir das schwer fällt, sobald irgendwas mit der Gesamtkonstellation für mich nicht mehr passt.
Im Idealfall hat man Leute, für die der Rollenspieltermin der wichtigste Termin im Kalender ist, noch wichtiger als Sportereignisse, Dates, Grillparties etc.
YY:
Schalter hat schon recht - wenn man selbst mit deutlichem Abstand der motivierteste und "spielwilligste" im kompletten Umfeld ist, kommt man an den Punkt, wo man den Modus komplett ändern muss oder sich irgendwelche Ersatzbaustellen für die Zeit zwischen den "richtigen" Sitzungen sucht.
Solospiel ist natürlich einerseits die ultimative Lösung für viele Probleme und Problemchen, aber wenn man eigentlich (nur) in der Gruppe spielen will und dafür Tipps sucht, geht das etwas daneben.
Raven Nash:
--- Zitat von: felixs am 4.02.2025 | 14:18 ---Im Idealfall hat man Leute, für die der Rollenspieltermin der wichtigste Termin im Kalender ist, noch wichtiger als Sportereignisse, Dates, Grillparties etc.
--- Ende Zitat ---
Muss nicht wichtiger sein - aber zumindest gleichgestellt. Wenn das der Fall ist, geht's in 95% der Fälle glatt. Die restlichen 5% sind dann Dinge, die sich eben nicht anders organisieren lassen. Und wenn einer fehlt, weil er grade an dem Tag zu einer Geburtstagsfeier "muss", wird halt ohne ihn gespielt.
Was micht nervt, sind Leute, die ihr Leben einfach nicht in den Griff kriegen. Leute, die Fixtermine nicht einhalten, weil sie einen Tag vorher draufkommen, dass sie plötzlich etwas anderes machen müssen, oder andere Termine vergessen, bis sie schlagend werden. Und das regelmäßig.
Die sind aber bisher alle selber stillschweigend ausgeschieden, als sie gemerkt haben, dass ihre Abwesenheit niemanden (mehr) kümmert.
Ansonsten überlasse ich das Recruiting mittlerweile meiner Frau. Die hat sowieso die höhere Sozialkompetenz und kennt deutlich mehr Leute. Da warten ein paar seit fast einem Jahr, dass ich mal nen One Shot für sie leite...
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