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Umgang mit dem SC des abwesenden Spielers

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General Kong:
SCs von anwesenden Spuelern dienen zur Fallenaufklärung, Minenentschärfung, Anführer des Verlorenen Haufens, Kugelfang und Speerstopper.
So.

Dann ist auch klar, wie man die Prioritäten zu setzen hat im Leben: das Spile kommt zuerst, dann eine Weile nichts, dann - das Spiel!

P.S.: Ja, ich habe kaum noch Freunde. Wieso?
P.P.S.: Tatsächlich schreiben wir die raus. Der SC ist nicht da, wei schwer beschäftigt. Hat sich erkältet und hütet das Bett usw. Im Abenteuer, wo man den nicht so einfach weggehen kann, könnte er wegen eines verstaubten Fußes nachhimüeln, das Lagr oder fie Pferde bewachen usw. Zwenmal habe ich als SL einen SC entführen uns wieder retten lassen. Das isst dann aber schon gewagt.

Streunendes Monster:
Wir spielen in der Hauptkampagne nur, wenn alle können.
Für einige kleinere Splittergruppen haben wir separate Story-Arcs, die wir dann lösgelöst von der Hauptgruppe spielen.

flaschengeist:

--- Zitat von: Taktikus am 10.03.2025 | 12:06 ---Und was die Erfahrungspunkte angeht sollte mMn jeder dasselbe bekommen. Wenn differenziert wird zwischen anwesend und nicht anwesend sollte, in der selben Kerbe, auch aktiv und passiv sowie gut für die Gruppe und schlecht für diese etc. miteingerechnet werden. Wie oben beschrieben kann jemand anwesend und nutzlos sein, dann müsste diese Person nach dieser Argumentationsweise bei wenig Beitrag auch wenig AP bekommen. Das führt uns aber in die Irre ... Also bekommt jeder dasselbe.

--- Ende Zitat ---

Sehe ich genau so. Für mich ist es eine red flag, wenn sich jemand anmaßt beurteilen zu können, was "gutes Rollenspiel" ist. Logisch mag auch ich bestimmtes Spielerverhalten mehr und anderes weniger. Aber aus diesen subjektiven Präferenzen das Recht zur individuellen Belohnung oder Bestrafung abzuleiten, finde ich vermessen.



JollyOrc:
Ich habe da mit folgenden Varianten sehr gute Erfahrungen gemacht:

* von Session zu Session variierende Gruppenzusammensetzung wird als Schnittfehler in einem B-Movie behandelt. Nämlich gar nicht. Wenn A, B, C am Ende von Session 1 im Dungeon stecken, und am Anfang von Session 2 B, C und D die nächste Dungeontür auftreten und in Session 3 dann A,C und D den Dungeonboss killen, dann ist das halt so. Wer da ist, ist da, wer nicht da ist, ist nicht da, und solange Wil E. Coyote nicht herunterschaut, kann er eben auch über den Abgrund laufen. Das funktioniert IMHO wirklich überraschend gut, wenn man sich drauf einlässt.


* Ich sorge als SL dafür, dass die Session immer außerhalb vom Dungeon endet, und es eine irgendwie geartete Downtime gibt, die erklärt, warum jetzt eine andere Zusammensetzung zu Anfang der nächsten Session vor dem Dungeon steht. Zur Not gibt es die "Du-entkommst-aus-dem-Dungeon" Tabelle.


* Jetztzeit-Abenteuer in Städten etc. spielen ja selten in wirklich abgeschlossenen Räumlichkeiten. Heinz ist halt von seiner Mutter zum Abendessen gerufen worden, bzw. muss dringend für seinen Chef Überstunden schieben, schade-schade. Ist im Endeffekt eine Variante von obigem.


* Alternativ halt nur spielen, wenn wirklich alle können.Unabhängig davon, gibt es bei mir halt nur dann Belohnungen (XP, Schätze, whatever), wenn man auch da ist.

tartex:

--- Zitat von: flaschengeist am 10.03.2025 | 15:09 ---Sehe ich genau so. Für mich ist es eine red flag, wenn sich jemand anmaßt beurteilen zu können, was "gutes Rollenspiel" ist.

--- Ende Zitat ---

Also ich traue mir schon zu, zu sagen, dass beim Spiel als Spieler anwesend zu sein, für das Spiel besser ist als nicht dabei zu sein.

Sollte ich Spieler haben, wo ich freue, dass sie es nicht zum Termin schaffen (auch schon gehabt...), ist es Zeit für einen Reality-Check.

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