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Umgang mit dem SC des abwesenden Spielers

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manbehind:
Es geht ja hier um den Fall, dass jemand ausfällt und der Termin trotzdem stattfinden soll.

Es gibt eine sehr pragmatische Lösung:

Man spielt ganz normal mit der Gruppe, die da ist - und die, die da sind, sind für den Abend die Gruppe, "die schon immer da war". Man tut einfach so, als ob. Ob das für euch praktikabel ist, weiß ich nicht.

Isegrim:
Bei meiner derzeitigen Gruppe handhaben wir es auch so, dass wir es schlicht ignorieren, wenn ein SC mangels Spieler ausfällt; also, ist nett, wenn man eine IG-Erklärung findet, aber wenn nicht, dann halt nicht; dann isses halt einfach so.

Was natürlich nicht heißt, dass es nicht zu Problemen führen kann. Vor ein paar Wochen ist ein Spieler kurzfristig ausgefallen, den der SL für die Session eingeplant hatte; der musste dann umplanen. Hat aber funktioniert.

Fillus:
Ich sehe in vielen Runden, dass SL und Spielenden den fehlenden Charakter mitspielen. Manchmal verstehe ich den Grund, wenn die mechanischen Werte/Wissen an dem Abend gebraucht werden. Aber ich finde es schrecklich das man eventuell das ganze Rollenspielkonzept über den Haufen wirft. Ich würde es für meine Charaktere nicht wollen, weder vom SL noch von den Mitspielenden.

Paßwächter:

--- Zitat von: Fillus am 10.03.2025 | 20:07 ---Aber ich finde es schrecklich das man eventuell das ganze Rollenspielkonzept über den Haufen wirft. Ich würde es für meine Charaktere nicht wollen, weder vom SL noch von den Mitspielenden.
--- Ende Zitat ---
Wie wird dies "über den Haufen werfen" denn im Charakter fixiert?

Ich meine: wenn nur die Mitspielenden wissen, was der Charakter eines Abwesenden gemacht hat, aber der Spieler selbst nicht, dann kann er ihn doch wieder in den gewünschten Zustand zurückversetzen - es sei denn, es hätte sich etwas dauerhaft geändert. Also Gegenstände ausgetauscht, sich mit irgendwem überworfen oder eine Freundschaft geschlossen o.ä.
Und selbst das ließe sich ggfs. "reparieren": die Gegenstände werden dem Konzept gemäß erneut ersetzt, und die Beziehungsänderungen übernimmt einer derer, die da waren, für seinen Charakter, wenn es irgendwie stimmig geht. Ansonsten muß man bei den NSC von einem urplötzlich vorbeigehuschten Anfall von eklatanter Demenz ausgehen...

Im Normalfall sollte aber das von den anderen Spielern dem Charakter zugewiesene Verhalten verschwunden und vergessen sein, wenn der Spieler ihn selbst wieder übernimmt. Und da würde ich meinen: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Die andern haben vielleicht einen seltsamen Begleiter gehabt, aber wenn ich ihn wieder übernehme (und sie keine komischen Kommentare zu der Zwischenzeit abgeben), ist er wieder, wie er sich gehört. Die Zwischenzeit verschwindet im Vergessen, nichts davon bleibt, und entsprechend wenig Gewicht hat es für mich.

Sashael:

--- Zitat von: Fillus am 10.03.2025 | 19:51 ---Bei D&D5 und Co wäre es in meinen Augen übel, wenn da Stufenunterschiede herrschen.

--- Ende Zitat ---
Bei D&D5 würde das noch gehen.
Bei früheren Editionen macht Ausrüstung einen sehr erheblichen Teil des Potentials eines SC aus und schlecht ausgerüstete SCs sind genauso schlecht für die Gruppe wie SCs mit einer niedrigeren Stufe.

Aber das ist dann wieder ein ganz anderes Thema.

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