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Wieviel Soap Opera darfs denn sein?
Kurna:
--- Zitat von: nobody@home am 13.03.2025 | 19:31 ---[...]
Natürlich kann man das, wie alles, mal mehr und mal weniger gekonnt inszenieren und auch schon mal gründlich übertreiben; wenn buchstäblich alle nennenswerten Schurken der Kampagne beispielsweise früher mal mit den Spielercharakteren gemeinsam die Schulbank gedrückt haben sollten, dann würde ihr das zumindest einen gewissen Stempel verpassen und wäre wohl etwas, was ich besser gleich von Anfang an so geplant haben sollte. :)
--- Ende Zitat ---
Die Kampagne wäre dann die Bullyparade. ~;D
SigmundFloyd:
Dass zufällig Personen aus der Vergangenheit aller SC in den Kampagnenplot verwickelt sind, ist halt ähnlich realistisch wie auf einer Reise von A nach B von 6-8 verschiedenen Monstern angegriffen zu werden. Vermutlich gar nicht, aber die Geschichten all der anderen Bewohner*innen der Spielwelt, denen dergleichen nicht passiert, sind eben nicht die Geschichten, die man in der Kampagne erzählt.
tartex:
Ich würde Seifenoper und übertriebene Zufälle nicht aneinander koppeln wollen.
Als Spielleiter kann ich jeden Zufall durch eine gute Motivation oder ein kosmologisches Axiom ersetzen.
Kann natürlich trotzdem noch voll das Klischee sein.
nobody@home:
Ein bißchen wird auch das Genre oder zumindest die genaue Herangehensweise daran eine Rolle spielen. Beispielsweise steigt das Soap-Potential einer Kampagne aus meiner Sicht ganz logischerweise mit abnehmender Tödlichkeit auch und gerade gegenüber NSC, weil es das leichter macht, längerfristige Beziehungen zu gleichermaßen Freund wie Feind aufzubauen und zu pflegen...außerhalb von Runden mit starkem Nekromantiefokus wird das mit einem "Leichen pflastern euren Weg"-Ansatz schon zumindest schwieriger. ;)
Streunendes Monster:
Da die SC die Protagonisten sind, darf genau denen auch der seltsame Zufall passieren. Ist ja wie der Hauptcharakter in nem Film. Würde sich niemand anschauen, wenn dem nix passierte >;D sehe das also analog zu Siegmund Floyd.
Beziehungsverwicklungen, feelgood, easywatching und eher triviale Erzählmuster sowie Soap-Drama-light gibt es bei uns nicht.
Dann schon lieber gritty und ein bisschen dreckig, mit harten Schicksalen und büschen mehr Schärfe. Aber nicht überwürzt, da wir ein gewisses Gewaltniveau dann doch ablehnen. Also eher Vikings als Dallas.
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