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Ein Fall für die Vampirpolizei

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Irian:
Das Setting an sich halte ich durchaus für ok, wenn auch natürlich absolut unrealistisch. Ich meine, wenn man sich anschaut, wie heutzutage schon völlig harmlose Gruppen verteufelt, verfolgt, etc. werden, was genau soll dann bei echten "Monstern" passieren? Kaum vorstellbar, dass ausgerechnet die plötzlich friedlich nebenan akzeptiert werden. Aber als Setting kann man ja mal annehmen, dass die Menschheit kollektiv die Meinung ändert, warum auch immer.

Ich würde es nur nicht in der WOD machen, um ehrlich zu sein, weil das Setting Vampire&Co halt als deutlich mehr sieht als nur Typen, die auch Blut trinken müssen. Die "wahre" Natur der Welt ist einfach so anders, als es sich der Normalsterbliche vorstellt, dass Vampire&Co nen rasanten Realitätskollaps auslösen würden, wenn die Menschen sehen, dass alles, was sie so glaubten, völliger Stuß ist. Wenn man ein Setting nimmt, was diesen Aspekt arg zurückschraubt, also sich darauf beschränkt, dass Vampire & Co halt außergewöhnliche aber immer noch im Rahmen der normalen, physischen Welt existierende Kreaturen sind, z.B. durch irgendwelche Krankheiten o.ä. ausgelöst, wäre das deutlich weniger stressig.

Quaint:
Naja, es ist nur ein Oneshot, und das Setting dafür ist soweit fest. Da jetzt alternative Settings zu entwerfen oder mir zu sagen wie doof und unrealistisch dass doch sei, wenn es ein wenig Toleranz für die Helden von Twilight und co gibt... ja klar, kann man machen. Hilft mir halt nicht  ::)

Hintergrund des Ganzen ist halt, dass ich vor einer Weile im "epischen Finale" einer Kampagne die Maskerade habe fallen lassen. Second Inquisition und co haben mit Hilfe von NSA und Ki-Systemen sehr umfassende Informationen gesammelt. Und anstatt dann zu versuchen die Vampire in einem verlustreichen Krieg auszurotten hat man dann halt eine leicht erpresserische Kooperationslösung angestrebt. Ausrotten ist halt eh schwer. Wenn nen Vampir wirklich will, macht der halt an einem Abend 100 neue. Und die machen auch wieder alle 100 neue an nem Abend wenn sie wollen. Das würde dann schnell apokalyptisch. Und die haben dann halt gesagt: Ihr dürft existieren, ihr müsst euch nur an die Regeln halten und euch registrieren. Wird sicher nicht jedem passen, aber das kann ja einen Teil der Würze ausmachen. Als Vampircop eine sterbliche Gesellschaft schützen, bei der eine Mehrheit einen verabscheut.
Jetzt gibt es halt eine günstige Gelegenheit, in einem Oneshot ein paar der Charaktere von damals nochmal aufleben zu lassen.

Und in dem Zusammenhang suche ich halt Inspiration für paranormale Kriminalfälle, die dann von der Truppe bearbeitet werden können. Das wars auch schon.

Mr. Ohnesorge:
Vielleicht bieten sich der Werwolf-Band  "Predators" an?




--- Zitat ---An antagonists supplement for Werewolf: The Forsaken, Predators contains a horde of threats to pit against the werewolves of your chronicle. Inside are details on spirit foes from beyond the Gauntlet, and the Ridden they possess. Also included is information on the mad Rat and Spider Hosts, and on monstrous foes from the darkest past. Whether you need foes for a short and brutal encounter or a long and harrowing hunt, nothing fits the bill like a book full of predators.

--- Ende Zitat ---

Quaint:
Das könnte tatsächlich ein ganz guter Band zum Inspiration holen sein. Auch wenn er halt formell zur "anderen" World of Darkness gehört, bzw. zu den Chronicles of Darkness.

Mr. Ohnesorge:
Das wäre mir relativ egal - das übernatürliche Element der Antagonisten lässt sich ja easy in jede WoD-Variante übertragen.

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