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Ursprünge eurer Welten

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nobody@home:
Hm. Ich halte mich nicht für einen großen Weltenschöpfer; dazu gehört wohl, daß mir die Geduld zum Detail ein Stück weit abgeht. Ein grober Umriß und ein paar anständige erste Ideen zum Ausfüllen desselben, das muß für den Anfang halt reichen und später dazuimprovisieren läßt sich immer noch. (Entsprechend können auch Kaufsettings mein Interesse nur bis zu einem gewissen Punkt an Ausarbeitung wachhalten, danach wird's dann ermüdend.)

Nichtsdestotrotz würde ich sagen, daß ich mir über die Vergangenheit einer bestimmten Spielwelt eigentlich noch am ehesten im Rahmen von Science Fiction Gedanken mache, weniger bei Fantasysettings. Das mag damit zusammenhängen, daß ich es in dem Zusammenhang noch am ehesten gewöhnt bin, tatsächlich mal über längere Zeiträume und einen ganzen Planeten auf einmal nachzudenken, während Fantasy für mich meist eher so was Provinzielles hat (wie oft unternimmt man da auch nur mal 'ne einfache Weltreise, hmmm?) und die meisten Dinge, die Jahresbeträge mit vier oder mehr Stellen vor der Handlungsgegenwart passiert sind, dort eh kaum noch Nachwirkungen haben oder sonstwie einen Mops interessieren. Insofern sind gerade Schöpfungsmythen etwas, um das ich mich wenig kümmere; die Götter, so sie denn existieren, mögen damit was zu tun gehabt haben oder erst später dazugekommen sein und sich jetzt in die eigene Tasche lügen, aber so richtig beeindruckende geologische oder gar astronomische Zeiträume sind in den meisten Welten ja selbst für sie einfach noch ein paar Nummern zu groß.

Isegrim:

--- Zitat von: Alexandro am  4.04.2025 | 22:29 ---Meine Welt Thotaza wurde durch die Schöpfergottheit erträumt, und wird vergehen, sollte diese jemals aus ihrem Schlaf erwachen. Man sagt, nur durch epische Questen kann die Aufmerksamkeit der Gottheit auf den Traum gehalten werden, und das Erwachen verzögert.

--- Ende Zitat ---

Hmm, Wecker & Kaffeetasse als Symbole des ultimativen Bösen? Damit könnt ich klar kommen...  ;D ;)

Eleazar:
Die Welt Theia sei eine Scheibe, die auf dem Urmeer treibt, sagen die Anëarer. Theia sei eine Kugel, die durch das große Nichts schwebt, sagen die Beleneten. Die Tagastari denken, dass die ganze Welt eine Insel sei, die auf dem Rücken eines weißen Elefanten durch eine nicht enden wollende Nacht getragen wird. Und die Ont glauben, Theia wäre ein Traum, den alle lebenden Wesen gemeinsam träumten. Die meisten Weisen sind jedoch der Ansicht, dass die Sonne um Theia kreist. Andere Gelehrte meinen, es verhalte sich genau anders herum. Die Ont sagen, auch die Sonne sei nichts weiter als ein Traumgespinst.

Fezzik:
Also meine ersten Welten hatten glaube ich gar keine große Schöpfungsmythen.
Ich lass mich nicht gern von offiziellen Settings in eine Richtung drängen, daher mache ich eigene. Die sind aber eher ein Rahmen für die Abenteuer der SC und dafür brauch man eher selten eine Schöpfungsgeschichte.

Für meine aktuelle Labyrinth Lord Kampagne habe ich mir auch einfach frech alles zusammengeklaut. Da fließt die Dark Souls Lore, Elden Ring und slawische Mythologie rein.

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