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Gam-/Narrativ-/Simulationistisch: Hat sich das Ron Edwards Modell durchgesetzt?

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Zed:
Ich habe vor einigen Jahren hier im :T: von einer Rollenspieltheorie erfahren, die schon in den Nuller Jahren ausgehandelt wurde, als ich mich noch nicht für Rollenspieltheorien interessierte.

Dominic Wäsch von der Internetseite "Metstübchen" hat 2006 unter anderem die Rollenspieltheorie von Ron Edwards in einem pdf zusammengefasst.

Hat sich der Ansatz von Ron Edwards, die drei Pole gamistisch, narrativistisch und simulationistisch aufzumachen, durchgesetzt? Oder welche besseren Modelle werden aktuell gehandelt?

Die Aufteilung klingt erstmal als auch für die Praxis produktiv, obwohl Dominic schon mal auf die Grenzen des Modells hinweist:


--- Zitat ---Ich will mal versuchen, die drei einzeln ohne Bezug zu irgendwelchen Techniken zu definieren (was mir leider nicht wirklich gelingen wird)
--- Ende Zitat ---

Das gut geschriebene PDF hat 9 Seiten, davon nur anderthalb über die Ron Edwardschen drei Pole.

ghoul:
Ich dachte der Konsens sei, dass dies Müll ist.

nobody@home:
Daß das Modell immer noch gerne mal in diversen Köpfen herumwabert (eine grundsätzliche Dreiteilung ist ja auch einigermaßen eingängig), scheint mir darauf hinzudeuten, daß es einen klar "besseren" Nachfolger bisher entweder nicht gibt oder er zumindest Schwierigkeiten hat, sich herumzusprechen. Kann natürlich sein, daß ich da irgendeinen neueren Trend einfach komplett verschlafen habe und also völlig falsch liege, und in dem Fall bitte ich denn auch um Korrektur...aber das ist derzeit so mein persönlicher Eindruck.

Alexandro:
Der Kern der Dreiteilung ist immer noch präsent, und wird gerne benutzt um kurz und prägnant zu beschreiben, wo man mit seinem Spiel hin will (besonders da es noch kein besseres Modell gibt), die Details sind, wo es knirscht.

chad vader:
Was soll man sagen?

"All models are wrong, but some are sometimes usefull."

Das gilt aus meiner Sicht besonders für Modelle zur Einordnung von Persönlichkeit und Vorlieben.

Edwards finde ich brauchbarer als Sternzeichen und weniger praktikabel als BIG 5.

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