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Daggerheart
Zanji123:
also ich bin ja außenstehender und nicht vom Hype betroffen... hab mir die Regeln jetzt durchgelesen und ... joha.
Ich find die Regeln mit den Schaden im Kampf halt imho unnötig kompliziert.
der Spieler darf zwar mehrere verschiedene Würfel werfen (weil "klick klack würfel toll"), haut dann noch bonus zeug drauf.... kriegt ne hohe zweistellige Zahl und dann musst du als SL (oder anderer SC) erstmal prüfen wieviel schaden das EIGENTLICH sind und dann EVTL. noch Rüstung abziehen.
Wenn man die Zahlen klein haben möchte...wieso dann das krasse Schadenswürfel werfen?
das gehypte "Fear / Hope" das ja soviel engagement bringen soll und "viel genauer Ergebnisse von Proben" darstellen soll... hm. okay.
Ich kann also jetzt genau bestimmen das ich ne Probe geschafft habe aber es passiert was negatives...was gut klingt (außer das man dies in so ziemlich jedem Regelwerk so machen kann aber okay) und dann verschiebe ich Hope / Fear tokens hin und her die als Resourcen dienen.
Es wird Gruppen die keine krassen "ich spiele Dramatisch meine Rolle aus" nicht zu mehr "engagement" bringen ...für die wird das dann nur "ah cool ich hab n Vorteilspunkt ...den geb ich dir dann weiter für deinen Bonus" oder "ah Mist Fear.. da kriegt der SL wieder was"
Ich mein das 2D20 System hat ja sowas ähnliches das Resourcen welche die Spieler ausgeben dann halt für den SL gelten und da wurde das oft negativ bewertet aber hier mega positiv?
Ja die Artworks sind echt mega, die Idee das man Karten für seine Fähigkeiten hat ist eigentlich clever gelöst so sieht man instant was man schon genutzt hat und vergisst es (eher) nicht das die Fähigkeit dir eigentlich nicht mehr zur Verfügung steht (plus man muss nicht versuchen den Regeltext kurz in ne Zeile auf den Charakterbogen reinzuquetschen)
aber die beiden Punkte sind für mich so die Punkte die ich... seltsam... (komisch) finde.
Ich find halt auch das es schon direkt dafür "gebaut" wurde für let's plays auf twitch und co bei dem dann feierlich ein Hope Token zum Spieler überreicht wird, man mit anderen Token zeigen kann wie es grad aussieht usw.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Zanji123 am 16.07.2025 | 14:22 ---also ich bin ja außenstehender und nicht vom Hype betroffen... hab mir die Regeln jetzt durchgelesen und ... joha.
Ich find die Regeln mit den Schaden im Kampf halt imho unnötig kompliziert.
der Spieler darf zwar mehrere verschiedene Würfel werfen (weil "klick klack würfel toll"), haut dann noch bonus zeug drauf.... kriegt ne hohe zweistellige Zahl und dann musst du als SL (oder anderer SC) erstmal prüfen wieviel schaden das EIGENTLICH sind und dann EVTL. noch Rüstung abziehen.
Wenn man die Zahlen klein haben möchte...wieso dann das krasse Schadenswürfel werfen?
--- Ende Zitat ---
Nach einigen Kämpfen kann ich sagen, dass es am Tisch gar nicht kompliziert ist. Da halten andere Sachen deutlich mehr auf. Der Gegner haben sowieso keine Rüstung, die abgezogen werden kann. Also ist es einfach nur ein Vergleich mit zwei Zahlen. Durch diese Methodik haben Gegner keine endlos langen Trefferpunkte, die runter geprügelt werden müssen, sondern überschaubare Trefferpunkte. Ich vermute, dadurch sollten Kämpfe abgekürzt werden. Leider funktioniert das so nicht mit den restlichen Regeln, insbesondere Fear/Hope...
Daggerheart ist ein schönes Rollenspiel, das sicherlich erzählendes Rollenspiel fördern will. Nach 14 Sitzungen bin ich der Meinung, Kämpfe ziehen sich trotzdem noch. Das kann ein Feature sein, allerdings komme ich von D&D , weil ich Kämpfe dort zu lange finde.
Insgesamt habe ich es mehr mit dem Ansatz von Paint the Town Red... der Kampf ist nicht an sich interessant, sondern worum er geführt wird und was danach passiert. Theoretisch wäre ich mit einem System zufrieden, das Kämpfe mit einem Wurf abhandelt. Denn eigentlich kämpft man selten bis zum Tod (noch sowas, was D&D komplett außer Acht lässt), sondern um ein Ziel zu erreichen.
flaschengeist:
--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 19.07.2025 | 00:08 ---Theoretisch wäre ich mit einem System zufrieden, das Kämpfe mit einem Wurf abhandelt.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich mich recht erinnere, kann Tales of Xadia mit Cortex Prime das - wenn nicht mit einem, so doch immerhin mit sehr wenigen Würfen.
1of3:
--- Zitat von: Zed am 2.06.2025 | 14:24 ---• Es gibt sehr viele Optionen, sich seinen Charakter zu bauen. Man darf sich nicht durch scheinbar bekannte Labels (zB Sorcerer) täuschen lassen, sondern man muss schon einiges studieren, um das eigene Lieblingscharakterkonzept zu finden.
--- Ende Zitat ---
Das ist eine Sache, die mir so langsam klar wird. Nur weil die Klassen heißen, wie D&D-Klassen ist da nicht unbedingt das selbe drin. Also, dass ein Barde mehr mit einem Magier gemeinsam hat als ein Sorcerer. Dass ein Sorcerer ein halber Rogue und ein Rogue ein halber Barde ist.
Hier hat jemand das Rad aufgehübscht. https://www.reddit.com/r/daggerheart/comments/1bixl4k/i_wanted_a_classdomain_wheel_that_briefly/
Mit Brawler gibts dann zusätzlich ein Bone/Valor
Mit Assassin ein Midnight/Blade
Mit Witch ein Sage/Dread
Mit Warlock ein Grace/Dread für eine neue Domäne Dread.
Mir kommen jetzt diverse bekannte D&D-Klassen in den Kopf Warlord (Bone/Grace), Swordmage (Codex/Blade), Warden (Sage/Valor)...
Radulf St. Germain:
Das Wheel finde ich ein spannendes Konzept, davon hat mir schon neulich mal jemand erzählt.
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