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[Alien] Fade Away - Akt II - Ad Astra
darkeye:
Ian
"Das Schiff in eine Sonne schicken ist clever. Aber wir müssen vorher runter."
Er blickt Shawn an.
"Wie identifizieren wir den Virus, an den wir den Gnome und den Doc verloren haben? Was passiert mit uns im Kälteschlaf? Hast du dir das auch schon überlegt? Daraus folgt, dass wir alle Waffen sicher einschließen und den Schlüssel dafür aus der Luftschleuse werfen sollten..." Ian lächelt scheel.
pharyon:
Shawn Walgreen - Kantine der Kassandra, mit Ian
Shawn lächelt zurück, kratzt sich dabei verlegen am Hinterkopf. "Natürlich ist der Plan, dass wir vorher vom Schiff runter sind. Was die anderen Sachen betrifft..." Shawn atmet durch, lässt die Pause auch etwas für sich zum Nachdenken wirken "Zum Virus glaube ich kaum, dass wir das ohne den Doc identifizieren können. Entweder bricht das noch bei uns aus, oder wir sind geheilt. Oder es wirkt anders als bei den beiden." Shawn lässt wieder eine Pause "Im Moment sehe ich da leider keinen Weg. Was mit uns im Kälteschlaf passiert, kann ich auch nicht sagen. Wir sollten auslosen, welche zwei zuletzt wach bleiben, die zumindest 72, oder auch 48, Stunden die anderen drei überwachen sollten. Danach... müssen wir auf unser Glück hoffen. Weeks würde ich bei der Verlosung auslassen. Sie sollte auf jeden Fall zu den ersten dreien gehören, die in die Kältekammer steigen."
Shawn schweigt wieder. Hab ich mir zu den Waffen wirklich was gedacht? Aber wenn nur eine Person die Macht über den Schlüssel hat, hat sie auch faktisch die Kontrolle über die Waffen.
"Was die Waffen betrifft: Ich weiß nicht, welche Ausrüstung wir für viel Geld verkaufen können. Ist zwar irgendwie ironisch, aber für mich gehören die Waffen noch zum Harmlosesten, was wir von der Kassandra verticken könnten. Meinst du nicht? Wie viele Schlüssel gibt es denn? Wenn wir nur einen haben, müssen wir eine gemeinsame Lösung finden. So spontan gesagt: Der Schlüssel landet bei einem der beiden Begleiter, die mit Weeks zuerst in Kälteschlaf gehen."
Shawn zuckt mit den Schultern, lächelt dann offen. "Aber ehrlich gesagt, bin ich da für gute Ideen zu haben.Wollen wir uns mit den anderen zusammensetzen? Die Zeit läuft..."
darkeye:
Ian Mc Garrill
"Dann machen wir das so. Ich würde vorschlagen, wir beide übernehmen die "lange Schicht"...dann können wir reagieren."
Er überlegt.
"72h sollten reichen. Das Virus ist beim Doc und dem Gnome schnell ausgebrochen, die Immunisierung wird entweder ewig oder nut kurz wirken..."
Outsider:
Als sich die Kassandra endlich in Bewegung setzt liegen Tage voller Zweifel und Anstrengungen hinter euch. Aber auch ein gewisser Stolz, ihr habt es geschafft das Schiff wieder Flugtüchtig zu machen. Es wird für kurze Sprünge reichen und ihr seid euch bewusst, dass die Heimreise eine lange sein wird. Mitunter einer sehr lange. Aber ihr habt überlebt. Anders als der Doc und Mr. Rollmann.
Für Shawn ist es unglaublich neben Isi im Cockpit der Kassandra zu sitzen als sie Anfängt die Triebwerke hochzufahren. Alarmmeldungen laufen auf, aber die könnt ihr ignorieren. Weisen sie doch nur auf bereits bestehende Schäden hin. Der Timer für die Raffinerie steht auf knapp unter sechs Stunden. Ihr werdet weit weg sein, wenn das Ende der Nexus Three kommt und ist es ein stummer Abschied als die Station ein letztes Mal an der Cockpitverglasung der Kassandra zu sehen ist und das Raumschiff sich abwendet, in Richtung des tiefen Weltraums.
Zurück bleit die abgeschriebene Deep Space Versorgungsstation der Nexus Corporation.
Das Ding an Bord wusste nichts von der Raffinerie. Das war etwas das Außerhalb seines Bewusstseins stattfand. Auch wenn zwei der vielen Stimmen es warnten, konnten sie die andere nicht übertönen. Die Taylors, Jones und Gracias oder wie sie alle hießen. Evolution war das Ziel.
Dann erreichte der Countdown die Zehn Minuten Marke.
N U L L Stunden Z E H N Minuten N E U N U N D F Ü N F Z I G Sekunden
Die Unterdrückung der Alarmmeldung setzt aus und die Sirene heulte auf der gesamten Nexus Three auf. Das Evanco-Rollmann-Ding schreckte hoch. Veränderte sich doch etwas in seiner Umgebung. Blinkende gelbe Lichter flackerten auf. Das Konstrukt unterschiedlicher DNA Stränge welche der Draconis Strang neu zusammengesetzt hatte fing an zu toben. Es wollte etwas gegen den schrillen Lärm tun und das einzige was es kannte war Gewalt. Dröhnend hämmerten seine Extremitäten auf alles ein was in Reichweite war.
Dann von einem Augenblick auf den anderen war da nichts mehr. Keine Raffinerie mehr, keine Nexus Three, kein Evanco-Rollmann-Ding. Keine Stimmen, keine Symphonie, kein Draconis-Strang mehr.
Die Detonation der Raffinerie löschte all das im Bruchteil einer Sekunde aus, für immer.
Bevor ihr in der geplanten Reihenfolge die Kälteschlafkammern belegtet saht ihr euch das Schauspiel von der Galerie der Kassandra aus an. Die Nexus Three war schon längst nicht mehr zu erkennen, ihr grauer Rumpf wurde von der Schwärze des Weltalls geschluckt. Ihr wusstet nur, dass sie irgendwo da draußen war, achteraus hinter der Kassandra. Dann von einem Augenblick auf den anderen konntet ihr den gewaltigen Feuerball sehen der Entstand wo einst die Station gewesen war. Das Licht war so grell, dass selbst aus dieser Entfernung eure Schatten wie Scherenschnitte an die Wand warf. Einer kleinen Sonne gleich breitet sich der grellweiße Blitz zu seiner vollständigen Ausdehnung aus um dann langsam von innen heraus in sich zusammenzufallen bis nur noch ein schwacher Halo aus verblassender Strahlung übrig blieb.
Die Stille und Einsamkeit der nächsten 72 Stunden war kaum zu ertragen. Die Gesichter eurer Freunde wirkten so friedlich durch die Abdeckungen der Kälteschlafkammern und dann endlich wurde es auch Zeit für euch die düsteren Gänge der Kassandra hinter euch zu lassen und euch ebenfalls in den künstlichen Schlaf zu begeben. Summend schloss sich der Deckel, letzte Gedanken, war alles erledigt, wo und wann oder würdet ihr überhaupt wieder aufwachen? Anders als die ersten Drei hattet ihr niemanden der über euren Schlaf wachte. Vielleicht dachtet ihr an eure Familien, die Rettung oder an etwas anderes, persönlicheres, dann umfing euch die Schwärze.
Für Shawn und Ian geht’s weiter in diesem Kapitel
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