Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wieviel Einschränkung ist für euch OK?
Zed:
Ich meine, Begründungen in Maßen sollten schon sein. Die Begründungen sollten aber nicht zu Verteidigungen werden, finde ich.
„In unserer Welt gibt es keine Halbzwerge. Die „genetischen Unterschiede“ sind dort einfach zu groß.“ - das fände ich als Erklärung okay und ist zu akzeptieren, meine ich.
Eine Spielleitung hat Pflichten und Privilegien, und ein Privileg ist, in einer selbstausgedachten oder modifizierten Welt die Rahmenbedingungen festzulegen.
nobody@home:
--- Zitat von: Zed am 25.06.2025 | 20:00 ---„In unserer Welt gibt es keine Halbzwerge. Die „genetischen Unterschiede“ sind dort einfach zu groß.“ - das fände ich als Erklärung okay und ist zu akzeptieren, meine ich.
--- Ende Zitat ---
Was nebenbei tatsächlich eine einfache Erklärung für die Abwesenheit von insbesondere Halbelfen und -orks wäre: selbst wenn Elfen, Menschen, und Orks miteinander Sex haben können, heißt das noch lange nicht, daß sie zwingend und automatisch auch fähig sein müssen, Nachkommen miteinander zu zeugen.
Weltengeist:
Lustig, dazu wollte ich dieser Tage ohnehin ein Thema aufmachen...
Für mich ist das Beschränken des Settings keine Schwäche, sondern eine Stärke. Ich mag diese vollkommen sinnfreien Anhäufungen von "hier gibt es einfach alles, was jemals ein Fantasy-Autor geschrieben hat", überhaupt nicht. Ein stimmiges Setting entsteht für mich eher da, wo man sich auf weniger Elemente konzentriert und diesen dafür richtig Raum gibt.
Meinen Segen hast du also... :d
Der Hasgar:
Ich finde solche Erklärungen auch eher überflüssig. Mir würde halt reichen: In dem Setting gibt es xy einfach nicht. Wie schon erwähnt: D&D ist ja so konzipiert, dass es in sehr vielen Welten spielen kann. Dass die nicht alle gleich sind, sollte doch klar sein.
Die Settingwahl ist natürlich diskutabel. Aber auch hier kommt es auf die Situation an. Wenn jamend eine neue D&D-Runde gründet und von vornherein klar ist, was gespielt wird, bedarf es eigentlich auch keiner Diskussion.
Sollte aber ein langjähriger Freundeskreis eine neue Runde starten wollen, ist das etwas anderes. Schließlich will ja genau diese Personenkonstellation zusammenspielen. Dementsprechend sollten auch alle mitreden können.
Selganor [n/a]:
Je nachdem wie die Einschränkungen sind solltest du allerdings überlegen welche Auswirkungen das auf die Welt hat.
5e hat zwar einige der "Aufweichungen" klarer Grenzen früherer Editionen übernommen denn selbst wenn man keine Kleriker hat können noch 6 Klassen (5 davon auch andere) noch heilen - je nach Subclass/Archetyp noch mehr.
Anders als "damals" bei Dragonlance (zu AD&D-Zeiten) würden also "fehlende" Kleriker nicht notwendigerweise "fehlende" Heilung bedeuten.
Nix gegen Einschränkungen (eine meiner besten Erfahrungen anno dunnemals bei WotBS war "nur PHB und jeder Spieler kann sich aus einem anderen Sourcebook neben dem Core noch was wünschen"), aber sie sollten deutlich vor Beginn der Runde schon so vonnständig wie möglich vorhanden sein damit sich die Spieler darauf einstellen können.
Wenn sich erst im Spiel noch was ändert (mein Rekord waren mal drei "Hausregelungen" eines Spruchs in einer Sitzung - danach wurde der nie wieder eingesetzt...) kann das bei Spielern auch negative Auswirkungen haben.
Ich erinnere mich da an eine GURPS-Runde in der wir innerhalb der ersten Sitzung von einem 20. Jahrhundert Setting ohne erkennbare Chance zur Rückkehr in eine Fantasy-Welt katapultiert wurden (ohne dass die Spieler oder Charaktere eine Vorwarnung gehabt hätten), da habe ich mich doch gleich ganz toll gefreut, dass der größte Teil meiner Skills in Computer oder sonstigen Skills steckte die ich den Rest der Kampagne nie wieder verwenden konnte. :(
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