Medien & Phantastik > Sehen
Filme/Serien mit nicht zu rechtfertigenden Villains als Protagonisten?
HAL 40000:
Würde "der Musterschüler" passen? Also der Film nach der King Novelle.
Ist schon eine Weile her, das ich den gesehen. Aber soweit ich mich erinnere ist das nix was irgendwie rechtfertigungsfähig wäre.
Arldwulf:
Mhh, rein von der Erzählstruktur würde ich sowas wie "Wer den Wind säht" darunter fallen lassen.
Es ist ein Gerichtsdrama um einen Lehrer der verklagt wird Evolutionslehre an seiner Schule gelehrt zu haben und den Anwalt der ihn vertritt.
Aber betrachtet man die Erzählstruktur, so steht im Zentrum dieser eigentlich der gegnerische Anwalt, dessen Familie, dessen politische Ambitionen und letztlich dessen Tod.
Ist natürlich eine weit hergeholte Definition von Villain, ich würde eher von "Gegenspieler" sprechen. Aber aus meiner Sicht zeigt dieser durchaus wie so etwas funktionieren kann. Jemand der einer Agenda folgt und von dieser überzeugt ist - auch bis zu ihrem Scheitern.
Taktikus:
Da passt mein Lieblingsfilm:
https://de.wikipedia.org/wiki/Themroc
Michel Piccoli, wie er Polizisten tötet und aufisst. Ein Muss für jeden Cineasten!
Es könnte auch noch:"Ekel" von Roman Polanski passen, aber die liebe 20-jährige Catherine Deneuve tötet nur eine Person, und das reicht eigentlich nicht für die Bezeichnung:"Villain".
OK, hab noch mal nachgeguckt, es sind 2 Tote, aber einen in Notwehr. Angucken lohnt sich.
Thandbar:
Death Note
House of Cards
Godfather-Trilogie
--- Zitat von: AndreJarosch am 24.07.2025 | 09:08 ---
Serien:
Breaking Bad
Dexter
--- Ende Zitat ---
Bei Walter würde ich Dir recht geben, bei Dexter ... eher nicht? Ich fand es recht merkwürfig, welche Perspektive die Serie auf ihren Protagonisten einnimmt.
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Er wurde ja schon genannt, aber man kann A Clockwork Orange gar nicht genug nennen, der Film erfüllt alle Kriterien, die du genannt hast. Und war genau deswegen extrem kontrovers.
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