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Welches Diablo ist das Beste?
			Blizzard:
			
			Ich habe alle Diablo Teile samt Add-Ons gespielt.
Mein Favorit ist nach wie vor Diablo 2. Die düstere Atmosphäre ist einfach überall greif-und spürbar. Und einfach schon alleine deswegen, weil der Kuh-Level und ultraharte Boss-Namen wie "Baumkopf Holzfaust" einfach Klassiker sind. ~;D
Ich unterscheide hier nicht zwischen Diablo 2 und Diablo 2: Resurrected. Wenn gewünscht, dann würde das Original vor Resurrected kommen. Ja, D2R hat natürlich die bessere Grafik und einige Komfort-Funktionen. Aber irgendwie fand ich die Zwischensequenzen im Original besser. In D2R haben mir die veränderten Zwischensequenzen weniger gut gefallen.
Platz 2 geht an Diablo 1. Weil es damals einfach eine Revolution und die Ära der Action-RPGs eingeläutet hat. Ich sag nur " Hm, Fresh Meat". >;D
Die Bronze-Medaille geht an Diablo 3. Ja, das war schon nett und hat auch Spaß gemacht. Immerhin gab es da den Hexendoktor. Aber vom Gesamten her (Grafik, Skillbuild, Gegner, Story) ist es schwächer als die Vorgänger. Es hat auch nicht mehr so ganz den düsteren Anstrich der Vorgänger, was ich schade fand. 
Und der undankbare vierte Platz geht an Diablo 4. Die Grafik & Stimmung gefällt mir da besser als in Diablo 3. Aber es spielt sich leider irgendwie so gar nicht mehr wie die Vorgänger. Es ist noch nicht mal so sehr die Shared World, die mich stört, sondern die Änderungen am Gameplay, die sie vorgenommen haben, und die mir in der Summe nicht gefallen. Ja, D4 macht schon Spaß...gelegentlich (wenn sich der Frust gelegt hat)...aber es ist tatsächlich das erste Diablo, das ich nicht am Stück durchgespielt habe. Ich habe auch noch mit keinem meiner Charaktere die Haupt-Story durch. Dafür hat das Gameplay mir zuviele Breaker drin, die leider viel zu arg an der Motivation zehren.
Diablo 2 (egal ob D2R oder Original) spiele ich selbst nach vielen Jahren immer mal wieder gerne. Diablo 4 wenn ich irgendwie auf Nichts Anderes Bock habe. Das sagt im Grunde genommen schon alles.
		
			Darius der Duellant:
			
			
--- Zitat von: Sashael am 23.10.2025 | 15:37 ---@Darius
Ich sehe halt nicht den Gewinn, mehr als einen Char in einer Klasse von Lvl 1 an hochzuspielen, wenn ich andere Builds mit demselben Char ausprobieren könnte. Builds interessieren mich nur mäßig, solange sie nicht vollständig sind und mich dann erstmal für jeden Punkt wieder durch den Grind zu arbeiten, zieht mich nicht unbedingt vor den Bildschirm.
Die Story von 1+2 kann man in nem Elevator Pitch komplett runterrasseln. Da ist "Ich bekomme nicht alle Einzelheiten zusammen" für mich eher ein Qualitätsmerkmal.  ;D
Und Deckard Cain ist in D3 ein uralter und sehr gebrechlicher Mann. Dem stand doch "Ich werde bald sterben (aka vor dem Abspann)" schon in der Prologszene auf die Stirn geschrieben. Was das mit nem Stinkefinger und mangelnden Respekt zu tun hat, dass er dann tatsächlich in einer Cutscene das Zeitliche segnet, wird sich mir auch nicht erschließen.
Da hat mich deutlich mehr genervt, dass man in D4 gewzungen wird, sich auf die Seite von fu...ng Mephisto, dem Herrn des Hasses(!) zu stellen, weil natürlich die Mutter von Sanktuario "die größere Bedrohung" darstellt. Ja, nee.
--- Ende Zitat ---
D4 dekonstruiert das gut vs böse Schema der vorhergehenden Spiele schon ziemlich stark, da findet (auch über die Nebenquests) ein sehr interessanter Weltenbau statt.
Was Builds angeht:
In D2 macht halt das hochleveln auch Spaß. Der Build muss nicht "fertig" sein bevor ich mit ihm Spaß haben kann. Eigentlich ist für mich persönlich sogar das Gegenteil der Fall, wenn ich auf Hölle entspannt Baal legen kann ist der Char für mich durch.
D3 und andere Spiele dieser Ära haben hingegen diesen nervigen Endgame-Push Fokus bei dem die levelphase komplett eingedampft wird.
Bin ich kein großer Freund von und entsprechend trifft das D3 Skillsystem meine Präferenzen so überhaupt gar nicht. Doppelt nicht weil der Fokus auf spezifischen Sets so extrem überstark ist. In D2R kann man z.B. via den extrem schnellen Attackframes von Hunger (eigentlich ne eher schlechte Fähigkeit) total witzige und auch noch taugliche Crushing Blow Builds bauen die mal ganz andere Ausrüstung als die normalen Builds, weil man viel weniger IAS benötigt. Solche Nischen fehlen mir in den anderen Spielen. Rabies ist z.B. auch in D2R schon eine ziemliche Nischenfähigkeit, aber man kann was damit basteln das durchs Spiel gut durchkommt. In D4 ist es ne komplette Kackfähgkeit die man selbst zum Spaß nicht anfässt wenn man auf Torment 4 spielen will. 
D4 hat hier den Vorteil gegenüber 3 dass ich zumindest wieder etwas mehr Interesse an multiplen Chars habe weil die Levelingphase etwas spaßiger ist und man die Kampagne auch mehrmals spielen kann. Nicht so wie beim 2er wo ich die bei jedem Char jedes mal komplett durchspiele, aber zumindest hat sie einen höheren Spielwert als die vom 3er die ich buchstäblich nur einmal komplett durchgespielt habe und ab dann nur noch im Abenteuermodus schnetzelte.
		
			AfterBusiness:
			
			Puh... ich bin wahrscheinlich derjenige mit am wenigsten Ahnung was Diablo betrifft. Ich sehe gerade das ich D2 damals 2000 gespielt hab... da war ich um die 26/27 Jahre alt... krass lange her. Habs damals glaube ich auch durchgespielt. Kann mich leider kaum dran erinnern. Das D2 Remastered hab ich irgendwann im Sale mal bekommen und auch D3. Beide liegen auf meinem "Pile-of-Shame"...  wtf? :o.... mit D2 liebäugele ich erneut mal zu starten, allein schon, weil dann vielleicht "Erinnerungen" wieder hoch kommen, die jetzt noch im hinteren Stirnlappen schlummern....  >;D ;D.... die anderen Diablos kenn ich nicht. Vielleicht hol ich mir D4 mal im Sale, wenn es D5, D6 oder was auch immer gibt...  :o ;)
		
			Edgar Allan Poe:
			
			
--- Zitat von: schneeland am 23.10.2025 | 14:51 ---Ich glaube, ich habe da mit etwas Abstand einen positiveren Blick drauf und bin eher bei dem, was Darius weiter oben schreibt. Mit Loot 2.0 und dem Reaper of Souls-Add-on war es spielmechanisch durchaus in Ordnung, auch wenn die Vereinfachung eher zu weit getrieben wurde und ich die Idee, besser zaubern zu können, weil man ein dickeres Schwert in der Hand hält, nach wie vor bescheuert finde.
Grafikstil und die Inszenierung der Geschichte waren dagegen deutlich mau, und was die Sache mit Deckard Cain und diesem Rita Repulsa-Verschnitt angeht, bin ich tatsächlich auch immer noch ein wenig nachtragend.
--- Ende Zitat ---
Mir war D3 auch einfach viel zu "wenig". Wenn ich bei D2 wollte, konnte ich locker flockig aus der Zauberin eine Axtkämpferin mit Zaubersprüchen machen. Klar, nie so effektiv wie die Nahkampspezialisten, aber wie oft ich mir Meleemancer gebaut habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Bei D3 konnte ich ein Schwert in die Hand nehmen ... und trotzdem nur meine Standardzauberangriffe nutzen. Was sollte denn der Unfug? D3 hat quasi fast alles genommen, was Diablo für mich interessant gemacht hat und hat es rausgeworfen, damit Casual-Gamer schneller reinkommen. Reaper of Souls hab ich nie zu Ende gespielt ... hat mich einfach von vorne bis hinten nur genervt, dieses Spiel. 
		
			Alexandro:
			
			Ach so, Stundenzahlen krieg ich nicht mehr zusammen, aber:
D1: mindestens 15x durchgespielt, mit oder ohne Hellfire-Erweiterung
D2: nicht beendet, irgendwann total frustriert abgebrochen
D3: nicht gespielt
D4: nicht gespielt
Diablo-likes
Torchlight 1: durchgespielt, war für zwischendurch ganz nett, aber viel zu leicht (zu wenig fordernd, um mehr als einen Durchgang zu rechtfertigen)
Titan Quest: das andere Ende des Spektrums, viel zu schwer (bis hin zu unfair), um dauerhaft Spaß zu machen
PoE 1: Eine Zeitlang begeistert gespielt, dann hat der Server meinen Save genuked und ich hätte die Skillpunkte wieder neu verteilen müssen, was mich nicht gereizt hat
Marvel Heroes 2016: habe ich gespielt, bis die Server abgeschaltet wurden (hatte es leider erst sehr spät entdeckt)
		
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