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Mathematik von Boni/Mali
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
[/quote]
--- Zitat von: Luxferre am 17.11.2025 | 15:25 ---Der feste Abzug von 20 reduziert die Erfolgswahrscheinlichkeit um drastische (dramatische?) 66% bei Thorbjörn und lediglich um easypeasy 25% bei Rano.
Und genau hier, werter Wonko, stellt sich mir die Frage nach der Fairness ;)
--- Ende Zitat ---
Ach so, von der Seite her gesehen - ich ging vom absoluten Abzug aus, der in der W100-Skala ja beim befähigteren Charakter höher ausfällt als beim minderbemittelten. Ich verstehe.
Da stellt sich aber die Frage: würde eine mittelschwere Komplikation beim Fertigkeitseinsatz einen Anfänger nur genauso behindern wie eine erfahrenen Fachmann, oder würde der Experte da allein schon wegen seiner Erfahrung weniger von gebremst werden?
Würde ein Meisterdieb von einem sehr guten Schloss genauso behindert werden wie ein völlig unerfahrener Zuckerbäcker?
--- Zitat von: 1of3 am 17.11.2025 | 15:38 ---Und es gibt es noch eine einfachere Möglichkeit. Wir betrachten entweder nur die Befähigung oder nur die Umstände. Und diese Herangehensweisen bevorzuge ich im Rollenspiel eindeutig.
--- Ende Zitat ---
Kann ich jetzt sehr gut nachvollziehen ;D
Feuersänger:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.11.2025 | 15:16 ---Äh, wie begründet man den prozentualen Wert für einen Malus, wenn man den Fertigkeitswert als Grundlage nimmt? Das würde doch bedeuten: je besser der Charakter in einer Fertigkeit ist, umso größer wäre sein Malus. Beim Bonus ist das ja noch verständlich.
--- Ende Zitat ---
Dieser Beitrag hat bei mir gerade irgendwelche Zahnrädchen in Bewegung versetzt.
Was du sagst, stimmt freilich: "je besser der Charakter in einer Fertigkeit ist, umso größer wäre sein Malus" - und da ist jetzt die Frage, ob das einem zumindest plausibel vorkommt oder nicht.
Dabei zu berücksichtigen ist ja auch, dass der effektive Wert trotzdem immer noch besser bleibt als beim Amateur. (80-16 immer noch besser als 50-10). Allerdings schrumpft der Abstand zwischen ihnen, und das ist schon, nunja, iffy.
Andersherum betrachtet, schauen wir uns wieder mal Boni an: da fallen mir gerade Computerspiele ein, wo zB manche Ausrüstungsteile oder Skills dem Spieler zwar einen prozentualen Bonus geben, aber nur Spieler mit ziemlich hohem Skill diesen auch ausnutzen können. Will sagen, wenn man sich da als Amateur/Noob mit diesen Gegenständen ausrüstet, dann kriegt man eher noch mehr auf den Sack als ohne. Weil sie zwar die Ceiling/Skill Cap erhöhen, aber diese Ceiling zu erreichen eine Frage des Player Skill ist - und wenn sie dann gleichzeitig auch noch den Floor senken, hat man als schwacher Spieler insgesamt Verlust gemacht.
Ich wähle dieses Beispiel, weil wir hier wirklich so eine Art "constrained environment" haben, in dem Variablen exakt mit bekannten Prozentwerten geliefert werden, während dies bei Real-Life Dingen wesentlich schwieriger zu quantifizieren ist; wie will man zB belastbar messen "der Porsche Boxster ist 5% wendiger als der Nissan Z350"?
--> was ich damit sagen will: das spricht eigentlich dafür, Boni im RPG prozentual zu verrechnen statt pauschal, will heissen, der Skill-90 Charakter macht aus einem 10% Bonus mehr als ein Skill-50-Charakter.
Maarzan:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.11.2025 | 15:51 ---
Ach so, von der Seite her gesehen - ich ging vom absoluten Abzug aus, der in der W100-Skala ja beim befähigteren Charakter höher ausfällt als beim minderbemittelten. Ich verstehe.
Da stellt sich aber die Frage: würde eine mittelschwere Komplikation beim Fertigkeitseinsatz einen Anfänger nur genauso behindern wie eine erfahrenen Fachmann, oder würde der Experte da allein schon wegen seiner Erfahrung weniger von gebremst werden?
Würde ein Meisterdieb von einem sehr guten Schloss genauso behindert werden wie ein völlig unerfahrener Zuckerbäcker?
Kann ich jetzt sehr gut nachvollziehen ;D
--- Ende Zitat ---
Es käme halt auf die Quelle und Natur des Mali/Bonus an und wie weit dieser durch die durch diese Fertigkeit beschriebene Erfahrung kompensiert oder besser genutzt werden könnte und wo das einfach ein chaotischer externer Einfluß ist, welcher insbesondere kompliziertere Manöver so kaum möglich macht.
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