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Black Box BRD

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Jestocost:
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Fragen über Fragen...

wjassula:
Hm. Für Amerika hat man ja die Zwillingsbögen wegen des mythischen Status ausgewählt. Ich finde, Bringdienste allgemein ist zu unverbindlich. Dönerbuden sind teil des "deutschen Mythos" oder vielleicht auch noch Autobahnraststätten. Auch hier würde ich vielleicht wieder zwei (Spiltter-)Gruppen vorschlagen, MaxAttaxer old school bei McDreck und die new wave in den Dönerbuden? Die von McDonalds hören Grandmaster Flash, spielen D&D1 und fahren Skateboard - die Dönerleute Sido, D&D 3.5 und Rollerblades?

wjassula:

--- Zitat ---was hat Karl May gewusst, was nur Arno Schmidt sehen konnte?
--- Ende Zitat ---

Stimmt. Da kann es ja nicht NUR um Popos gegangen sein  :D.

Sorry wg. Doppelpost, aber Themenwechsel:

Ich wollte allerdings erst im letzten Teil des workshops wirklich auf konkrete Beispiele eingehen. Vorher wollte ich besprechen, warum man überhaupt in Deutschland spielen sollte, welche Vor- und Nachteile das hat, und wie diese Entscheidung die Kampagne beeinflusst - da sollen hauptsächlich die Punkte Immersion, Blance zwischen Alltäglichem und Unheimlichem, weirdness- level, over the top-feeling, leichteres oder schiwerigeres Denken in pop-mythologischen Zusammenhängen Auftauchen. Dann sollten ein paar kurze Anmerkungen über faktische Unterschiede (Waffen, Alkohol, Geschwindigkeitsbegrenzungen, unterschiedlicher Umgang mit Rassismus z.B.) Die Frage "was ist typisch amerikanisch? was ist jetzt 'typisch deutsch'" möchte ich weiträumig umfahren  ::).
Und dann möchte anhand von einigen ausgewählten Beispielen vorführen, wie die Grundidee einer Kampagne in Deutschland aussehen könnte, und immer wieder den Vergleich zu einer USA-Kampagne ziehen, so dass der Unterschied im Spiel deutlich wird.
Anmerkungen dazu?

Gast:
Was das MakAttax angeht liegen wir beide ja quasi auf einer Wellenlänge, auch wenn ich glaube, dass die Dönerlegionen eher Ü&Ü spielen ;-)


--- Zitat von: Wjassula(mit Hirn) am  4.10.2004 | 11:53 ---
--- Zitat ---was hat Karl May gewusst, was nur Arno Schmidt sehen konnte?
--- Ende Zitat ---

Stimmt. Da kann es ja nicht NUR um Popos gegangen sein :D.

--- Ende Zitat ---
Hmm?
Habe ich da was nicht mitbekommen?
Sollte ich die Filme nochmal sehen ... oder die Bücher mal zu Ende lesen? ;o)


--- Zitat ---Ich wollte allerdings erst im letzten Teil des workshops wirklich auf konkrete Beispiele eingehen. Vorher wollte ich besprechen, warum man überhaupt in Deutschland spielen sollte, welche Vor- und Nachteile das hat, und wie diese Entscheidung die Kampagne beeinflusst
--- Ende Zitat ---
Halte ich für sinnvoll würde ich auch so machen.


--- Zitat --- - da sollen hauptsächlich die Punkte Immersion, Blance zwischen Alltäglichem und Unheimlichem, weirdness- level, over the top-feeling, leichteres oder schiwerigeres Denken in pop-mythologischen Zusammenhängen Auftauchen.
[...]
Anmerkungen dazu?
--- Ende Zitat ---
Ja, was muss ich eigentlich Rauchen, um zu verstehen was du meinst? ;-)
Sag' mir mal was du dir unter "Immersion" oder "leichteres oder schiwerigeres Denken in pop-mythologischen Zusammenhängen" vorstellst.
Zu der Balance kann ich vielleicht etwas sagen:
Ich würde den Weirdness-Level schon relativ hoch halten oder in dem Workshop zumindest nicht zu kurz kommen lassen, unter anderem auch deshalb, weil du dir damit wohl sehr gut ein paar neugierige Zuhörer einfangen kannst.
Auf der anderen Seite sollte aber auch der Eindruck entstehen, dass die meisten Menschen der Spielwelt ohn Probleme eine "normales" Leben führen können, es sollte nicht so enden wie in der (alten) WoD, wo niemand mehr daran glaubt, dass irgendwo noch ein ein Normalsterblicher rumrennt...

wjassula:
@Marcel: Was du rauchen musst, das erfährst du, wenn du auf Seite 324 von UA nur jeden 13. Buchstaben liest...

Nee, sorry, war schnell hingehackt. Das ist ja echt etwas unverständlich. Auf deutsch: Es soll darum gehen, wie das Spiel in Amerika oder in Deutschland jeweils beeinflusst, wie sehr die Spieler die Umgebung als gewohnt empfinden oder nicht, und demzufolge das Spiel eher um den Durchbruch des Horrors oder das Spiel mit Klischees (aus Film und Fernsehen) fördert.
Und dass beides Vor- und Nachteile hat.

So ungefähr.

Zu Karl May: Der deutsche Schriftsteller Arno Schmidt hat mal eine Untersuchung über Karl May geschrieben, in der er unter Berufung auf Freud und Joyce nachzweisen versucht, dass sich in den tieferen Schichten von Mays Werken homoerotische Begierden verstecken. Unter anderem führt er zahlreiche Beispiele auf, in denen die Protagonisten mit "Gewehren" (zwinker, zwinker) spielen, oder durch popoförmige Landschaftsformationen reiten.

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