Das Tanelorn spielt > [FS] Sinful Stars Archiv
Bazaar
Megan:
So viele Namen! Da kann man sich ja gar nicht entscheiden. Und welcher ist Euer Lieblingsname? hätte sie gerne gefragt, aber soetwas ziemt sich nicht.
Megan geht ein wenig die Puste aus. Es ist seltsam, sich mit einer Adeligen über ein Sternfahrerthema zu unterhalten. Man kann sich nicht wirklich entspannen.
"Die Azara dürfte für ihre Größe ziemlich zufriedenstellend gerüstet sein. Wir haben sie noch etwas modifiziert, jetzt hat sie richtig Feuer. Die Schilde sind verstärkt,
ein weiterer Laser und eine zusätzliche Denkmaschine...aber davon könnt Ihr Euch ein eigenes Bild machen, wenn wir sie besichtigen..."
Megan unterdrückt mit aller Gewalt ein Gähnen, kurz spannt sich ihr Kiefer.
"Nun, Baronin, wenn es Euch Recht ist, würde ich mich dann für diese Nacht verabschieden. Es ist spät und wir hatten einen langen Tag..."
Im Geiste bereitet sie sich schon auf die Fortsetzung der ungemütlichen Nachtwache vor. Vielleicht hat Enkidi ja Erbarmen mit sich. Eine leise hoffnung macht sich
in ihr breit - nein, Enkidi hat noch nie eine Buße abgebrochen. Da müsste schon die Station gesprengt werden...
Elisabeth Hawkwood:
"Das ist auch ganz in meinem Sinne, Commander, es ist ja mittlerweile doch schon recht spät geworden. Ich freue mich schon sehr auf die Besichtigung der Azara! Ich wuensche euch eine angenehme Nacht."
Während sie sich so von der Sternenfahrerin verabschiedet, in der Hoffnung tatsächlich bald deren Schiff sehen zu können das wäre eine Erholung, fuer eine Zeitlang auf einem Schiff zu sein, Sternenfahrer kann man immerhin einschätzen, bemerkt sie aus den Augenwinkeln, wie Sophia aus richtung des Kirchenfluegels herbeieilt.
"Verzeihung Mylady, Commander" sie zögert kurz und spricht dann aber doch weiter: "Ich unterbreche ungern, doch ich muss Euch mitteilen, dass bei den Eskatonikern offenbar bereits alle zu Bett gegangen sind, ich werde morgen frueh einen Termin fuer Mylady absprechen, wenn das recht ist?" Elisabeth nickt: "Danke Sophia, ich denke wir sollten uns nun auch zurueckziehen."
Bazaar:
Commander Wolf unterdrückte ein Gähnen, als Lieutenant Ferris ihm zum Ende der Schicht noch einmal kurz und präzise Bericht erstattete. Eine Schlägerei im Vergnügunssektor, zwei Verletzte, einer im Arrest. Beendigung der Wartungsarbeiten an den Luftschleusen zu Frachthangar 27. Vier Schiffe gestartet, zwei angedockt. Die Fregatte unter Aufsicht der Ingenieure, Verletze von Bord an die Krankenstation übergeben. Zwei Tote, vielleicht noch mehr im Verlauf der kommenden Stunden. Ein Jammer, dachte er. Er würde morgen den Captain des Schiffes treffen, um Details zu erfahren.
Morgen. Er nickte Ferris zu und winkte sie mit einer höflichen aber bestimmten Geste aus seinem Büro. Er gähnte, nahm seine Jacke von der Sessellehne und warf sie sich über die Schulter. Als er die Brücke zu den Fahrstühlen verließ, kam ihm Lietenant Hawkins entgegen, mit einer Zigarette im Mundwinkel und lässig salutierend. Wachwechsel.
Wolf freute sich auf die kargen sechs Stunden Schlaf, die vor ihm lagen. Er gähnte erneut und drückte den Schalter, der ihn zu seinem Quartier bringen würde.
(Gespostet von Enkidi Li Halan)
Enkidi Li Halan (N.A.):
Gegen fünf Uhr ertönte leise die Glocke zum Ersten Gebet. Enkidi öffnete langsam die Augen und war dankbar für das Ende der Nacht. Mühsam richtete er sich auf und kniete noch einen weiteren Augenblick vor dem Altar des Herren – mehr um zu sich zu kommen, als dem Schöpfer für die Gunst der Buße zu danken. Dann ein letztes Gebet und er stand auf. Jeder Muskel seines Körpers tat weh, er fror und seine Augenlider wogen Tonnen. Trotzdem fühlte er sich besser.
Megan lag unter zwei Decken zusammengerollt auf einer der Holzbänke und schlief. Sie hatte ihn nicht allein gelassen. Enkidi lächelte müde und strich sanft eine Stähne aus ihrem Gesicht. Sie schlug die Augen auf.
"Bist du fertig, Baron?" murmelte sie verschlafen.
"Ja." Er küsste sie auf die Stirn. "Lass uns gehen."
Er half ihr auf und sie verließen den Kirchensektor, gerade rechtzeitig bevor die ersten Brüder sich auf den Weg in die Morgenmesse begaben.
Als sie ihr Quartier erreichten, forderte die Erschöpfung endgültig ihren Tribut. Enkidi schaffte es gerade noch, sich seiner Kleidung zu entledigen, sank dann zitternd in die weiche Umarmung seines Bettes und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Elisabeth Hawkwood:
Baronin Elisabeth fand keinen Schlaf mehr, sie hatte ja am Nachmittag geschlafen, nachdem sie die Fregatte den Engineers uebergeben hatte. Doch sie liess ihre Diener schlafen und legte sich selbst zum Ruhen auf das Bett. sie musste sich an die Zeiten hier gewöhnen. In ihrem Kopf jagten sich die Gedanken.
Rahmhorst tot, was soll ohne ihn aus der Truppe werden? Ich kann nicht einfach Jemanden Neuen einstellen. Die Gefahr ist zu gross und er weiss zu wenig. Am liebsten wuerde ich sie alle hierlassen, aber dazu ist die Felizitas zu gross. Und sie wuerden es nicht zulassen. Wir haben solange gesucht. Und nun, da wir endlich eine Spur gefunden hatten... . Niemand wird mich jetzt verlassen wollen. Feodor zu finden ist genauso ihr Ziel geworden wie es meines von jeher ist. Nein es geht nicht. Was fuer eine Irnonie des Schicksals, nun, wo wir wissen, dass die Barbaren gar nichts damit zu tun hatten, wenn ueberhaupt nur ein Werkzeug waren, da schicken sie sieben Schiffe und wir muessen um unser Leben kämpfen, obwohl ich all diesen wahnsinnigen Hass aufgeben will. soll es denn immer so weitergehen? Vielleicht war sogar SEIN Tod gar nicht urspruenglich ihr Werk? Was mache ich, wenn das alles eine riesige Intrige sein sollte? Aber warum? Und wer ist es? Und warum lassen sich Barbaren als Werkzeug benutzten? Und welche merkwuerdige spur hat mich hierher gefuehrt? Gerade hierher? Ich wuesste gerne wie kalt sie ist... .
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