:T: Koops > Unknown Armies
Gerüchte in der deutschen Version
/dev/null:
Wird es die netten kleinen "Gerüchtein einem Satz" auch geben, bzw. wie wird es sie geben?
Die US-Gerüchte übersetzt oder auch neue bzgl. Deutschland / Europa?
Vieleicht sollte man mal ne Sammlung für deutsch/europäische Gerüchte aufmachen (oder gibt es sowas?)
Tom:
Auf der dt. Mailingliste für UA haben wir einige wenige Gerüchte zusammengetragen.
Bei Bedarf kann ich die hier posten.
Jestocost:
Tom, das wär spitze...
/dev/null:
Jawoll, immer her damit...
Tom:
So hier sind die ersten Gerüchte...
1.) In Franfurt/Oder und Frankfurt/Main leben zwei Familien, das genau
gleiche Leben - in der gleichen Straße mit der gleichen Hausnummer. Man muss nur die Namen in den Telefonbüchern der beiden Städte vergleichen und wird noch einen weiteren seltsamen Zufall finden...
2.) Ein grosser Teil Deutschlands ist untertunnelt und mit alten Bunkern
aus den Kriegen übersäht. Viele davon lassen sich einfach nicht sprengen, einige davon sollen sogar bewohnt sein.
3.) Es gibt eine 0190er Nummer bei der man anrufen kann, wenn man eine all-tägliche Frage hat. Überraschenderweise haben sie bspw. Auf "Wo habe ich nur meinen Schlüssel vergessen ?" immer die korrekte Antwort parat.
4.) Jede Nacht von 3:33 - 4:00 Uhr läuft auf einem Fernsehkanal der sonst nur Rauschen zeigt eine Shopping-Sendung. Die Dinge die da verkauft werden sind allerdings sehr seltsam... ob es wohl antike Stücke sind ? Ist das ei-gentlich ein Piratensender ?
5.) Wenn man die Wege auf der Münchner Theresienwiese verlängert ergeben sie aus der Luft ein Pentagramm. Welchen Zweck das wohl erfüllen mag.
6.) Im Münchner Hauptbahnhofviertel gibt es viele Hinterhöfe und alte Häu-ser die alle unterirdisch miteinander verbunden sind. In erster Linie wer-den sie als Versammlungsorte und Fluchtwege für illegale Glücksspiele be-nutzt. Aber einige der Keller stehen schon seit Jahrzehnten leer. Wirklich leer?
7.) Es gibt eine Punk-Band, die seit Ende der sechziger Jahre angeblich auf einer ununterbrochenen Clubtour ist. Diese 7 Musiker, deren Chef Geige spielt, touren immer unter anderem Namen durch diverse kleine Szenekneipen und ziehen dort eine sehr gute Show ab. Angeblich altern nicht die Musiker, sondern nur ihre Instrumente, aber das ist wohl völliger Blödsinn. Zufall ist es auch, dass innerhalb von 49 Tagen nach jedem dieser Konzerte mindes-ten immer ein Zuhörer druch einen Unfall oder Krankheit taub wird.
8.) Es gibt einen Liebesbrief, der Mitte der zwanziger Jahre von einem un-glücklich Verliebten geschrieben wurde. Dieser Liebesbrief, nicht der Text, sondern genau dieser Brief, wird seither immer wieder verschickt. Jeder, der ihn bisher erhalten hat, hat sich nach wenigen Wochen von seinem Part-ner getrennt und sich sofort daraufhin neu, unglücklich verliebt. Diesem Angebeteten wird dann, warum auch immer, dieser eine Brief weitergeschickt. ... So geht der Teufelkreis immer weiter.
Soweit ich weiß, handelt es sich hierbei um ein einziges DinA4 Blatt, auf dem mit einem Füller einige, wenige Sätze geschrieben wurde. Dieses Blatt ist inzwischen ein bißchen angegilbt, aber man sieht keine Tränen oder Spu-ren der Zerstörung, wobei eine Frau in den siebziger Jahren diesen Brief nach eigenen Angaben ins Feuer geworfen hat. Den genauen Inhalt dieses Briefes kenne ich aber auch nicht.
9.) 1983 hat ein japanischer Messerschmied, der Küchenmesser für Nobelköche
herstellt, ein Set von 12 Fleichmessern geschmiedet. Diese sind in die gan-ze Welt exportiert worden. Die zwölf Käufer dieser Messer sind allerdings alle durch eben diese Messer ums Leben gekommen. Einer ist beim Filetieren eines Lammrückens abgerutscht, hat sich schwer verletzt und ist verblutet. Ein anderer ist von seiner Liebhaberin mit eben diesem Messer erstochen worden, als er sich trennen wollte. Eine Spitzenköchin in NY starb an einer nicht heilbaren Blutvergiftung, die sie sich durch einen Schnitt mit ihrem Edelmesser zugezogen hatte. Der Messerschmied ist angeblich unbekannt ver-zogen, nicht aber, ohne ein duzend, in schwarzen Samt gehüllte Messerblöcke in seiner Werkstatt zurück gelassen zu haben.
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