Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen

Angst beim Leiten

(1/5) > >>

Raven:
Kreativität ist eine Verbindung von Bewusstsein und Unterbrewusstsein.

Angst oder Horror beziehungsweise Entsetzen ist die kreative Interpretation eines schockierenden oder extremen Vorgangs oder Ereignisses.

Damit entsteht Horror oder Angst wenn Unterbewusstsein und Bewusstsein am leichtesten eine Verbindung aufbauen können, was meistens der Fall ist, wenn eine Person sich entspannt bevor sie dem entsprechenden Vorgang beziehungsweise Ereigniss ausgesetzt
ist.

Horror, und damit gutes Spiel entsteht also meiner Meinung nach am besten, wenn sich verschiedene Faktoren wie zum Beispiel kontrastbezogenes Rollenspiel, mit groben Einschüssen von Unbekanntem, und einer guten Vorstellungskraft paaren.
Doch wie vörderer ich eine gute Vorstellungskraft, schaffe eine mysteriöse Stimmung, und hebe Kontraste gut hervor?
Was ist das Geheimniss einer guten Horrorspielrunde? All dies sind fragen, die vor Beginn meiner ersten HorrorRunde

(CoC ) geklärt werden sollten.

Elisabeth Hawkwood:
Du könntest fuer eine geeignete musikalische Untermalung sorgen, Musik macht sehr viel aus, sieht man ja in jedem Film  :). Dann könnte ich mir vorstellen, dass Du eine dem Setting entsprechende Beleuchtung wählst.
So die richtige Spannung baut sich auf, wenn du dann ganz banal anfängst, aber sehr genau und ausfuerlich beschreibst. aber dafuer braucht man leider auch die richtigen Spieler, in einer unserer Runden war Jemand, der in so einen langsamen Spannungsaufbau dann immer mit völlig unpassenden Bemerkungen die gesamte Stimmung wieder zerstörte. Aber wenn du mit einer Runde spielst, die du schon kennst ist das ja egal. Konkrete Tips fallen mir jetzt so spontan nicht ein, aber ich denk nochmal.
Viel Erfolg auf alle Fälle!

Raven:
Vielen dank ersteinmal für die raschen Antworten. Ich sehe selbst ein, das ein stimmungsvoller Text, untermalt mit der passenden musikalischen Untermalung mit das schönste, gruseligste, wiederwärtigste, emotionalste[...] sein kann, was man zu erleben vermag.

Haltet ihr die CthulhuCD, Blood, Graves und Vampires, Musik AD1920 oder andere ausgewählte CDs für sinnvoll, oder stellt ihr euch Setting/Abenteuer speziefisch CDs oder Lieder zusammen?

Boba Fett:
Ich verweise mal auf unsere Spielleitertipps.
Da sind einige gute Infos.

ragnar:
Ein paar eher allgemeine Tipps:

1. Lasse die Spieler im Dunklen Tappen! "Zeige" ihnen keine Monster, lass den Mörder im Hintergrund agieren, statt vor ihrer Nase herumzutanzen...
Monster oder den Mörder zu "zeigen", sprich sie zu beschreiben, ist längst nicht so effektvoll wie den Spielern die Auswirkungen/Spuren der selbigen zu zeigen. Ein Fußabdruck, ein Monströßer Schatten, Bissspuren am Arm des letzten Opfers, eine Idee was die Tatwaffe sein könnte etc. lassen mit ein wenig Geschick ein intensiveres Bild in den Köpfen der Spieler entstehen als die Konfornation mit dem Wesen/Mörder.
Dazu kommt das es den Spielern so schwer fällt die stärke des Wesens einzuschätzen(oft auch überschätzen) und das sie nicht bekämpfen können was sie nicht sehen.

2. Fordere schnelle Entscheidungen und zeige Konsequenzen
Stürmen die Charaktere die Kultistenveranstaltung(im Fachjargon auch Messe genannt) und haben es dann mit einer Übermacht zu tun die sie eigentlich nicht bekämpfen können, oder warten sie ab bis das Opfer tot auf dem Altar liegt und schauen zu ob die Kultiten nun einem Irrglauben anhängen oder nicht....
Gebe ihnen eine kurze Bedenkzeit, aber dann mach mit aller Konsequenz weiter, lass das spiel nicht ins Stocken geraten, weil die Spieler diskutieren. Am besten man schafft es irgendwie den Spielern die Einsicht zu bringen das alle Taten ihre Konsequenzen haben, aber nichtstun das schlimmste ist.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln