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Kapitel 4 Die Zitadelle
Doc Letterwood:
Diego kratzt sich am Kopf. "Das geht mir jetzt alles viel zu schnell...", sagt er lahm, sieht mit glasigen Augen zu der toten Matrone, dem mit einem hölzernen Geräusch davonrollenden Nudelholz, der geschlossenen Tür.
"Wer war denn jetzt das?`Und von welchem Stück Tartan redet der?..."
Sir Mythos:
Malik hat sich die ganze Zeit nicht vom Platz erhoben, sondern in Ruhe seine Suppe gelöffelt und Jason bei seinem "Kampf" zugesehen.
"Nun ja, soviel zu unserem Überraschungsmoment. Aber der war eh vorrüber, als Michael abezogen ist. Also lasst uns mal sehen, wer da auf
unseren Senor Tyconnel wartet."
Malik füllt seine Schüssel nach, und nimmt diese, weiter Suppe essend, mit auf dem Weg zur Tür.
"Ach ja, und das wir jetzt in eine Falle laufen ist klar, oder?"
Er grinste den Rest an und schien langsam richtig Spaß an dieser Art von Abenteuer zu bekommen.
Das lag aber vielleicht auch daran, dass er, bis auf eine Kopfnuss auf die Nase, noch keine ernsthaften Verletzungen davon getragen hatte.
Bei Diegos worten wandte er sich zwischen Jason und Diego hin und her: "Eine interessante Frage, aber ich glaube wir sollten die später klären, oder meint ihr nicht?"
Andreas:
Tartan?
Der wird seinen Tartan zurückbekommen, auf jeden Fall.
" Freunde, der Zeitpunkt der Rache ist da." Er unterdrückt ein patetisches 'Es kann nur einen geben' und fügt hinzu:
" Der Vater dieses jungen Meuchelmörders ist nicht besser als er, nur älter gerissener und noch gefährlicher. Wenn ich mir unseren bunten Haufen ansehe, dann glaube ich,das wir, bevor wir in den Hauptsaal gehen, schauen sollten, ob wir Juhan finden. Wobei ich vermute das er schon im Hauptsaal auf uns wartet.
Das erwähnte Stück Tartan fand ich in der Hand meiner ermordeten Mutter. Der Mann, der im Hauptsaal auf uns wartet, hat vor 20 Jahren meine Eltern und meine Schwester auf Tyrconnel getötet.
Bei einem der Raub und Erpressungszüge der Angels blieb ein Stück dieses Tartan zurück, das war der einzige Grund, warum ich mich auf dieses Abenteuer einlies.
Endlcih werde ich meine Rache beenden und heimkehren nach Tyrconnel... oder meine Familie wiederfinden."
Preacher:
In diesem Augenblick öffnet sich die Tür und zwei Personen betreten den Raum:
Eine davon ist eine atemberaubend schöne junge Frau mit feurigen dunklen Augen und wallenden schwarzen Locken - die andere ist - Juan. Seine Gefährten kennen ihn inzwischen ein wenig, und diese Attitüde ist ihnen wohlbekannt - allerdings hätten sie ihn aufgrund seiner Aufmachung beinahe nicht erkannt: Eine grober Wollkilt, eine weite Leinenbluse und eine abgetragene Lederweste - so könnte er beinahe als Pirat durchgehen. Auch seine Frisur hat gelitten - zwar ist er gewaschen, aber die vormals kunstvoll gelockten und gepuderten Haare sind nun glatt und zu einem Pferdeschwanz gebunden, der Bart ist auch nicht mehr gewachst.
Er hinkt leicht beim Betreten des Raumes und lässt sich ein wenig von der jungen Frau stützen - augenscheinlich der schwer verletzte Edelmann, der seine Pein aber tapfer erträgt - diese Attitüde ist seinen Gefährten nun wieder wohlbekannt.
"Ich danke dir nochmals, meine Geliebte, daß Du mir diese Kleidung besorgen konntest, aber wäre nicht noch etwas anderes aufzutreiben? Es wäre unwürdig , sich zum Duell mit Lord Bellermue, dem zweiten Mann der Angels zu begeben und sich ständig im Schritt kratzen zu müssen. Dieser Ausschlag, zusammen mit den gebrochenen Rippen und meiner ohnehin angegriffenen Gesundheit könnte wirklich für eine gefährliche Ablenkung im Kampf sorgen."
Bei diesen Worten steigen Tränen in die Augen der jungen Frau und ihre Lippen beginnen zu zittern.
"Aber, aber, Preciosa. Wer wird denn weinen?" fragt Juan und küsst zärtlich eine Träne von ihrer Nasenspitze. "Meine unendliche Liebe zu Dir wird mir die Kraft geben, den Schurken in die Schranken zu weisen. Und sollte er durch Legions Umtriebe doch den Sieg erringen, dann werde ich ihm zeigen, wie Juan Alejandro die Montoya y Alvarèz zu sterben versteht, und das Scheusal wird sich auf ewig der Schande bewusst sein müssen, sich mit einem kranken Mann geschlagen zu haben. Und wir wollen ihm doch nicht einmal die leise Genugtuung geben, daß mein Tod dir Leid bereitet. Aber soweit wird es nicht kommen - ich werde ihn besiegen und meine Gefährten werden kommen, und die ganze Bande zu Legion schicken."
Bei diesen Worten fällt sein Blick auf die Szene in der Küche, die tote Consuela, die Gefährten und Jason, der noch immer die Waffe gezogen hat.
"Senores - hättet Ihr wohl die Güte, mich aufzuklären, was hier passiert ist? Warum habt Ihr Consuela getötet? Sie war ein guter Mensch und hat es nicht verdient, zu sterben - richtet Eure Kampfkraft doch auf die Schurken, von denen es hier noch mehr als genug gibt."
Joerg.D:
Jason stockte der Atem Da stand Er, und Er hatte den Kilt an, genau den Kilt.
Ein griff in die Tasche fürderte das fehlende Stück herraus, welches bei Juhans Kilt abgerissen worden war. Der Gegner verspottete Ihn aufs gröbste.
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