Das Tanelorn spielt > Videothek

Kapitel 4 Die Zitadelle

<< < (51/55) > >>

Andreas:

Schwarz.
Chöre.
Ein kleines Licht.
Gesichter, weit entfernt, kommen näher.
Anselm.
Klein, so klein. Kaum zu erkennen.
Juan. Kommt näher.
Diego. Sieht krank aus.
Malik. Kauend. Lächelnd. Wird größer.
Dann kleiner.
Wieder Juan.
Vater!
Diego.
Anselm
Mutter?

Dash Bannon:
'Dann möge sich doch jemand die Mühe machen diese verdammte Arznei zu holen', Anselms Stimme bricht fast bei seinem lauten Ausruf.
Nachdem er nun alles für Korvin getan hat, was er tun kann, wendet er sich endlich Diego zu.

'Verzeiht, dass ich mich nicht um Euch gekümmert habe, aber ich denke das Jason schwerer verwundet ist, nun lasst mich sehen.'

Er untersucht Diego kurz, holt sich dann etwas Wasser aus einer Karaffe die das Gemetzel überstanden hat, feuchtet damit ein Tuch an und reinigt Diegos Wunden. Dann verbindet er sie notdürftig mit sauberen Tüchern.

'Das müsste reichen denke ich, aber bewegt Euch besser nicht übermässig viel.', er wischt Diego noch das Gesicht sauber und holt dann noch etwas Wasser für ihn. 'Trinkt, aber trinkt langsam', murmelt er noch.

Doc Letterwood:
"Danke.", grummelt Diego. "Ihr seid...gut, Anselm. Juan eigentlich auch, selbst wenn er ein weibisches Weichei ist." Ein Lächeln, das sich in Schmerzen verzerrt. "Haut ihm auf die Glocke." Er hustet kurz.
"Adlige Castilier...stechen manchmal dahin, wo's weh tut." Dann sieht er dem Eisen in die Augen. "Nehmt ihn nicht zu hart ran. Und seid gewappnet - die Rüstung ist langsam, der Degen dafür um so schneller."

Dash Bannon:
Anselm lächelt und blickt an seiner arg zerschundenen Rüstung hinab.
'Nun so wie es aussieht werde ich wohl ohnehin ohne Rüstung kämpfen, die nutzt nicht mehr viel. Und habt Dank für die Warnung ich werde es mir zu Herzen nehmen.', sein Blick wird nachdenklich, 'aber zuerst müssen wir Euch und Jason hier herausschaffen, dann wird dieser Weichling meine Klinge fressen.'
Anselm wirkt müde und angespannt, die Situation zerrt sichtbar an seinen Nerven.
'Und ich würde einen Castillianer niemals unterschätzen, ich mag sie nicht besonders, aber ich unterschätze sie nicht.'
Nach einem kurzen Zögern murmelt er noch kaum hörbar und eher zu sich selbst, 'eigentlich mag ich kaum jemanden, uns Söldner mag auch kaum einer, es sei denn wir sollen unser Blut für sie vergiessen.'
Er fährt sich mit einer müden Geste übers Gesicht und bemüht sich dann wieder Diego anzulächeln, 'aber ihr werdet das hier überleben, das versprechen ich Euch und Jason auch, er ist aus hartem Holz geschnitzt, könnte fast ein Eisenländer sein.'

Doc Letterwood:
Ein Grinsen überfliegt die matten Züge Diegos. "Na, dann sollte ich Euch besser nie erzählen, dass ich Castilier bin. Und...mit Verlaub...", er beugt sich ein wenig zu ihm, "selbst in einem Söldner schlummert manchmal ein Herz."

Dann lässt er sich wieder zurück in den Sessel fallen, stemmt sich aber nach einer kurzen Atempause hoch.
"Außerdem habt Ihr Recht. Ouh...das ziept ein bisschen...Wir sollten verschwinden. Ich hätte Lust auf ein paar zarte Wachteln. Vielleicht finden wir im Gebrochenen Horn noch etwas Malt für Jason und...eine Suppe von Pjotr, was meint Ihr, Malik?"

Etwas unbeholfen wankt er zu Jason und kniet sich vorsichtig neben ihn. "Hör mal, stirb mir nicht weg. Inismore kann noch ein bisschen warten..." Hoffnungsvoll schaut er in Jasons friedliches Gesicht. "Mh. Er schaut irgendwie jünger aus...nicht mehr so verbissen..."

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln